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Zitat von kiba:

9.1. ist doch suuuper. Vielleicht kannst du dich vorher auch noch von deiner Ärztin schallen lassen. Bezahlste halt selber, mach ich auch so, aber das nimmt viel Druck weg.



Ich habe gerade bei meiner Frauenärztin angerufen und mir für den 5. März (dann ist mein Jahr um) einen Termin zur Krebsvorsorge besorgt.

Bei der Gelegenheit hab ich der Arzthelferin von meinen Bedenken bezüglich der Mammographie erzählt und gefragt, ob die Praxis auch alternativ eine Mammasonographie anbieten würde.

Sie meinte, dass die 3 Ärztinnen dieser Gemeinschaftspraxis durchweg Befürworterinnen der Mammographie seien.
Aber da es einige Patientinnen gäbe, die sich gegen das Screening entscheiden, würde man mittlerweile auch eine Sonographie als IGeL-Leistung anbieten.

Ich hab nun am 5. März einen sogenannten Doppeltermin und kann also auch die Brust schallen lassen. Falls ich mich doch noch für die Mammographie nächste Woche entscheide und deshalb die Sonographie an diesem Tag nicht will, ist es auch okay.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich den Mammographietermin am 9. Januar noch einmal wahrnehme und dann ab der Vorsorge 2019 mit der jährlichen Mammasonographie starte oder ob ich nur noch Sonographien durchführen lasse und im März damit beginne.

Mmh. Die Frage ist, was du am besten mit dir vereinbaren kannst. Ich k..ck mit bei der Sono auch immer fast ins Hemd, weil du ja quasi hautnah dabei bist und auf diesen Monitor starrst. Für den gemeinen Mob sieht ja auch alles aus, wie graues Meer bei Regen. Dann das ernste, konzentrierte Gesicht der FÄ.... Man o man!
Schlaf mal ne Nacht drüber, jetzt hast du ja mehrere Optionen.

A


Brustkrebs Frauenarzt - Angst Thread

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Zitat von kiba:
Mmh. Die Frage ist, was du am besten mit dir vereinbaren kannst. Ich k..ck mit bei der Sono auch immer fast ins Hemd, weil du ja quasi hautnah dabei bist und auf diesen Monitor starrst. Für den gemeinen Mob sieht ja auch alles aus, wie graues Meer bei Regen. Dann das ernste, konzentrierte Gesicht der FÄ.... Man o man!
Schlaf mal ne Nacht drüber, jetzt hast du ja mehrere Optionen.


Ich glaube, ich werde wirklich eine Nacht drüber schlafen und den Mammographietermin erstmal so stehen lassen.

Auf jeden Fall werde ich danach nur noch eine Mammographie durchführen lassen, wenn es einen echten Anlass gibt.

Ich ka-ck mir auch immer bei jeder Sonographie ins Hemd. Und Brustultraschall ist irgendwie noch mal ne andere Hausnummer als ein vaginaler Ultraschall.

Aber die Leidensdauer ist eindeutig kürzer als beim Mammographie-Screening - und man hat im Zweifelsfall sofort einen Ansprechpartner.

Schön ist das alles nicht.

@Lianna

Genauso machst du es , überdenke alles noch einmal
und dann kannst du entscheiden , welche Untersuchung
du machen lässt.

man muss ja auch an eins denken: in der Regel erfolgt ja nach einem in der Mammo suspekten Befund eine Sono, bei der dann weiter diagnostiziert wird.

D.h. ja, dass die Sono in aller Regel eine genauere Diagnose zulässt. Lediglich Microverkalkungen, die eine Vorstufe von BK darstellen können, sind in der Sono nicht darstellbar.

Ich hab´s ja schonmal geschrieben: bei meiner Kollegin wurde der BK nach durchgeführter unauffälliger Mammo erst in der Sono entdeckt.
Das hat mir im Bezug auf die Mammographie quasi den Rest gegeben.

Dass sich die drei Ärzte in deiner Praxis, Lianna, alle einig sind bzw. es vorgeben, ist ja nachvollziehbar. Wenn da einer eine andere Linie fahren und lieber Sonos machen würde, würde er ja quasi dem anderen Arzt die Patientinnen vom Stuhl ziehen.
Nö, dass die da alle in ein Horn tröten, ist ja nachvollziehbar und legitim.

