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boooooah, das kann doch wohl nicht wahr sein

Diesen Spruch finde ich, wenn auch irgendwo für uns echt amüsant, von Seiten des Arztes echt übergriffig und unpassend.

Das wäre ja genau so, wie wenn der Zahnarzt sagen würde Sie sollten unbedingt mal zum Gynäkologen gehen; Sie scheinen Ausfluss zu haben, dem Geruch nach zu urteilen..

Sorry, der musste raus

Taniein
.. Du hast natürlich recht. Viele wurden auch komplett vom Krebs geheilt. Ich sehe mir leider alles ein wenig pessimistisch....

A


Brustkrebs Frauenarzt - Angst Thread

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Ich weiß, Violetta

Zitat von tanilein:
boooooah, das kann doch wohl nicht wahr sein

Diesen Spruch finde ich, wenn auch irgendwo für uns echt amüsant, von Seiten des Arztes echt übergriffig und unpassend.

Das wäre ja genau so, wie wenn der Zahnarzt sagen würde Sie sollten unbedingt mal zum Gynäkologen gehen; Sie scheinen Ausfluss zu haben, dem Geruch nach zu urteilen..

Sorry, der musste raus




Ich finde nicht unbedingt unangebracht, wenn ein Arzt fachgebietsübergreifend Empfehlungen ausspricht.
Aber es kommt auf das WIE und WANN an.

Ja, grundsätzlich hast du schon recht, Lianna.
Aber Zeitpunkt und Gelegenheit waren wirklich denkbar unangebracht...

Hallo Mädels ,

ich schaue nur mal kurz rein um euch einen angstfreien Tag zu wünschen.

tani
wieder hast du einen Tag geschafft und ich kann dir nur nochmal schreiben , dass du umsonst auf diesen Anruf wartest.

Hallo evelinchen !

Du bist ein Schatz, danke für deine beruhigenden Worte

Ja, 11 Kalender- und 8 Arbeitstage sind nun rum ( beim Krebsinformationsdienst heißt es, das Pap-Ergebnis würde regelmäßig nach 7-10 Tagen vorliegen) . Die letzten zwei schaffe ich auch noch, zumal ich ja kurz nach 17.00 Uhr anfangen kann, zu entspannen..

Dir auch einen angstarmen, schönen Tag !

Hallo meine Lieben alle und auch hallo Jeke,

ich bin unbedingt der Ansicht, dass sehr viele Ärzte den Umgang mit ängstlichen Patienten üben sollten! Vielleicht könnte man ihnen ein paar Angst-Dummies hinstellen, die schön realitätsnah zittern und schwitzen... Ich stehe jedenfalls als Übungsobjekt nicht zur Verfügung!

Eine meiner Horror-Arztgeschichten habe ich beim Zahnarzt erlebt. Er hatte geröntgt und in meinem Kiefer etwas gesehen, was da nicht hingehört. Nach der Empfehlung, das Ding durch einen Radiologen baldmöglichst abklären zu lassen entließ er mich mit den Worten Kopf hoch, es gibt ja heutzutage ausgezeichnete Behandlungsmöglichkeiten. Ehrlich, ich weiß heute nicht mehr, wie ich von dieser Zahnarztpraxis zum Radiologen gekommen bin. Das Ende vom Lied war natürlich ein völlig unproblematischer Polyp, der in meiner Kiefernhöhle bleiben durfte und sich dort unverändert seit zwanzig Jahren befindet. Unverändert weiß ich deshalb so genau, weil der Kiefer seitdem aus anderen Gründen schon mehrfach geröntgt wurde... Nun ja, dieser Zahnarzt, der eigentlich handwerklich super war, hat mich nie mehr gesehen.

Aber ich wollte Euch eigentlich heute was anderes schreiben. Angeregt durch Eure Posts von gestern habe ich mich gestern noch ein bisschen umgetan in Sachen Früherkennungsuntersuchungen. Und bin auf so viele Kritikpunkte gestoßen, die weder esoterisch noch sonstwie spinnert sind. All diese merkwürdigen Statistiken, dann der zweifelhafte Nutzen. Die Gefahr der Übertherapie. Die wenigen Krebsarten, bei denen eine frühe Behandlung auch nachgewiesenermaßen das Rezidivrisiko senkt. Mannomann. Wenn man jetzt noch in die Waagschale wirft, was die Untersuchungen mit Angstpatientinnen wie uns anrichten, müsste man eigentlich seine Konsequenzen ziehen. Aber ich schaffe das nicht, glaube ich. Dabei kenne ich durchaus Frauen, die die gynäkologische Vorsorge nicht wahrnehmen, und das durchaus reflektiert aus o.g. Gründen. Es ist ein Dilemma...

