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Huhu

Zitat:
Ich persönlich bin dann sogar extrem stolz auf mich, so als hätte ich eine bewundernswerte Leistung vollbracht.



Ist doch auchso. Allein, dass sich sichdem trotz der ANgst aussetzt ist eine wahnsinnige und super Leistung.
Ich bin auch jedesmal froh, dass ich es geschafft hab. Wenn auch aus anderen Gründen.

Ach und Poldi:
Ich verstehe das natürlich. Aber jeder Krebs der gefunden wird ist besser als einer der nicht gefunden wird.
Das macht zwar nichts besser....Aber immerhin...

Zitat von Poldi_74:
Mir ist die Untersuchung wiederum egal, ich mag nur nicht, dass in meinem Körper nach Krebs gesucht wird... Ich hasse hasse hasse hasse das! So, das wäre jetzt mal gesagt


Da reihe ich mich ein.
Mir sind auch eventuelle Schmerzen bei den Untersuchungen ziemlich egal.

Und auch ein Schamgefühl, zum Beispiel auf dem gynäkologischen Stuhl, ist mir fremd.

Einzig und allein die Angst vor einem möglichen Befund ist allmächtig .

A


Brustkrebs Frauenarzt - Angst Thread

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Zitat von Angst234:
Das sagst du JETZT? xD
Wo ich doch heute morgen das Vergnügen hatte... Ich muss aber gestehen, es auch als angenehm empfunden zu haben.


Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht, dass eine kurze Vollnarkose (wie bei Ausschabungen üblich) auch mit Propofol gemacht wird. Ich dachte, da kommen andere Mittel zum Einsatz.

Manchmal braucht man halt eine Vollnarkose, das ist schon klar und normalerweise sind diese Narkosen auch sehr sicher.

Ich persönlich würde trotzdem nur eine Vollnarkose wählen, wenn es unbedingt sein muss und möglichst in einer Klinik, weil man dort besser überwacht werden kann.

eine Vollnarkose ist DEUTLICH belastender für den Körper als eine - sehr sichere - Kurznarkose mit Propofol oder Dormicum.

Zitat von tanilein:
Ich finde solche Beiträge immer etwas problematisch.

Klar ist es möglich, dass so etwas passiert ( was mir persönlich für deine Familie sehr leid tut ), aber erstens sagt keiner, dass Propofol harmlos ist und zweitens werden die Fälle, die an einer Propofol-Narkose sterben, im Promillebereich liegen.

Ob es dann hilfreich ist, durch absolute Exotenfälle weitere Ängste zu schüren... ich weiß es nicht


Ich wollte niemanden beunruhigen, doch dieses Hochloben des Propofols sehe ich trotzdem kritisch.

Es gehört in erfahrene Hände und muss gut überwacht werden. Bei Herzproblemen ist unbedingt davon abzuraten. Mein Onkel ist kein Exotenfall. Es sind etwa 200 Fälle jährlich.
Er hatte keine Vollnarkose sondern genau diesen Dämmerschlaf mit Propofol bei einer Magenspiegelung beim einem niedergelassenen Arzt.
Er hatte leider einen Arzt, der trotz Herzproblemen das Mittel angewendet hat. Das hätte er nicht machen dürfen.

Es geht mir nicht um eine übersteigerte Angst, denn auch ich werde irgendwann vielleicht wieder so eine Sedierung benötigen und das dann natürlich auch machen lassen! Aber ich werde drauf schauen, ob die Überwachung ausreichend ist und der Arzt gewissenhaft ist.

wie gesagt, Kalina, euer Fall tut mir sehr leid.

Aber gemessen an der totalen Anzahl der Sedierungen mit Propofol pro Jahr ist die Rate der Komplikationen dennoch sehr gering.
Und Sicherheit gibt es für nichts auf der Welt.

Mir ging es nur darum, dass unser Problem ja gerade ist, dass wir den unwahrscheinlichen, aber theoretisch möglichen, Fall auf uns selbst anwenden und davon ausgehen, dass es genau uns trifft.

Und deshalb mein Einwand.

Zitat von tanilein:
Aber gemessen an der totalen Anzahl der Sedierungen mit Propofol pro Jahr ist die Rate der Komplikationen dennoch sehr gering.


Da hast Du natürlich recht. Das sehe ich schon auch so.
Bin nur bei Ärzten etwas kritischer geworden.