Wie gesagt, sagte meine neue FÄ letzten Januar zu mir Sie haben hoffentlich noch keine Mammographie gemacht.
Das war eine 1000 Punkte-Frage für mich

Letztlich muss sich jeder sein eigenes Bild machen, aber die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Gegenüber der einen Frau, die weniger stirbt, weil sie nicht beim Screening war, stehen all die vielen Frauen, die u.U. völlig umsonst behandelt und teilweise unvorstellbare Qualen durchgemacht wurden.
Das spricht schon eine eindeutige Sprache, finde ich.

Lianna, schlaf drüber und dann kannst du immer noch überlegen, wie du künftig verfährst.

Auf jeden Fall ist es super, dass du auf der Sono bestanden hast

Zitat von tanilein:
man muss ja auch an eins denken: in der Regel erfolgt ja nach einem in der Mammo suspekten Befund eine Sono, bei der dann weiter diagnostiziert wird.

D.h. ja, dass die Sono in aller Regel eine genauere Diagnose zulässt. Lediglich Microverkalkungen, die eine Vorstufe von BK darstellen können, sind in der Sono nicht darstellbar.

Ich hab´s ja schonmal geschrieben: bei meiner Kollegin wurde der BK nach durchgeführter unauffälliger Mammo erst in der Sono entdeckt.
Das hat mir im Bezug auf die Mammographie quasi den Rest gegeben.


Solche oder ähnliche Fälle kenne ich auch.
Und ich glaube, egal für welche Untersuchungsmethode man sich entscheidet, sind es immer nur Momentaufnahmen.
Eine 100%ige Sicherheit bietet wohl nicht mal eine Kombi aus beidem.

Zitat von tanilein:
Dass sich die drei Ärzte in deiner Praxis, Lianna, alle einig sind bzw. es vorgeben, ist ja nachvollziehbar. Wenn da einer eine andere Linie fahren und lieber Sonos machen würde, würde er ja quasi dem anderen Arzt die Patientinnen vom Stuhl ziehen.
Nö, dass die da alle in ein Horn tröten, ist ja nachvollziehbar und legitim.


Ich kann mir vorstellen, dass sich kaum ein Gynäkologe ganz offen gegen das Screening ausspricht, um rein rechtlich Risiko kein einzugehen.

Zitat von tanilein:
Wie gesagt, sagte meine neue FÄ letzten Januar zu mir Sie haben hoffentlich noch keine Mammographie gemacht.
Das war eine 1000 Punkte-Frage für mich


Das hätte mich auch sehr froh gemacht.


Zitat von tanilein:
Letztlich muss sich jeder sein eigenes Bild machen, aber die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Gegenüber der einen Frau, die weniger stirbt, weil sie nicht beim Screening war, stehen all die vielen Frauen, die u.U. völlig umsonst behandelt und teilweise unvorstellbare Qualen durchgemacht wurden.
Das spricht schon eine eindeutige Sprache, finde ich.


Ich sehe es schon kommen, dass das Screening in nicht allzuferner Zukunft wieder abgeschafft wird.
Die sollten lieber ein Mammasonographie-Screening anbieten, das im Zweifelsfall um eine Mammographie erweitert wird - aber das wäre ja ein viel zu hoher Zeit- und Kostenaufwand.

Ich werde es jedenfalls noch mal überdenken, ob ich am Dienstag ein allerletztes Mal zum Screening gehe und dafür dann auf die Sonographie im März verzichte.
Ich könnte natürlich auch beides wahrnehmen, aber dafür reichen meine Nerven nicht.

Hallo Ihr Lieben,
ich wünsche Euch allen einen guten Start in 2018.
Es könnte auch bei mir sehr gerne entspannter sein, aber leider sieht es ja oft anders aus.

@Lianna - ich kann Dich sooooooo gut verstehen. Ich bekomme schon Magenschmerzen, wenn ich nur dran denke, dass mich so eine Einladung in gut 2 Jahren auch treffen wird. Wie muss es da erst sein, das Teil real in den Händen zu halten. Ich möchte da auch nicht hingehen.....Aber mich werden die gleichen Zweifel plagen wie Dich jetzt. Die Zahlen sprechen ja wirklich nicht dafür....
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du eine Entscheidung treffen kannst, mit der es Dir dann gut geht.