Außerdem freue ich mich gerade - und ich weiß, das ist nicht ganz fair - dass so viele andere auch Blähungen haben. So bekloppt muss man erstmal sein.

Liebe Tani, wieder ein halber Tag rum. Auch heute wieder meine Bekräftigung: Da kommt kein Anruf!

Hallo Ventalein,

deine Zahnarzt Geschichte ist der Horror schlechthin. FÜRCHTERLICH ! Da wäre ich auch nie mehr hin gegangen

Ja, das Thema Vorsorge (eigentlich ist es ja nur, wie Lianna auch schon schrieb, eine Früherkennung)...das geht mir auch zunehmend im Kopf rum.
Ob der Nutzen ( außer finanziell für die Ärzte) wirklich gegeben ist, man weiß es nicht....

Auf jeden Fall habe ich mich nun schon einmal eigenverantwortlich und überzeugt gegen eine dieser Maßnahmen entschieden: die Mammographie.
Ich muss allerdings eingestehen, dass ich das nicht gewagt hätte, wenn meine neue Frauenärztin nicht auch noch dagegen gewesen wäre.
Hätte sie mir als nunmehr dritte im Bunde die vorsorgliche Mammographie an´s Herz gelegt, dann wäre ich sicher gegangen.
Die Kraft hätte ich nicht aufgebracht, mich gegen die Meinung gleich dreier Ärzte zu stemmen.

Wie wirst du es denn nun mit der Mammographie handhaben, Venta ? Machst du es oder lässt du es auch sein ?

Ja, du hast recht: ich habe wieder einen halben Tag geschafft. Der Rest geht irgendwie auch noch rum.
Ich kann aber nicht leugnen, dass ich nach wie vor ziemlich durch den Wind bin und vor meinen Telefonen hocke wie das Kaninchen vor der Schlange

Es sind ja nicht nur die Vorsorgeuntersuchungen , die umstritten sind. Die Werte von Blutdruck , Cholesterin , bei Diabetes usw. werden weiter herunter definiert , so dass immer mehr Medikamente verschrieben und gesunde Menschen krank werden.
Die Ärzte stehen unter so einem immensen Druck der Pharmaindustrie und müssen ihre Medikamente an den Patienten bringen und das geschieht ohne Rücksicht.

das hast du völlig recht, evelinchen.

Dazu ein guter Spruch, den ich letztens gelesen habe:

Was bringt den Doktor um sein Brot ? a) die Gesundheit und b) der Tod.
Drum hält er uns - auf dass er lebe - stets zwischen beidem in der Schwebe.

Und Arzt ist natürlich hier durch z.B. Pharmaindustrie, oder was auch immer, austauschbar.

Wie immer bei diesen Sprüchen alter Philosophen ist viel wahres dran...

Zitat von tanilein:

Was bringt den Doktor um sein Brot ? a) die Gesundheit und b) der Tod.
Drum hält er uns - auf dass er lebe - stets zwischen beidem in der Schwebe.



Diesen Spruch würde ich mir am liebsten einrahmen und übers Bett hängen.

Außerdem hat mich Ventas Beitrag über den zweifelhaften Nutzen von Krebsfrüherkennungsuntersuchungen regelrecht euphorisch gestimmt.
Ich muss jetzt nur noch erfolgreich gegen mein Gewissen ankämpfen, um aus dem Vorsorgeprogramm auszusteigen.

@Venta
Mein Zahnarzt hat mal während einer ganz normalen Kontrolluntersuchung gesehen, dass mein Zahnfleisch an einer Stelle etwas zurückgeht und sagte zu mir: Sie brauchen eine Zahnfleischtransplantation. Ihr Zahnfleisch sieht überhaupt nicht gut aus. Ich muss Sie zum Chirurgen überweisen
Ich war voller Angst und Panik und bin quasi auf dem (ohnehin schon lädierten) Zahnfleisch aus der Praxis gekrochen.
Transplantation - das klang für mich mega dramatisch.
Ich sah meinen Namen schon auf der Warteliste für Spenderzahnfleisch stehen.
Wochenlang musste ich dann auf den Termin beim Kieferchirurgen warten.
Der Chirurg stellte dann innerhalb weniger Minuten fest, dass mein Zahnfleisch in einem Top-Zustand ist. Ich hatte wohl nur eine kleine Verletzung, die während der Wochen des Wartens komplett ausgeheilt ist.
Nur meine ohnehin schon schwachen Nerven haben einen bleibenden Schaden davongetragen.

