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Hallo Luise,

ich kann dir vielleicht nicht helfen, aus deinem negativen Gedankenkarussel rauszukommen. Aber du bist nicht allein. Mir geht es nicht anders. Im Moment denke ich leider nur negativ, anstatt mich auf die schönen Dinge zu konzentrieren

Danke Violetta, ich frage mich immer wieder ob da wirklich was ist oder ob mir meine Psyche wieder einen Streich spielt!?

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Brustkrebs Frauenarzt - Angst Thread

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Gehst du regelmäßig zur Vorsorge ? Ich leider nicht. Ich schaffe den Gang dahin nicht. Ich weiß, es ist total verkehrt. Aber ich krieg es nicht hin

Hallo Luise, wie weit bist du denn? Ist es dein erstes Kind?
In der Schwangerschaft abzutasten ist wirklich schwierig, da sich das Brustgewebe verändert.
Mir hat in der Schwangerschaft Melissentee und Tee von der Passionsblume gut getan. Ich hab ihn regelmäßig getrunken, um ruhiger zu werden und das Gedankenkarussell etwas auszuschalten.

Ja war gerade beim Ultraschall und letzte Woche bei der Frauenärztin zum Abtasten...und jetzt hab ich wieder was getastet und glaube sie hat was übersehen....ich will ihr so gerne glauben

Hallo Catharina,

bin in der 21. Woche! Ja ist mein erstes Kind und habe so Angst, dass sich was entwickelt und ich das gleiche Schicksal erleiden muss wie meine Mutter damals Im guten Momenten bin ich mir so sehr bewusst, dass da nichts sein kann, wenn ich gerade die Untersuchung hatte, aber die negativen Gedanken und Gefühle verfolgen mich und ich bin dann drauf und dran das wieder abklären zu wollen, aber das hört nie auf! Ich will einfach einen Haken darunter setzen und mich des Lebens freuen! Meinst du das ist psychisch?

Weißt du denn, ob es bei deiner Mutter ein "genetischer Krebs" war (BRCA)?
Du warst zur Kontrolle und da war alles okay. Dann ist das schon psychisch bei dir. Es ist schade dass du die schöne Zeit der Schwangerschaft nicht genießen kannst. Kannst du denn mit deinem Partner reden?

Habe einen Gentest gemacht und dieser war negativ! Bin trotzdem in engmaschiger Kontrolle-Fluch und Segen zugleich! Bin nach der Untersuchung immer nur kurz beruhigt und grübel dann wieder nach und fang an zu Tasten, weil ich mir denke, ich spür das doch und das ist bestimmt was Bösartiges! Hab dann gestern auf der anderen Seite getastet um zu sehen ob die gleich ist und dann eben was gespürt was mich beunruhigt! Ich muss dazu sagen, dass ich mit dem Tasten eigentlich aufgehört habe zwischen den Untersuchungen und ich ja auch nicht weiß ob das schon da war, nur jetzt hab ich angefangen und bin wieder darin gefangen! Obwohl ich es einfach beiseite schieben will und positiv denken will, aber es kommen immer die Zweifel und Ängste hoch!
Ja er ist auch immer für mich da, aber es hat mich diesmal nicht beruhigt

Gibt es nicht irgendwas womit du dich ablenken kannst, damit du erst gar nicht in Versuchung kommst zu tasten?

Wenn ich mental stark bin und auf das Leben vertraue, passiert mir das gar nicht, aber lass mich so sehr von meinen negativen Gedanken beeinflussen momentan, dass ich es nicht schaffe da raus zu kommen! Ich glaube ich komme um eine Psychotherapie nicht herum Die Angst ist mein täglicher Begleiter

Ich fühle mit dir...

Einhorn geht es dir gleich?

Erst seit letztem Jahr. Da hatte ich Beschwerden, die, wie ich nun weiß, von der bws kommen. Hat aber meine Angst getriggert. Ich gehe aller 6 Monate zur Vorsorge. Entspannen kann ich mich trotzdem bisher nicht.

Kann dich total verstehen! Manchmal kommt mir vor ich lebe von Termin zu Termin und wenn ich Pech habe ist dazwischen auch noch Panik, weil ich mich nicht im Griff habe! Machst du eine Therapie?

