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Ja, tanilein...das kenne ich nur zu gut, jedesmal macht man sich verrückt. Wem ist damit geholfen, eigentlich keinem.

Wir können damit nichts beeinflussen...aber bis das mal im Kopf ankommt..ich ärgere mich jedesmal..denn mir geht es dann schlecht und bekomme alle möglichen Symptome...


L.G. Waage

Ich kenne das leider auch.
Meine Tochter hat zur Zeit häufig Kopfschmerzen.
Wahrscheinlich liegt das daran, dass sie in der Uni gerade viel Stress hat und vor lauter Anspannung einfach nur Muskelverspannungen bekommt.
Trotzdem flackert bei mir hin und wieder die Befürchtung auf, es könne etwas weniger Harmloses dahinterstecken.
Immerhin halte ich mich soweit zurück, sie nicht mit meinen Ängsten verrückt zu machen.

A


Brustkrebs Frauenarzt - Angst Thread

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ich glaube, Leute, die keine irrationalen Krankheitsängste haben, wissen gar nicht, wie gut sie es haben und wie sch... es einem damit gehen kann.

Zwischen den Ängsten bleibt so verdammt wenig Zeit für unbeschwertes Leben

Das stimmt...die Lebensqualität sinkt, deswegen sollte man die guten Tage ( oder Zeiten) genießen und sich mit schönen Dingen beschäftigen...


L.G. Waage

Ein Zitat von Erich Kästner lautet:

Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie

Meine eigene Phantasie kennt da leider keine Grenzen...
Ich bewundere die Menschen, die eine gesunde Gelassenheit in Bezug auf ihre Gesundheit besitzen.
Aber in gewisser Weise fehlt mir dann wieder die Einsicht, diese Einstellung nachzuvollziehen.
Es ist doch nun mal ganz, ganz großer Mist, wenn die Ärzte tatsächlich etwas Schwerwiegendes diagnostizieren.
Mit meiner eingefahrenen Denkweise habe wohl noch einiges zu bewältigen, bis ich den Weg hinaus aus dem Labyrinth der Angst vielleicht irgendwann entdecke.

Die Sache ist halt numal die, Lianna : mit unseren Ängsten können wir schwere Krankheiten nicht verhindern. Und uns auch nicht auf sie vorbereiten.
Wenn sie kommen sollen, dann kommen sie.

Wir machen unsere Früherkennungsuntersuchungen, achten auf uns und sind uns der Gefahr einer möglicherweise schlimmen Krankheit bewusst.

Aber damit müsste es auch gut sein.

Stattdessen plagen wir uns mit Hirngespinnsten, die uns nur belasten.
Sie sind für nichts gut !

Mit unseren Ängsten versauen wir uns unsere guten Jahre und niemand bringt uns die Zeit zurück, die wir unbeschwert und sorglos hätten verbringen können.

Ich finde das auf seine Art schon tragisch.

Da hast du recht, Tanilein.
Unsere Ängste bewirken einzig und allein, dass wir uns das Leben vermiesen.

Wenn wir unsere Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen und versuchen, möglichst gesund zu leben, haben wir unsere Pflicht erfüllt.
Alles weitere liegt nicht in unserer Macht und sollte uns deshalb nicht übermäßig belasten.

Ich mag gar nicht darüber nachdenken, wieviele Jahre meines Lebens ich mir mit dieser verdammten Angst verdorben habe.

Sehe ich genauso... versuchen wir im neuen Jahr, alles gelassener anzugehen.

L.G. Waage

Zitat von waage:
Sehe ich genauso... versuchen wir im neuen Jahr, alles gelassener anzugehen.

L.G. Waage


Jaaa, genau !

Und wir versuchen uns gegenseitig zu ermutigen, wenn eine von uns mal wieder eine besonders angstlastige Phase hat.

Das ist ein guter Plan, Mädels.

Da bleiben wir dran ! Die Devise muss lauten: Leben lernen und darauf VERTRAUEN, dass alles gut sein wird.

Und den Vorschlag von Lianna, dass wir uns hier in unserer Nische gegenseitig unterstützen, wenn eine gerade mal wieder durch ein besonders tiefes Angsttal geht, finde ich ebenfalls super !

Im Moment schiebe ich wieder Panik. Römer gute Bekannte von mir...ungefähr in meinem Alter, Mitte 50....ist an Brustkrebs erkrankt....sie soll operiert werden. Aber zu Zeit bekommt sie Chemo. Die Haare sind schon komplett weg. Ich versteh nur nicht, warum erst Chemotherapie und dann operieren? Hoffentlich wird alles gut. Jetzt denke ich natürlich wieder vermehrt über Krebs nach

Hallo Violetta,

kann dich gut verstehen, wenn sowas im Bekanntenkreis ist...bezieht man das (in) direkt wieder auf sich selbst.

