Brennen im Rücken / Herzinfarkt?

Zitat von Kirschblütex:

Kann brennen am Rücken und Arm nicht auch Anzeichen für Herzinfarkt sein?

Möglich ist ja einiges. Missempfindungen können sich da vielfältig zeigen, meist aber als extremer Schmerz. Es gibt zwar sogenannte „stille“ Infarkte, aber dann spürt man eben gar kein Symptom.

Aber wenn Du tatsächlich einen akuten Infarkt hättest, würdest Du hier garantiert nicht mehr schreiben wollen. Glaub das oder nicht, aber ich weiß wovon ich spreche, denn ich hatte schon zwei Herzinfarkte und da beschäftigt dich nur noch, wie zügig du ins Krankenhaus kommst.

@Kirschblütex ja, das war schon eindeutig einzuordnen. Da kam mir zu gute, dass ich als jahrelanger Betriebsersthelfer immer entsprechend geschult war um so ein Event beurteilen zu können und folgerichtig eingeschätzt habe. Was sich so an „Symptomen“ alles ergooglen lässt, erzeugt wohl bei weniger Wissen um so ein Event mehr Verwirrung, als dass es nützlich wäre. Das gilt aber nicht nur im Bezug auf einen Herzinfarkt. Muss aber jeder selbst erfahren, um zu erkennen ob etwas zutreffend sein kann, oder nicht. Es muss halt bekannt sein, welche Kombination an Symptomen zusammenkommen würden, wenns tatsächlich heikel werden kann. Aber vielleicht reicht jemandem auch nur ein verspürtes Symptom, um sich in Panik versetzen zu können, weil es AUCH Eines sein kann, das bei einem tatsächlichen Infarkt vorkommen könnte. Auch wenn sonst kein weiteres vorhanden ist.

Brennen am Rücken trat bei mir jedenfalls nicht auf, bei meinen beiden Infarkten. Aber das bedeutet ja nicht, das es bei Anderen unter anderem schon auch vorkam. Doch dann garantiert zusammen mit anderen Faktoren, die üblicherweise eben auch vorhanden sind.

Zitat von Kirschblütex:

Darf ich noch fragen, ob man weiß, was der Auslöser war? Bist du vorbelastet oder Ähnliches?

Der Verschluss eines Herzkranzgefäßes entsteht durch Plaques. Mein Lebenswandel ist da natürlich auch dran beteiligt, wie auch eine genetische Prädisposition wohl vorhanden ist. Hat man wenig Risikofaktoren diesbezüglich, sinkt natürlich das Risiko. Was man für seine Gesundheit aktiv tun kann, ist ja hinlänglich bekannt und dass brauche ich ja nicht erzählen. Ich tue wenig in dieser Hinsicht, aber das ist ja mein Problem. Und was ich nicht tue, tue ich ua deshalb nicht, weil ich schlicht keinen Bock habe. Eine Ausrede alà, ich würde ja, aber ich kann ja nicht, wäre ja nur eines, eine Ausrede. Im Nachhinein ist eh nicht festzustellen, ob ich den zweiten Infarkt nicht bekommen hätte, wenn ich mich anders verhalten hätte.

Ich bin auch nicht der Typ, mir darüber Gedanken zu machen. Ich weiß das ich unweigerlich mal tot sein werde. Es liegt mir daher fern, mich davor zu ängstigen und meine Lebenszeit in Angst vor dem Tod oder schweren Erkrankungen zu verbringen, denn dazu ist sie mir dann doch zu kostbar. Die meisten Erkrankungen zeigen sich irgendwann so, dass ein Arzt sie auch tatsächlich erkennen kann und dann wird er sie behandeln können. Zwei Dinge sollte man dann halt wissen. Erstens, eine erkannte Krankheit ist dann auch tatsächlich vorhanden und zweitens, natürlich hat nicht jede Behandlung automatisch eine absolute Heilung zu folge und manchmal lässt sich auch etwas nicht heilen. Das ist dann so.