@tanilein - ich drücke die Daumen, dass die Tage bis zum Ergebnis schnell vergehen. Aber ich schließe mich den anderen an, da wird absolut nichts sein. Nicht mehr lange und Du kannst beruhigt sein.

Ich habe jetzt im Januar auch noch mein Hautscreening. Es steht mir nicht ganz so bevor wie andere Untersuchungen, da ich kaum Leberflecken habe. Am Bauch ist ein recht dunkler Fleck, aber der sieht aus wie immer. Mein komisches Gebilde unterm Auge habe ich ja schon angucken lassen und das hat sich auch nicht weiter verändert.

Ansonsten hatte ich in den letzten Wochen sehr viel beruflichen und privaten Stress, bin daher auch kaum zum Schreiben hier gekommen. Leider habe ich das auch körperlich sehr gemerkt, ich bin sehr oft unruhig, es zwickt überall und ich muss dann aufpassen, dass sowas nicht in einer Panikattacke endet. Die beginnenden Wechseljahre tragen bestimmt auch noch dazu bei. Leider kann ich das natürlich nicht alles vernünftig betrachten, mein Kopf arbeitet und so könnte es auch die Schilddrüse oder das Herz sein.....oder beides.....oder was ganz anderes...
Vor einigen Tagen war ich bei unserem Hausarzt, um ein Rezept für meinen Mann zu tauschen und ich hatte mir vorgenommen einen Termin für einen Check up zu machen. Dann habe ich Gewissheit und kann beruhigter sein. Die letzten Untersuchungen liegen auch schon einige Zeit zurück. Ich habe es nicht gemacht.....wenn ich mich so mies fühle, kann ich einfach die Kraft dazu nicht aufbringen. Das ist so blöd, denn hinterher wird es mir bestimmt besser gehen. Ich hoffe, ich schaffe es bald mich aufzuraffen.

@evelinchen - ich hoffe auf eine gute Strategie gegen die nervige Nachbarin...so einen Nachbarn hatte ich auch mal - ÄTZEND

Ganz liebe Grüße an Euch alle .....

Hallo ,

bei uns in Frankreich und auch die Spezialistin in Würzburg bei der ich zum Ultraschall war sagen Ultraschall reicht nichtt. Man sagte mir auch dass bei dichtem Brustgewebe ein MRT aussageräftiger ist.Habe ein Rezept dafür von der Frauenärztin bekommen, MRT anstatt Mammographie... weiss noch nicht wo ich hin gehe. Am liebsten in Deutschland, kostet dort aber 400 Euro, in Frankreich 70 E. Ich vertraue halt auch den meisten Ärzten nicht und überlege wo ich hin soll. Hat den schon mal jemand gemacht?Der doofe Lymphknoten unter der Achsel ist immer noch da! Obwohl beim Ultraschall geschrieben
wurde es sei ein regressiv anmutender und meine Hausärztin sagte der sei normal (1,5 cm gross)...
Der Leberfleck ist bestimmt gutartig, hätte der Arzt doch gesehen. Hatte auch mal so eine Zeit wo ich mir viele Flecken, Muttermale usw wegmachen lies...

Bin seit 2 Uhr 30 auf... in einer Stunde klingelt der Wecker... 12 Stunden Krankenhausarbeit stehen mir vor... am liebsten würde ich mich krank schreiben lassen... Zeit haben mich um diesen BrustMRT zu kümmern.....
viel Kraft an euch alle
barbara

Zitat von Baboutchka:
Hallo ,

bei uns in Frankreich und auch die Spezialistin in Würzburg bei der ich zum Ultraschall war sagen Ultraschall reicht nichtt. Man sagte mir auch dass bei dichtem Brustgewebe ein MRT aussageräftiger ist.Habe ein Rezept dafür von der Frauenärztin bekommen, MRT anstatt Mammographie... weiss noch nicht wo ich hin gehe. Am liebsten in Deutschland, kostet dort aber 400 Euro, in Frankreich 70 E. Ich vertraue halt auch den meisten Ärzten nicht und überlege wo ich hin soll. Hat den schon mal jemand gemacht?Der doofe Lymphknoten unter der Achsel ist immer noch da! Obwohl beim Ultraschall geschrieben
wurde es sei ein regressiv anmutender und meine Hausärztin sagte der sei normal (1,5 cm gross)...
Der Leberfleck ist bestimmt gutartig, hätte der Arzt doch gesehen. Hatte auch mal so eine Zeit wo ich mir viele Flecken, Muttermale usw wegmachen lies...