Das ist sehr tragisch das deine Bekannte davon betroffen ist...leider kann es jeden treffen. Meine Thera meinte letztens zu mir; was machen Sie sich jetzt schon Sorgen, können sie auch dann wenn die Katastrophe da ist...eigentlich sollte man sich das verinnerlichen

Nicht schon vorher über alles Mögliche nachdenken...es bringt nichts ( ich arbeite da auch dran, fällt sehr schwer)

L.G. Waage

Zitat von Violetta:
Im Moment schiebe ich wieder Panik. Römer gute Bekannte von mir...ungefähr in meinem Alter, Mitte 50....ist an Brustkrebs erkrankt....sie soll operiert werden. Aber zu Zeit bekommt sie Chemo. Die Haare sind schon komplett weg. Ich versteh nur nicht, warum erst Chemotherapie und dann operieren? Hoffentlich wird alles gut. Jetzt denke ich natürlich wieder vermehrt über Krebs nach


Hallo Violetta,

das kann ich nachvollziehen, dass dich das jetzt triggert.
Aber immer dran denken: die Heilungsschancen sind heute besser denn je !
Hat deine Bekannte denn Metastasen ?
Möglicherweise soll bzw. muss die Chemo zunächst mal den Tumor verkleinern, bevor operiert wird...

Versuche, dich da emotional ein wenig zu distanzieren.

Ich weiß, das fällt schwer

Mir geht's momentan auch so... Bin wohl noch jung aber meine Mutter ist an Brustkrebs gestorben und ich hatte schon mit 16 Knoten. Jetzt habe ich immer Angst, dass ich Brustkrebs kriege und daran sterben werde....
Weiß nicht wie ich das wieder los kriege.

Zitat von Noiraks:
Mir geht's momentan auch so... Bin wohl noch jung aber meine Mutter ist an Brustkrebs gestorben und ich hatte schon mit 16 Knoten. Jetzt habe ich immer Angst, dass ich Brustkrebs kriege und daran sterben werde....
Weiß nicht wie ich das wieder los kriege.


Das tut mir leid.

Dass du aufgrund der Geschichte deiner Mutter verstärkt Ängste hast, das ist klar.

Nimmst du deine Früherkennungsuntersuchungen immer gewissenhaft wahr ?

Hallo Noiraks,

das tut mir leid mit deiner Mutter, ich denke wenn du dich regelmäßig kontrollieren läßt bist du auf der sicheren Seite...

Bist du in Therapie?

L.G. Waage

Ich bin in Therapie aber ich traue mich nicht zu den Untersuchungen.... Ich weiß das es wichtig ist, aber ich habe so Angst davor was schlechtes zu hören. Irgend wie hört sich das nicht logisch an...


LG
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Noiraks, willkommen im Club. Mir geht es ganz genauso...die Angst vor einer schlechten Diagnose....meine Therapeutin hatte es auch nicht geschafft mir die Angst vorm Gyn zu nehmen

Liebe Noiraks,
ich kann deine Angst sehr gut nachvollziehen.
Aber mach dir keine allzu großen Sorgen, dass du die Veranlagung für Brustkrebs geerbt haben könntest.
Experten gehen heute davon aus, dass höchstens fünf bis zehn von hundert Brustkrebspatientinnen ein vererbtes oder vererbbares Risiko aufweisen.
Versuche den Mut aufzubringen, alle empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen über dich ergehen zu lassen - damit hast du deine Pflicht erfüllt und solltest dein Leben so gut es geht genießen.

Hallo ihr Lieben,

ich geselle mich mal dazu, weil ich seit neuestem auch tierische Panik vorm Frauenarzt habe.

Alles fing damit an, dass mein Gyn beim letzten Ultraschall eine 8cm große Zyste entdeckte und total pampig und genervt auf meine Ängste diesbezüglich reagiert hat. Bis dato war beim Frauenarzt immer alles ok, war also das erste Mal, dass ich eine Zyste bzw. überhaupt irgendwas hatte. Ich hab in den folgenden Tagen eine solche Panik davor entwickelt, dass diese Zyste bösartig sein könnte, weil der Arzt es so dargestellt hat, als sei die Wahrscheinlichkeit 50:50, als dass ich seitdem nur noch unter Strom stehe. Es war eine Endometriosezyste, also nix schlimmes, aber die Angst lässt mich nicht mehr los.

Ich hab dann den Arzt gewechselt und bei einer Nachuntersuchung nach der Bauchspiegelung, bei der die Zyste entfernt wurde, hat der Arzt zu allem Überfluss direkt wieder eine Zyste entdeckt - diemal kleiner. Er sagte mir, er würde jetzt abwarten, ob sie sich von selbst zurückbildet. Am kommenden Dienstag ist dann der nächste Kontrolltermin und ich drehe völlig durch vor Angst, dass die Zyste gewachsen ist. Hinzu kommt jetzt auch noch (wahrscheinlich durch die hohe Anspannung), dass ich jetzt auch noch ständig meine Brust abtaste und denke, dass da Knubbel sind - also wahnsinnig Angst vor Brustkrebs. Der Arzt hat meine Brust erst letzte Woche abgetastet und nix gesagt, also wird er wohl alles für normal befunden haben - ich denke jetzt, dass er vielleicht nur nicht gewissenhaft genug getastet hat :-/

Ihr seht, die Angstspirale hat mich gerade voll im Griff und ich komme nicht dagegen an. Es ist wirklich furchtbar. Früher hatte ich nie Angst vorm Frauenarzt, diese eine Geschichte hat meine Angst so derartig getriggert, als dass ich wirklich gerade nicht weiß, wie das weitergehen soll. Bei mir wurde Endometriose festgestellt, ich werde also in Zukunft regelmäßig zur Kontrolle müssen und wenn ich dann jedes Mal innerlich so durchdrehe, hört das alles ja nie mehr auf

Liebe Grüße!

A


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Dr. Matthias Nagel
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