Zitat von jeke7:In 3 Jahren werde ich 50 und dann kommt die Mammographie auf mich zu. Ich weiß wirklich nicht, ob ich das schaffen werde, aber das werde ich dann sehen. Eine Bekannte von mir ist vor einigen Monaten 50 geworden, hat die Einladung bekommen und den Termin abgesagt mit der Begründung, dass sie für Brustkrebs keine Zeit hätte. Damit war das Thema für sie erstmal abgehakt. Das mag jetzt leichtfertig und naiv sein....darüber kann man diskutieren, aber ich wollte nur sagen, dass ich es unglaublich finde, wie Menschen so damit umgehen können. Es nimmt bei ihr einfach keinen Raum ein und sie sorgt sich nicht. Ich hätte gerne ein wenig davon. Ich bin so panisch, dass ich auch schon manchmal gedacht habe, ob der Schaden durch die ganze Angst (bei mir persönlich) nicht größer ist als der Nutzen.
Ach Jeke, wem sagst du das...
Ich würde mir auch so sehr wünschen, dass mir irgend ein kompetenter Mensch sagt, dass diese ganzen Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen nicht gut für mich sind und dass ich sie lieber nicht wahrnehmen soll.
Mich macht die Warterei auf diese Termine krank, die Untersuchungen selbst bringen mich einem Herzinfarkt nahe und das anschließende Warten auf die Untersuchungsergebnisse geben mir dann den allerletzten Rest.
Und dieser Kreislauf wiederholt sich nicht nur Jahr für Jahr, er wird dann auch noch mit zunehmendem Alter engmaschiger - bis man dann so alt ist, dass man durch die Maschen fällt.
Ich habe heute eine Bekannte getroffen. Sie hat sich schon vor Jahren aus dem Mammographie-Programm abgemeldet. In einigen Monaten wird sie 70 und dann wäre sie automatisch aus dem Screening-Programm ausgeschieden.
Komisch, dass es bei über 70 jährigen dann plötzlich nicht mehr wichtig ist, einen eventuellen Brustkrebs im Frühstadium zu entdecken und erfolgereich zu behandeln.
@evelinchen
Ein bisschen Blähbauch ist immer, aber heute hält es sich zumindet in angenehmen Grenzen.
Zitat von Doris69:Heute hat mich eine Freundin stark gekränkt. Habe natürlich herumgegoogelt, wie ich es schaffe damit besser umzugehen. Also ich finde das ganz tolle Ratschläge - mich verletzt jemand - und dann ist das lt. Psychologen eh meine Schuld -weil mangelndes Selbstwertgefühl, und man soll halt nicht so nachtragend sein. Halloooooo ? MICH beleidigt jemand und dann bin ich auch noch selber Schuld. Find ich gerade echt deppert.
Hallo Doris,
nimm dir diese Internet-Psycho-Ratschläge nicht zu Herzen.
Wir (ich bin ja auch so ein Kandidat) sollten lernen, Beleidigungen oder Kränkungen einen Riegel vorzuschieben.
Ich bin in solchen Momenten entweder so überrascht, dass mir die Worte fehlen oder ich suche krampfhaft nach einer schlagfertigen Erwiderung, die mir natürlich nicht einfällt oder ich traue mich nicht, genau das zu sagen, was ich denke.
Ich hab mir fest vorgenommen, wenigstens zu antworten: Ich möchte nicht, dass du in diesem Ton mit mir redest.
Leider bin ich auch für diesen Satz zu feige und mutiere vielmehr zu einem ängstlichen Kaninchen, das am liebsten weghoppeln möchte.
Zitat von tanilein:Ich gebe euch dann Bescheid, ist doch klar.
Nur wundert euch nicht, wenn´s ein paar Stunden dauert, weil ich danach vielleicht noch in die Stadt gehe oder so.
Ich finde, du solltest es dir morgen nach dem Frauenarztbesuch so richtig gutgehen lassen und dich selbst für die (völlig grundlos) ausgestandenen Qualen belohnen.
Geh schön Kaffee trinken, bestell dir dazu ein ordentliches Stück Torte und gönn dir anschließend was Neues zum Anziehen oder was auch immer dein Herz begehrt.
Wir sind morgen alle spätestens um Punkt 11 in Gedanken bei dir und halten dir das angstfeuchte Händchen.
Alles wird gut. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.