Bin seit 2 Uhr 30 auf... in einer Stunde klingelt der Wecker... 12 Stunden Krankenhausarbeit stehen mir vor... am liebsten würde ich mich krank schreiben lassen... Zeit haben mich um diesen BrustMRT zu kümmern.....
viel Kraft an euch alle
barbara


Liebe Barbara,
ich wünsche dir ein gesundes und möglichst sorgenfreies Jahr.

Über ein MRT der Brust habe ich bisher wenig gelesen.
Ich glaube, ich würde mich aber dagegen entscheiden, weil mir Kosten und Aufwand zu groß sind und weil auch MRT-Aufnahmen ein Verfallsdatum haben und keine Garantie bieten, dass man dauerhaft auf der sicheren Seite sein kann.

Zitat von jeke7:
@Lianna - ich kann Dich sooooooo gut verstehen. Ich bekomme schon Magenschmerzen, wenn ich nur dran denke, dass mich so eine Einladung in gut 2 Jahren auch treffen wird. Wie muss es da erst sein, das Teil real in den Händen zu halten. Ich möchte da auch nicht hingehen.....Aber mich werden die gleichen Zweifel plagen wie Dich jetzt. Die Zahlen sprechen ja wirklich nicht dafür....
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du eine Entscheidung treffen kannst, mit der es Dir dann gut geht.


Liebe Jeke,
ich wünsche dir ebenfalls alles Gute für 2018.

Und was dieses blöde Screening betrifft: Es ist wirklich ein ganz beschissenes Gefühl, wenn man die Einladung zur Mammographie in den Händen hält. Und dieses furchtbare Gefühl wird bei Erhalt des Befundbriefes noch um ein vielfaches gesteigert.
Ich hab mir jetzt vorgenommen, dass ich diese Prozedur noch ein einziges Mal durchstehe und danach ersetze ich die Mammographie durch eine jährliche Sonographie.
Ich weiß zwar genau, dass meine Frauenärztin mich wieder in tadelndem Ton drauf hinweisen wird, dass eine Sonographie längst nicht mit der Aussagekraft einer Mammographie vergleichbar ist, aber ich hoffe, dass ich mich davon nicht zu sehr verunsichern lasse.

Auch wenn es nicht direkt zu diesem Thema passt und wohl auch etwas an den Haaren herbeigezogen ist, bin ich vor ein paar Tagen darüber gestolpert, dass die Ärztekammer sich gegen das Handknochenröntgen zur Altersbestimmung von angeblich minderjährigen Flüchtlingen ausspricht, weil Röntgen ohne medizinische Indikation ein Eingriff in die körperliche Unversehrheit ist.

Das Mammographie-Screening gilt zwar als freiwillig, aber es wird einem von vielen Ärzten suggeriert, dass man unverantwortlich handelt, wenn man nicht dran teilnimmt. Und deshalb ist es gar nicht so freiwillig, wie es vorgibt zu sein.

Wenn man bedenkt, wieviel höher die Stahlendosis einer Mammographie im Vergleich zum Röntgen der Hand ist, kann da doch etwas nicht stimmen.

Zitat von jeke7:
Ich habe jetzt im Januar auch noch mein Hautscreening. Es steht mir nicht ganz so bevor wie andere Untersuchungen, da ich kaum Leberflecken habe. Am Bauch ist ein recht dunkler Fleck, aber der sieht aus wie immer. Mein komisches Gebilde unterm Auge habe ich ja schon angucken lassen und das hat sich auch nicht weiter verändert.