Ich wünsche Euch vor allem, dass Euch Eure Brustkrebs-Ängste und anderen Krebsängste nicht mehr zuviel beschäftigen.
In dieser Hinsicht bin ich viel gelassener, obwohl ich natürlich auch weiß, dass es mich auch jederzeit treffen könnte. Knoten hab ich genügend, da müsste ich mich eigentlich verrückt machen. Ich glaube allerdings dem Arzt, wenn er sagt, dass es Zysten sind und geh höchstens einmal im Jahr zur Untersuchung und wenn alles okay ist, dann beschäftigt mich das nicht mehr groß. Darüber bin ich auch froh.

Ich hab aber auch genügend andere Ängste, halt nur keine Krankheitsängste.

Ach, wäre das schön, wenn ich das auch so gelassen sehen könnte. Für mich bedeutet (fast) jeder Arztbesuch das sichere Todesurteil (bis auf Zahnarzt, da bin ich relativ entspannt)

Zitat von Poldi_74:
Ach, wäre das schön, wenn ich das auch so gelassen sehen könnte. Für mich bedeutet (fast) jeder Arztbesuch das sichere Todesurteil (bis auf Zahnarzt, da bin ich relativ entspannt)


Bei mir orginal das gleiche

Ich war beim HA....soll zur Magenspiegelung. Nur ich bekomme weit und breit keinen Termin. Frühestens Mai, das will mein Doc aber nicht so lange Wartezeiten.
Toll....das macht mir natürlich wieder Angst.
Die Magenschmerzen gehen jetzt garnicht mehr weg. Hab Säureblocker und Buscopan bekommen....trotzdem Magenaua
Ach man die k*** Angst ey

Zitat von Poldi_74:
Ach, wäre das schön, wenn ich das auch so gelassen sehen könnte. Für mich bedeutet (fast) jeder Arztbesuch das sichere Todesurteil (bis auf Zahnarzt, da bin ich relativ entspannt)


Arztbesuche mag ich aber auch nicht gern. Ich bin ja auch nicht scharf auf Untersuchungen oder eventuelle unangenehme Diagnosen.
Aber ich denke auch nicht ständig daran, dass ich irgendwas schlimmes haben könnte. Das ist der Unterschied.
Wird nichts gefunden, bin ich froh, hake es ab und denk nicht mehr weiter drüber nach.

Zahnarzttermin ist dagegen für mich ein halbes Todesurteil, weil ich schreckliche Angst vor dem Gemetzel habe (und auch Zähne mit komplizierten Wurzelverhältnissen, da dauert ne Wurzelbehandlung schon mal drei Stunden - ja, wirklich!)

Zitat von Poldi_74:
Ach, wäre das schön, wenn ich das auch so gelassen sehen könnte. Für mich bedeutet (fast) jeder Arztbesuch das sichere Todesurteil (bis auf Zahnarzt, da bin ich relativ entspannt)


Das könnte ich ebenfalls geschrieben haben.
Zahnarzt ist für mich auch nahezu Erholung - der Rest...

Sehr lustig, wie ähnlich sich einige von uns sind. Beim Zahnarzt bin ich auch entspannt, ich bin einmal bei einer Wurzelbehandlung fast eingeschlafen. Aber beim Zahnarzt habe ich auch keine Krebsangst, bei mir ist es nur die Angst vor Krebs.

Zitat von Poldi_74:
Sehr lustig, wie ähnlich sich einige von uns sind. Beim Zahnarzt bin ich auch entspannt, ich bin einmal bei einer Wurzelbehandlung fast eingeschlafen. Aber beim Zahnarzt habe ich auch keine Krebsangst, bei mir ist es nur die Angst vor Krebs.


Gimme five, Poldi.

Haargenau wie bei mir.
Ich könnte beim Zahnarzt auch voll wegpennen.
Ich bin in der Zahnarztpraxis echt maximal entspannt.

Ein herrliches Gefühl...

@tanilein : das wäre doch etwas, wenn wir diese Zahnarztentspannung auch bei anderen Ärzten hinbekommen würden.

Ich hatte heute einen Abruf in Abwesenheit, bin gleich panisch geworden, es war aber dann wer anderer... ich habe bis auf die Knochen gezittert. Still one week to go...

Aber jetzt kann ich entspannen, heute ruft sie nicht mehr an

und morgen auch nicht, und übermorgen und den Rest der Woche auch nicht mehr.
Das Ding ist durch, Poldi

du glückliche, wäre froh wenn ich das auch könnte.

