Zitat von Lianna:Bei mir ist es möglicherweise so, dass mir mein Unterbewusstsein permament einzureden versucht: Du hast es nicht verdient, einfach nur glücklich zu sein.
Deshalb kann ich mit diesen kurzen, unbesorgten Phasen nicht gut umgehen und suche nach überstandener Angst sofort die nächste Nadel im Heuhaufen.
Vielleicht liegt diese bescheuerte Denkweise in meinem speziellen Fall darin begründet, dass ich als Kind oft als die Schuldige hingestellt wurde: Deinem armen Vater blieb doch gar nichts anderes übrig als dich zu schlagen. Du enttäuscht uns ja auch nur.
Mir wurde bereits als Kleinkind eingetrichtert: Der Fehler liegt ganz allein bei dir. Du bist diejenige, die nicht richtig funktioniert. Papa tut nur, was er tun muss.
Es gab damals keinen Erwachsenen, dem ich vertrauen konnte.
Und deshalb hab ich wohl nie das notwendige Vertrauen zu mir und meinem Körper aufbauen können.
Nichtsdestotrotz führe ich ein ganz normales Leben.
Ich bin verheiratet, mir geht es finanziell gut und ich habe eine Tochter, von der ich mit Stolz behaupten kann, dass ich sie gut hingekriegt habe.
Das berührt mich sehr was du schreibst.
Ich hab das genauso...
Mir wurde als kind immer gesagt ich bin nicht gut genug, ich müssw besser sein.
Schule, privat, arbeit überall musste ich top sein.
Und so projeziere ich es wohl auf mich
Mein körper muss makelos sein, keine knötchen, keine knubbel nichts
Das ist unmöglich...
Und ich traue auch nicht wenn mal angstfreiheut kommt
Da denke ich immer das kann nicht sein, so viel glück hast du nicht...
Das schlimme? Ich hab durch diese krebsangst vollkommen missachtet das ich eine gürtelrose hatte
Nun hab ich damit meinen 4 mo alten sohn angesteckt der nun windpocken hat, und das richtug heftig
Wie kann mir als hypochonder sowas passieren?
Das sagte meine muttee und die aussage zerstört mich
Wie konnte ich das nicht merken?
Habe ich nun andere sachen die ich vielleicht auch nicht merke?