hatte jemand von euch schon mal ein ähnliches Erlebnis mit gutem Ausgang?
Ende Februar bekam ich aus heiterem Himmel eine Gesichtslähmung. In den folgenden Wochen war ich bei vielen Ärzten, alle etwas ratlos, meist findet man keine Ursache. Alle Untersuchungen (inklusive MRT und Blutwerten) ohne Befund. Aus Angst drückte ich mich jedoch vor einer Lumbalpunktion, die ein Arzt machen wollte. Drei andere Ärzte hielten das für überflüssig. Ich akzeptierte die Lähmung und mittlerweile sieht man kaum noch was. Ich fühle mich, bis auf meine Panikattacken und meine Hws-Probleme (eine ganz große Baustelle bei mir, beginnender Bandscheibenvorfall) gut.
Nun denn, auf Drängen meiner Mutter, die unbedingt noch eine weitere Meinung haben wollte, ging ich am 29.10. zu einer weiteren Neurologin. Dummerweise erzählte ich der von gelegentlichen, etwa alle halbe Jahr vorkommenden Ausfallerscheinungen (Taubheit und Kribbeln des Arms, der Lippe und Sehstörungen), die laut fünf Ärzten von meiner kaputten HWS kommen. Neurologin hält das für unmöglich, HWS könnte keine Ausfallerscheinungen machen. Die Neurologin wollte mich, aus Zitat,: Sicherheitsgründen, da wird schon nichts sein, aber wir müssen eben alles ausschließen zu einer Lumbalpunktion überreden. Ich war sehr zögerlich und entschied mich dagegen, was sie so hinnahm. Sie nahm dann noch Blut ab und wollte es auf irgendwelche Antikörper testen. Ich stimmte dem zu, sagte aber, Blutzucker darf nicht gemacht werden. Miene Werte sind immer erhöht, ohne, dass ich krank bin. Mit jedem Arzt gibt das ewig viel Stress, nur meine Hausärztin versteht das. Deswegen darf nur die diese Werte bestimmen. Nun denn, dann wurde Blut abgenommen. Auf dem Laborzettel war auch Blutzucker angekreuzt Ich bat darum, das nicht zu machen, es wurde dann gestrichen.
Zum Schluss wurde ein EEG gemacht. Die Befunde (EEG und Blutwerte) sollten an meine Hausärztin gehen. Dort sind sie auch, allerdings hatte man dort noch keinen Termin für die Besprechung frei. Also dachte ich, es eilt nicht so sehr, wird schon gut sein.
Tja, Pustekuchen. Vorhin kam ein Brief von der Neurologin, ich sollte bitte Mittwoch zur Befundbesprechung kommen .
Ihr könnt ich ja bestimmt vorstellen, wie viel Panik ich habe. Ich rechne mit dem Schlimmsten und weiß nicht, wie ich das Wochenende überstehen soll! Toll, dass der Brief erst heute kam, ausgerechnet am WE. Ich hab einfach so viel Angst, vor dem Befund und auch, weil ich nun weiß, dass ich nun doch eine Lumbalpunktion machen lassen muss. Ich will einfach nur, dass es aufhört.
Habt ihr auch schon mal so einen Brief vom Arzt bekommen und es war ganz harmlos?
07.11.2015 14:51 • • 11.11.2015 #1