Wie viele Jahre schon unnütze Angst...

Gestern habe ich bei visite im NDR beim Chat mit gemacht wegen meinen Problem mit dem Papillomvirus... und dem ASCUS. die Spezialistin antwortete , sagte dass daraus meist kein Krebs entsteht, dass es nach einem Jahr meist von selbst vergeht.... genau was meine Frauenärztin sagte.
Muss jetzt nur noch das Problem wegen dem Lymphknoten unter der Achsel regeln....

liebe Grüsse von Barbara

Zitat von tanilein:
und morgen auch nicht, und übermorgen und den Rest der Woche auch nicht mehr.
Das Ding ist durch, Poldi


Es wäre schön, wenn ich das auch so sehen könnte. In meinem gestörten Hirn ist die 3. Woche die gefährlichste, weil sie eine Woche die Abstriche bei sich rumkugeln hat lassen, die wurden dann wahrscheinlich erst in Woche 2 per Boten geschickt und jetzt ist Woche 3 - die Woche der Abrechnung...

@ Baboutchka: kannst du das jetzt ein bisschen gelassener sehen? Oder hält die Beruhigung nur kurz an?
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Zitat von Poldi_74:

Es wäre schön, wenn ich das auch so sehen könnte. In meinem gestörten Hirn ist die 3. Woche die gefährlichste, weil sie eine Woche die Abstriche bei sich rumkugeln hat lassen, die wurden dann wahrscheinlich erst in Woche 2 per Boten geschickt und jetzt ist Woche 3 - die Woche der Abrechnung...


Ich kann deine Ängste soo gut nachvollziehen, obwohl du ganz logisch betrachtet das Gefahrenzeitfenster längst verlassen haben musst.

Mein Abstrich war am Montag.
Bei meiner Frauenärztin werden die Abstriche angeblich jeweils Dienstags und Donnerstags von einem Boten abgeholt und in die Zytologie gebarcht.

Demnach ist mein Abstrich seit gestern in Arbeit ..

Obwohl rein theroretisch noch gar kein Anruf kommen kann, bekomme ich bei jedem Klingeln des Telefons Panik.

Aber diesmal will ich stark bleiben und nicht am Freitag in der Praxis anrufen.

Zitat von Poldi_74:
Und sie war ja selbst erleichtert, sie hat ja nach der Untersuchung gesagt, sie hatte Angst, dass sie etwas findet, wenn man schon so lange nicht war, aber sie ist jetzt sehr erleichtert, sie hat nichts entdecken können, der Muttermund schaut schön aus und den Abstrich haben wir ja gemacht um auf der sicheren Seite zu sein. Und auch der Ultraschall war komplett unauffällig. Und dann kommt der Panikmodus durch


Poldi, ich hab diesen älteren Beitrag von dir noch mal durchgelesen und finde, dass es Quatsch ist, wenn deine Frauenärztin sagt, sie hätte Angst gehabt, bei dir etwas zu finden, weil du so lange nicht zur Vorsorge warst.

Bei Frauen, die ganz vorbildlich jährlich zur Krebsvorsorge gehen, wird in den allermeisten Fällen ja auch nichts gemacht, außer dass geguckt und ein Abstrich genommen wird.

Der Frauenarzt betreibt bei der jährlichen Kontrolle ja keine Muttermund - und Vaginalpflege.

Deshalb finde ich es überhaupt nicht verwunderlich, dass bei dir nach 10 Jahren Frauenarztabstinenz noch alles super gut aussieht.

Du bist einfach eine gesunde Frau, der es nicht geschadet hat, dass sie ein paar Jahre lang nicht beim Gynäkologen war.

Hallo ihr,

ich bin langsam am Ende...
Am Montag hatte ich eine AS und danach nur leichte Blutungen.
Heute Morgen dann mal wieder ein Schock - jede Menge helles Blut, wie am stärksten Tag der Mens. Was haben die mit mir angestellt? Wird das je wieder aufhören? Ich blute jetzt insgesamt sechs Wochen und traue mich nicht mehr, mich zu bewegen, zu husten. Vertrauen in meine Körper ist weg...
In der Klinik hieß es, die Blutung solle jeden Tag schwächer werden.
Schmerzen habe ich bis jetzt keine, aber ich denke, das wird sich auch noch ändern...
Ich kann nicht mehr.

A


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Dr. Matthias Nagel
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