Deine Ängste kann ich mir nur im Rahmen einer Symptomatik erklären. Aber halte ich es für sinnvoller in eine angepasste und spezialisierte Therapie, bzw. wenn deine Leidensdruck so groß ist, in eine komprimierte, stationäre Einrichtgung zu gehen.
Mir fällt es schwer zu glauben, das das was Du erlebst alles ein Spaß für dich ist und Du mit Sicherheit lieber entspannt zu Hause sein willst, als von Arzt zu Arzt und von Notaufname zu Notaufnahme zu laufen.
Mit richtig vermittelten und gut gelernten Fähigkeiten deinen Stresslevel und Ängste im Gruff zu haben, ist dir mehr geholfen.
Zudem - Du setzt dich dem Risiko einer Corona Infektion aus. Und sag nun bitte nicht das Du im Outback wohnst, denn der Virus hat sehr schnell, sehr weite Strecken zurückgelegt.
Zum Thema Respekt vor Ärzten. Vor einer Weile habe ich 4 Jahre in einem Krankenhausverbung gearbeitet. Wenn Du wüsstest was für Arbeitsbedingungen Assistentsärzte Arbeiten, welchen Bürokratiekram die pro Fall haben, was deren Gehalt trotz 24h Schichten ist, würdest Du in Tränen ausbrechen. Und dabei haben sie noch den Druck der Verantwortung über Gesundheit und Leben der Patienten.
Die Ärzte hören sich immer an was Du beschreibst. Dann wird auf Grund der Beschreibung reagiert. Wenn Gefahr für Leib und Leben besteht, wird auch entsprechend reagiert.
Edit: Ärzte müssen jede einzelne Untersuchung im Rahmen der Codierung begründen. Wenn der MDK eine Untersuchung ablehnt, bleibt das Krankenhaus auf den Kosten sitzen. So einfach ist das.
Ich lege dir mal nahe in Youtube nach Sievi zu googlen. Er ist der lauteste Rettungssanitäter Deutschlands. Da bekommste mal einen kleinen Einblick was die Rettungsdienste, Notaufnahmen und das Personal bearbeiten müssen.
20.03.2020 22:11 • x 3 #21