Ansonsten hatte ich in den letzten Wochen sehr viel beruflichen und privaten Stress, bin daher auch kaum zum Schreiben hier gekommen. Leider habe ich das auch körperlich sehr gemerkt, ich bin sehr oft unruhig, es zwickt überall und ich muss dann aufpassen, dass sowas nicht in einer Panikattacke endet. Die beginnenden Wechseljahre tragen bestimmt auch noch dazu bei. Leider kann ich das natürlich nicht alles vernünftig betrachten, mein Kopf arbeitet und so könnte es auch die Schilddrüse oder das Herz sein.....oder beides.....oder was ganz anderes...
Vor einigen Tagen war ich bei unserem Hausarzt, um ein Rezept für meinen Mann zu tauschen und ich hatte mir vorgenommen einen Termin für einen Check up zu machen. Dann habe ich Gewissheit und kann beruhigter sein. Die letzten Untersuchungen liegen auch schon einige Zeit zurück. Ich habe es nicht gemacht.....wenn ich mich so mies fühle, kann ich einfach die Kraft dazu nicht aufbringen. Das ist so blöd, denn hinterher wird es mir bestimmt besser gehen. Ich hoffe, ich schaffe es bald mich aufzuraffen.



Ich kann gut verstehen, dass du dich nicht aufraffen konntest, einen Termin zum Check-Up zu machen.
Wenn solch ein Termin erstmal steht, nimmt das ganze konkrete Formen an und die Angst legt noch mal einen Zahn zu.
Vielleicht ist es ganz gut, wenn du erstmal das Hautscreening hinter dich bringst und dich dann um den Check-Up kümmerst.
Dann hast du einen unangenehmen Termin abgehakt und kannst dich vielleicht etwas entspannter dem nächsten widmen.

Wir sind auf jeden Fall für dich da, wann immer es dir nicht gut geht und du jemanden zum Jammern oder Reden brauchst.

Lianna,
ich danke Dir für Deine netten Worte......und ich werde Deinen Rat annehmen. Ich bringe den Hautarzt Termin hinter mich und wenn dann hoffentlich alles ok ist, werde ich in meiner kurzen Euphorie gleich zum Hausarzt weiterfahren und einen Termin machen....soweit der Plan!

Ich finde es sehr stark von Dir, dass Du planst zur Mammographie zu gehen . In einer Woche hast Du die Untersuchung dann schon hinter Dir und dann heißt es noch durchhalten bis zum Ergebnis. Du schaffst das, alles wird prima sein und dann kannst Du richtig im neuen Jahr durchstarten.
Ich hoffe, ich werde das auch schaffen....Als ich beim letzten Besuch mit meinem FA über meine Ängste sprach, sagte er ja auch, ein Anfangsbefund durch eine Mammographie wäre gut, dann könnte man aber bei so großer Angst auch auf den Ultraschall zu weiteren Kontrolle umsteigen. So möchte ich es dann eigentlich machen. Ich bin fest davon überzeugt, dass der massive Stress und die vielen Ängste, die das Ganze bei mir verursacht, nicht gesundheitsfördernd sind.

Heute stand zufällig gerade in unserer Regionalzeitung, dass das Mamma-Mobil, wo man die Untersuchung hier in der Gegend machen lassen kann, von ca. 50% der angeschriebenen Frauen in Anspruch genommen wurde. Von den Frauen, die wegen eines auffälligen Befundes zur Nachkontrolle mussten, waren wiederum 70% falsch positiv, es waren nur harmlose Gewebeverdichtungen o.ä.... Was für ein Horror! Trotzdem sagte die Ärztin in dem Interview natürlich auch, dass es einfach die beste Früherkennungsmethode ist. Es ist und bleibt schwierig......

...... guten Morgen,

also mir wurde schon öfters gesagt dass man beim MRT bei dichtem Brustgewebe (habe ich) besser sieht. Aber habe auch gehört dass beim MRT noch mehr falsche Ergebnisse gibt als bei der Mammographie. Ultraschall reicht wohl leider nicht, auch wenn man einiges sieht.
Das Jahr fängt schlecht an: mein ältester Sohn und seine Frau trennen sich, zerreisst mir das Herz für meinen Sohn und die 2 Enkel.
Dann kam das Ergebnis für den Abstrich, habe ja den Papillomvirus (nicht 16 und 18 aber eine andere Risikogruppe). Ich habe einen Asc-us. Eine unbestimmte Zeltveränderung. Muss wohl andere Untersuchungen noch machen... leider ist meine Frauenärztin vorerst bis 8/1 in Urlaub. Mal sehen ob ich mit einer Frauenärztin sprechen kann, arbeite ja im Krankenhaus... leider sind alle Äzte am rennen und überbelastet.
wachte wie immer um 2 auf... versuche mich nochmal hinzulegen.