Mein Hausarzt und ich haben natürlich eine Therapie angepeilt. Leider wurde bisher noch kein Platz frei.

Wie nennt sich so eine Störung? Hypochondrie ist es wohl nicht oder?
Wie lange wartest du schon auf einen Platz?

mir geht es genauso. Immer Angst vor Brustkrebs. Louise wenn der Gentest negativ ausfiel hast Du doch bestimmt kein Risiko das gleiche Schicksal wie Deine Mutter zu erleiden.

Bei mir wurde bei der letzten Mammographie ein libosklerotischer Lymphknoten gefunden. (evtl ein Fibrom in der Brust) hatte jemand im Forum schonmal so etwas?
vielen Dank für Antwort.
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Naja hab aber trotzdem ein höheres Risiko als die Normalbevölkerung, deshalb bin ich auch im Früherkennungsprogramm!
Das kenn ich leider nicht, aber ist bestimmt was Harmloses!

Zitat von Luise288:
Wie nennt sich so eine Störung? Hypochondrie ist es wohl nicht oder?Wie lange wartest du schon auf einen Platz?


Der Hausarzt hat auf Angststörung getippt, aber genaues weiß wohl nur ein Therapeut. Warten tue ich jetzt seit September. Ich habe zum Glück ein Medikament bekommen und zumindest keine Panikattacken mehr.

Hallo Liebe Forenmitglieder, bzw. Leidensgenossinen

Ich möchte mich hier mal einklinken, weil ich mich im vielem was hier geschrieben wird wieder finde.

Da ich mit niemandem darüber reden kann, möchte ich mich hier einfach mal auskot*en und mit Leuten austauschen die mich verstehen...

Meine Angststörung rührt wohl auch daher, dass meine Mama mit anfang 30 an Brustkrebs verstarb.
Ich hatte schon immer den Hang dazu, ängstlich gegenüber Krankheiten zu sein, es war allerdings nie so schlimm dass es mich in irgendeiner Weise in meiner Lebensqualität beinträchtigt hätte.

Als im Sommer 2019 mein Vater verstarb, hat mich das wohl unheimlich getriggert.
Eines Abends hab ich mich nichts ahnend an meiner Brust gekratzt und einen vermeindlichen Knubbel entdeckt.
Direkt ist Panik in mir aufgekommen und ich dachte mir Ok, jetzt ist es soweit.

Ich habe dann nach wahnsinniger Überwindung einen Termin bei meiner Frauenärztin vereinbart und mein Gott, Ihr kennt das ja bestimmt, dieses warten im Wartezimmer, der Puls auf 120, der Gedanke: Ok gleich gibt es die Horrordiagnose. Das Zittern, das Herzklopfen, der Schwindel. Man wird fast ohnmächtig vor Angst.

Letztendlich war alles in Ordnung, ich war aber nur bedingt beruhigt und wollte einen Gentest machen.
Gentest war negativ. Im Krankenhaus sagte mir die Ärztin es gäbe allerdings noch andere Genveränderungen welche aber eher seltener wären. Da ich aber negativ auf BRCA getestet bin, wäre mein Risiko nicht massiv erhöht. Mir wurde dementsprechend keine Engmaschigere Vorsorge empfohlen.

Seit da hat mich die Angst fest im Griff. Immerwieder überkommt mich der Gedanke an Brustkrebs erkrankt zu sein. Es gibt Zeiten, da fühle ich mich nur noch benebelt vor Angst. Manchmal möchte ich mir nichtmal mehr Zukunftspläne schmieden. Beispielsweise Thema Kinder; Ich habe furchtbare Angst, Kinder zu haben, denn ich bin mir ja sicher Brustkrebs zu bekommen und der Gedanke, meine Kinder zurück lassen zu müssen, ist der Absolute Horror für mich.

Übrigens steht übermorgen mein nächster Vorsorgetermin bei der Gyn an...Ihr könnt euch vorstellen wie ich mich gerade fühle..


So, aber nun genug ausgeko*zt.

Ich freue mich auf einen Austausch mit Euch!

Herzlichst, Traumwald

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Dr. Matthias Nagel
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