@tanilein

wenn bei dir was wäre, dann hätten die sich schon längst gemeldet.

Denke mal in Wahscheinlichkeit und Prozenten...

Beim Ultraschall war alles TOP. Die Wahrscheinlichkeit, daß nun der Abstrich mies sein soll, ist gering. Selbst ein mieser Abstrich wäre noch keine Garantie für einen Krebs....da gibt es genug andere Auslöser für...Infektionen..Sex gehabt....lauter solche Dinge.

Also beruhige dich..da ist nix !

@Venta

selbes Ding habe ich mit meinem Zahnarzt durch......ich werde vor Zahnstatuserhebung zum Röntgen gesetzt....komme wieder und befürchte nix schlimmes...dann sagt der haargenau dasselbe wie bei dir. Mir wurde ganz anders....letztendlich war es eine harmlose Zyste, verursacht durch einen kaputten Zahn.

Der hat mir ein Trauma damit zugefügt....echt ätzend so was.

war es vielleicht derselbe Zahnarzt?

Zum Thema Krebs..und schnell sterben wollen und Todesurteil usw... diese Meinung teile ich keinesfalls.

Ich kenne mindestens 8 Menschen persönlich, die vom Krebs geheilt worden sind.

3x Brustkrebs ( ich würde mir die Brust im übrigen immer komplett abnehmen lassen )

2x Magenkrebs

1x Kehlkopfkrebs

2x Gebärmuterkrebs

Da waren überall schon Symptome da.

Also nicht den Kopf in den Sand stecken.....das ist doch alles sehr beruhigend !

Über die geheilten spricht halt keiner mehr....

lechatnoir, du bist leb

Und das, was du in deinem Beitrag schreibst, hat auch sehr viel Wahres....

Ach, ich denke, es ist einfach ein langer gedanklicher Weg, den man da gehen muss, bis man weiß, wie man am besten für sich selbst Verantwortung übernimmt und dann letztlich verfährt.

Der Gedanke, diese Zeiten wie die aktuelle noch für den Rest meines Lebens durchmachen zu müssen, und das gleich mehrmals jährlich...ich weiß einfach nicht, ob ich das will

Habe eigentlich gar keine Zeit, aber Lianna, Deine Warteliste für Spenderzahnfleisch lässt mich hysterisch kichern!
Euch allen einen ganz lieben Gruß, ich habe gerade zu viel zu tun und kann nicht ausführlicher werden, daher nur so viel: Ihr seid große Klasse!

Zitat von Venta:
Habe eigentlich gar keine Zeit, aber Lianna, Deine Warteliste für Spenderzahnfleisch lässt mich hysterisch kichern!


Das ging mir ganz genau so

Zitat von tanilein:
Übrigens wurde ich 2007 auf HPV-Viren getestet. Da der Befund negativ war, hat man damaliger Gynäkologe mich trotz meines fortgeschrittenen Alters noch gegen HPV geimpft.
Auch, wenn die Impfung keinen 100%igen Schutz vor Gebärmutterhalskrebs bietet, habe ich damit sogar ein etwas unterdurchschnittliches Risiko.



Jetzt gebe ich da auch noch mal meinen Senf zu.

Erinnerst du dich noch an unsere geflügelten Worte, dass nur Kinder und Nonnen einen Pap I haben können?
Bei beiden Personengruppen ist das absolut sichere Nichtvorhandensein von HP-Viren Grund für diesen Pap.

Und da du einerseits ohnehin negativ getestet wurdest und dann auch noch eine Impfung verpasst bekommen hast, ist dein Gebärmutterhals so rein und sauber wie der frischgewaschene Hals eines Jünglings am Tag seiner Konfirmation.
Da kann also gar nichts sein.
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Ach, Lianna, das tut so gut, was du da schreibst

Das ist alles sehr logisch und durchdacht, was du schreibst. Und ich denke auch, dass du damit genau in´s Schwarze getroffen hast.
Übrigens wieder sehr launig formuliert ..

Ich kann auch langsam ein klein wenig runterfahren.

Beiträge wie dieser helfen mir dabei so enorm

In Gedanken bin ich diesen Weg schon tausendmal gegangen.....

Wenn ich wirklich solch eine Diagnose bekäme, dann bräuchte ich keine Angst mehr vor krebs zu haben....

Zitat von lechatnoir:
In Gedanken bin ich diesen Weg schon tausendmal gegangen.....

Wenn ich wirklich solch eine Diagnose bekäme, dann bräuchte ich keine Angst mehr vor krebs zu haben....


Danach hat man nur leider mehr Ängste als je zuvor

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