Angst bestimmt mein Leben, schon lange. Viel Kraft an alle, wieoft haben wir uns schon unnötig Sorgen gemacht.
liebe, liebe Grüsse von Barbara

Hallo Barbara,

das mit deiner Zellveränderung tut mir leid. Allerdings heißt das ja erstmal gar nichts. Eine Zellverändeung kann ja auch bei einer Entzündung oder ähnlichem auftreten und bedeutet zunächst einmal nicht zwingend etwas unangenehmes.
Für deine weiteren Untersuchungen wünsche ich dir trotzdem alles gute und drücke die Daumen.

Das mit deinem Sohn tut mir ebenfalls leid, aber leider kommt sowas nunmal immer wieder vor.
Natürlich ist es für dich als Mutter und Oma erstmal ein Schock, aber oft ist eine Trennung für die Familie einfach das Beste.
Für Kinder ist es sicher noch schlimmer, in einem permanent konfliktbeladenen Umfeld aufzuwachsen.
Trotzdem kann ich nachvollziehen, dass es dir momentan sehr schwer um´s Herz ist.

Was die Mammographie betrifft: ich finde es wirklich zum , wie uneins sich hier die sog. Experten sind und wie sehr quasi der Frau die Verantwortung übergebraten wird.
Es ist unstrittig, dass sich über Sinn und Nutzen der Mammographie die (Experten-)Geister scheiden.
Die Zahlen widersprechen ja der gebetsmühlenartig ausgesprochenen Empfehlung, am Screening teilzunehmen.
Letztlich will sich aber wohl kaum ein Arzt auf das dünne Eis wagen, einer Patientin zu sagen, dass sie sich die Mammo eigentlich sparen kann.
Nicht auszudenken, wenn dann ein Befund übersehen würde.

Aber was, wenn man einen - der häufigen und wahrscheinlichen - falsch positiven Befunde bekommt ?
Was, wenn dieser falsch positive Befund bis zuletzt nicht widerlegt und eine Krebsbehandlung - unnötig - durchgeführt wird ?
Ich glaube, ein solches Szenario würden wir hier alle in diesem Thread nervlich nicht überleben.
Ich finde, die Ärzteschaft müsste eindeutiger Stellung zum Nutzen des Screnings nehmen und hierbei explizit auf die Zahlen eingehen, nämlich, dass von 1000 Untersuchten gerade mal eine Frau mehr an BK stirbt, wenn am Screening nicht teilgenommen wurde.
Und dem dann die vielen unnötigen Behandlungen, falsch positiven Befunde und unnötige Strahlenbelastung gegenüberstellen.
Und dann möchte ich das Fazit hören und eine schlüssige Begründung, warum man das Screening trotzdem empfiehlt.

Da ich eine Schisserin vor dem Herrn bin, werde ich wohl mit 50 einmal diese unsägliche Untersuchung machen. Allerdings außerhalb des Screenings, weil ich auf einer sofortigen Befundung der Bilder bestehen werde.
Und dann werde ich überlegen, ob ich das nochmal wiederhole oder weiter bei der Sono bleibe.
Ich habe ja eh einen dichten Drüsenkörper, der im Ultraschall deutlich besser beurteilbar ist.

Ich ärgere mich richtig, dass hier so wenig echte Empfehlungen pro oder contra ausgesprochen werden.

Ich denke, die Ärzte wissen selbst nicht, was sie denken sollen und um ja nichts zu verpassen, empfehlen sie, um sicher zu sein, halt die Mammo.
Es ist ja dann auch nicht ihr Schaden, wenn falsch positiv diagnostiziert wird.

Eins kommt mir bei der ganzen Sache auch noch in den Sinn: wenn es ( wieder mal) einen falsch positiven Befund gibt, dann springt ja eine sprudelnde Geldquelle der Diagnostik an.
Da können eine ganze Reihe Beteiligter sehr gut verdienen.

Wäre es nicht dumm, hier vom Screening abzuraten ?

So eine einfache sono bringt jedenfalls nur einen Bruchteil der Kohle.

Ich weiß, ein kätzerischer Gedanke, aber glaubt ihr, das ist so weit hergeholt ?

In der Welt - und gerade in Deutschland - dreht sich schließlich wirklich alles nur um´s Geld...

@tanilein

Der Gedanke mit dem Mammon kam mir auch schon.

Mamma Mobil ..wenn ich das schon höre.

Andererseits...wenn man wirklich was hat, dann ist man dankbar für das Ganze.

Brustkrebs ist ja nunmal gut heilbar.

Verstehe dann nur nicht, warum man Sono immer schön selbst zahlen darf.

Liebe Barbara,

was die Trennung deines Sohnes von seiner Frau betrifft, schließe ich mich Tanis Worten an.
Ich kann mir gut vorstellen, wie sehr es dir das Herz bricht, aber leider bleibt dir nichts anderes übrig, als die Gegebenheiten hinzunehmen.
Für deine Enkel und deinen Sohn ist es in dieser Zeit sicherlich eine Hilfe, eine so liebevolle Oma, bzw. Mutter wie dich zu haben.

Ja, und deine vaginale Zellveränderung ist zwar erstmal ein Schock, aber die Behandlungsmethoden sind heutzutage so hervorragend, dass man das gut in den Griff bekommen kann.
Ich kenne zwei Frauen, die aufgrund von HP-Viren Zellveränderungen hatten.
Bei einer wurde eine Konisation vorgenommen und bei der anderen hat sich das Problem nach etwa drei Jahren engmaschiger Kontrolle von selbst erledigt.

Über das Thema Mammographie könnte ich mittlerweile ein Buch schreiben.
Selbst wenn es tatsächlich die allerallersicherste Methode sein sollte, um Brustkrebs aufzuspüren, stellt es dennoch nur eine Momentaufnahme dar.
Es ist keine Frage, dass eine Mammographie ratsam ist, wenn es einen echten Anlass dafür gibt - aber auch nur dann.

Vor ca. 20 Jahren war dieser Blut-im-Stuhl-Test ein Bestandteil des allgemeinen Gesundheitschecks.
Ich erinnere mich noch daran, wie mein Internist mir den Hämoccult-Test überreichte und mir eindringlich zu verstehen gab, wie wichtig diese Darmkrebsvorsorge sei.
Er erzählte mir sogar noch, dass ein Freund von ihm qualvoll an Darmkrebs gestorben sei und dass er deshalb jedem Patienten dringend ans Herz lege, den Test zu machen.
Wenige Jahre später wurde diese Vorsorge für Menschen unter 50 gestrichen - und seitdem scheint es sich offiziell mit der ach so wichtigen Darmkrebsvorsoge bei jungen Menschen erledigt zu haben.

Es ist also vieles nur eine Sache des Geldes.

Von meiner Frauenärztin weiß ich, dass sie noch nicht zur Darmspiegelung war, obwohl sie Ende 50 ist.
Sie hat Schiss davor. Das hat sie mir selber gesagt.

Vielleicht sollte ich sie mal fragen, ob sie denn regelmäßig zur Mammographie geht.


Zitat von lechatnoir:

Verstehe dann nur nicht, warum man Sono immer schön selbst zahlen darf.


Ich finde auch, dass das eine Frechheit ist.

Und genauso ungerecht ist es, dass Männer ihren PSA-Test selber zahlen müssen.

Zitat von tanilein:
Wäre eine Sono so kostenintensiv wie eine Mammographie, würde es sicher auch schon ein Sonoscreening geben.


Das Mammographie-Screening lässt sich sehr leicht in einer Massenabfertigung durchführen.
Ärzte müssen nicht vor Ort sein.

Eine Sono kann nur vom Arzt gemacht werden.
Das wäre denen viel zu aufwändig und teuer.

Katze, Was eine Sono kostet, weißt du ja.
Eine Mammographie kostet locker das 3 - 4 fache.

Wäre eine Sono so kostenintensiv wie eine Mammographie, würde es sicher auch schon ein Sonoscreening geben.

Aber die paar Kröten für den Ultraschall soll dann halt der Patient selbst latzen.

Muss nicht sein, dass ich hier richtig liege, aber mein Vertrauen in das Gesundheitswesen in Deutschland hat einige Risse bekommen und den letzten Jahren

Zitat von Lianna:
Vielleicht sollte ich sie mal fragen, ob sie denn regelmäßig zur Mammographie geht.


Das ist gar keine schlechte Idee.

Ich traue den Ärzten zu, dass sie für sich selbst ganz andere Entscheidungen treffen, als die -lehrbuchartigen- Empfehlungen für ihre Patienten lauten.

Ich denke, man muss sich als Gynäkologe zum Thema Sinn und Unsinn der Mammographie auf eine Seite schlagen.
Und die Seite ja, geh´da lieber mal hin ist natürlich eindeutig einfacher und sicherer.

Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das genaue Untersuchen des Nutzens des Screenings bisher unterblieben ist, weil im Falle des für das Screenings negativen Ergebnisses eine sprudelnde Geldquelle für die Radiologen und ggfs. Nachbehandler sofort versiegen würde.

Ich glaube, deswegen wird die angebliche Wichtigkeit und der Nutzen des Screenings künstlich am Leben gehalten.
Ein Geschäft mit der Angst...!?

Nicht umsonst liegt nun, wie Lianna ja berichtet, der Einladung plötzlich eine Entscheidungshilfe bei.
Ich denke, die kritischen Stimmen mehren sich.

@tanilein

Wie ist denn deine derzeitige Verfassung?
Sponsor-Mitgliedschaft

ich würde sagen, eine glatte 4 bis 4-, abends eine 3 bis 3-.

Ich kann dort nicht anrufen, das geht einfach nicht. Das würde zu einer Angsteskalation bei mir führen.

Also habe ich mir jetzt eine Denk-Strategie zurechtgelegt. Also: am 28.12. waren die Proben im Labor.
Nehmen wir mal an, die haben zwischen den Jahren gearbeitet, dann hatten sie den 28.12.,29.12., 02.01., 03.01., also vier Werktage für die Auswertung.
Ich denke also weiter, dass in dieser Zeit sicherlich die Untersuchung stattgefunden hat.

Hätte man einen bösartigen Befund entdeckt, hätte man meinen Hautarzt sicher sofort informiert und der wiederum mich.
Jeder Tag, der ohne Nachricht vergeht, ist also ein guter Tag und stetig wächst die Wahrscheinlichkeit, dass nichts mehr kommt.

Ich hoffe, ihr haltet diese Überlebensstrategie nicht für völlig an den Haaren herbei gezogen

Zitat von tanilein:

Also habe ich mir jetzt eine Denk-Strategie zurechtgelegt. Also: am 28.12. waren die Proben im Labor.
Nehmen wir mal an, die haben zwischen den Jahren gearbeitet, dann hatten sie den 28.12.,29.12., 02.01., 03.01., also vier Werktage für die Auswertung.
Ich denke also weiter, dass in dieser Zeit sicherlich die Untersuchung stattgefunden hat.

Hätte man einen bösartigen Befund entdeckt, hätte man meinen Hautarzt sicher sofort informiert und der wiederum mich.
Jeder Tag, der ohne Nachricht vergeht, ist also ein guter Tag und stetig wächst die Wahrscheinlichkeit, dass nichts mehr kommt.

Ich hoffe, ihr haltet diese Überlebensstrategie nicht für völlig an den Haaren herbei gezogen


Ich finde, solche Labore müssten eigentlich zwischen den Jahren und sogar an den Feiertagen arbeiten.
Schließlich gibt es ja auch Akutfälle, die gegebenenfalls ein sofortiges Handeln notwendig machen.

Und selbst wenn die dein popeliges, harmloses Muttermal erstmal in den Kühlschrank gelegt haben, weil es ja schließlich keinen Anlass zur Eile gibt, werden die mit Sicherheit vorgestern oder spätestens gestern die Untersuchung durchgeführt haben.

Ich hab ja nicht wirklich Ahnung, aber ich kann mir vorstellen, dass das Untersuchungsmaterial, ähnlich wie beim Pap-Abstrich, im Labor eingefärbt wird.

Möglicherweise dauert dieser Vorgang 24 Stunden, bis mit der Auswertung begonnen werden kann.

Aber auch mit allen einzurechnenden Verzögerungen müsste der Befund heute vorliegen.

Ich glaube auch, dass man dich bereits im Falle eines Befundes längst angerufen hätte.

Lianna, ich liebe dich

A


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