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Hatte das schon mal jemand so ein Brennen im Ohr manchmal auch ein Stechen? Ich hab das jetzt schon paar Monate. Fühlt sich manchmal an wie eine Entzündung. Laut HNO Arzt ist mit dem Ohr alles in Ordnung.
Kann das auch psychosomatisch sein?

07.12.2022 19:55 • 12.12.2022 #1


17 Antworten ↓


Hey,

Jup. Kenne ich. Habe das immer Mal wieder. Für ein paar Tage. Danach verschwindet es von selbst. Kommt nach ner Zeit dann wieder für ein paar Tage. Ich habe es eher auf das Wetter, Erkältung und die Kopfhörer geschoben.

Ich mache mir da bei mir also weniger Sorgen.

Psychosomatisch? Hmm.
Wann genau tritt das denn auf?

Das würde ja bedeuten, dass es immer dann Auftritt, wenn eine Situation auf dich wartet, vor der du aber schon beim dran denken Bauchweh bekommst.

Dann könnte das sein. Wenn das aber einfach nur so Auftritt ohne das du irgendwie gestresst oder gereizt bist, dann vermute ich das eher weniger.

Ist deine Nase frei? Wenn sie verstopft ist, kann auch das die Ursache sein.

Aber wenn du das schon seit Monaten hast. Hmm.

Hat dein HNO denn gesagt was es sein könnte? Oder dir Tipps gegeben wie du dich jetzt verhalten solltest?

LG

A


Brennen im Ohr

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@Obstsalat nein der HNO Arzt hat nichts weiter gesagt.
Und ich habe es seit 5 Monaten jeden Tag,ich denke halt auch an nichts anderes mehr. Google sehr viel,was wahrscheinlich auch viel ausgemacht hat und ich mich immer mehr rein gesteigert habe.
Also ich bin so gesehen mit dieser Angst halt dauergestresst.
Ich habe auch Nackenschmerzen bekommen und manchmal auch Schmerzen im Gesicht.

@Jessy39

Du hast es perfekt in Worte gefasst. Du hast dich da immer mehr reingesteigert. Und der Schmerz hat gerade deine volle Aufmerksamkeit. Ebenso die Angst. Und da liegt das Problem. Sobald man anfängt Angst zu haben und ihr Raum gibt fängt sie an über dich zu herrschen. Dein Handeln zu steuern.
Und das muss geändert werden.

Was wäre, wenn du da anrufst und nach Tipps fragst? Zu verlieren hast du ja nichts.

@Obstsalat ich weiß nur nicht wie ich aus der Angstspirale wieder raus komme. Ich hatte nun schon viele Untersuchungen,zum Glück wurde auch bisher nichts gefunden,aber man hat halt doch diese Beschwerden. Und ich glaube es irgendwie immer noch nicht ganz das es psychisch sein kann.
Ich bin auch in Therapie seit kurzem,stehe halt noch ganz am Anfang. Medikamente kann ich nicht nehmen,da auch davor meine Angst einfach zu groß ist die ich erstmal angehen muss.
Ich hab halt Angst das es eine Trigeminusneuralgie ist oder ein Atypischer Gesichtsschmerz,und es nicht mehr weg geht.


Vor einem Jahr hatte ich fast die gleichen Beschwerden,nur nicht ganz so extrem wie es jetzt ist. Damals verging es halt nach einigen Wochen wieder,diesmal nicht.

@Jessy39

Okay. Verstehe.

Das du in Therapie bist, ist schonmal sehr gut und hilfreich. Ich würde sagen. Schreibe ihr eine Mail. Oder rufe an. Heute ist sie ja noch da, oder?

Dann kannst du ihr schildern was gerade los ist. Und sie kann dir Tipps geben was du machen kannst.

Naja. Um da wieder rauszukommen, musst du dich mit der Angst auseinandersetzen. An den Kern der Angst kommen. Und die Angst verstehen. Und das lernst du in der Therapie.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es psychische Ursachen hat. Alles andere wurde ja schon von Ärzten ausgeschlossen.
Nur deine Angst ist so stark, dass sie von sich selbst überzeugt ist. Und versucht nun auch dich davon zu überzeugen.

Vor Medikamenten hast du also auch Angst. Wovor genau?

Davor sie zu schlucken? Vor den Nebenwirkungen? Oder davor, dass du Angst hast abhängig zu werden und dann nicht mehr ohne diese Medikamente leben zu können?

Mit der Frage kommst du schonmal an den Kern der Angst bezüglich der Medikamente.

Vor einem Jahr verschwanden sie also von selbst. Dann kann es doch gut sein, dass sie nun auch wieder von selbst verschwinden. Nur ist das so schwer möglich. Wenn deine ganze Konzentration und Aufmerksamkeit auf diesen Beschwerden liegt. Sind die Beschwerden 24/7 da?

Oder sind sie auch Mal weg? Wenn du zb. Arbeitest und dich darauf voll konzentrieren musst?

LG

@Obstsalat nächste Woche habe ich wieder einen Termin bei meiner Psychologin,aber sie sagte halt schon das zweite Mal zu mir,wenn es so akut ist sollte ich in eine Klinik gehen. Natürlich wenn es nicht besser wird,und ich ja aktuell auch keine Medikamente nehmen kann werde ich das wohl auch tun müssen. Angemeldet habe ich mich auch in einer Tagesklinik,da habe ich diesen Monat noch einen Termin zur Vorstellung. Aber die Wartezeiten sind halt enorm lange,da können wieder Monate vergehen.
Vor Medikamenten habe ich so eine große Angst wegen den Nebenwirkungen,das schaffe ich so gerne ich es Momenten auch selbst möchte einfach nicht sie zu nehmen. Ich hab ja so schon enorme Angst bezüglich meiner Beschwerden.

Ja,damals gingen die Beschwerden auch wieder weg,da habe ich mich wohl nicht so sehr rein gesteigert wie ich es diesmal habe.
Es hatte im August wieder angefangen mit einem Ziehen im Unterkiefer rechts,dann kam es links und seither ist es auch überwiegend nur links.
Dann kam Stechen seitlich am Halsbereich dazu, und dieses Brennen im Ohr sowie Stechen im Ohr,und dann kamen diese dumpfen Schmerzen (kein starker Schmerz) im Gesicht hinzu. Ich habe sehr viel leider gegoogelt,und bin somit immer auf mehr Krankheiten gestoßen. Sowie den Atypischen Gesichtsschmerz,das macht mir halt große Angst,da man in dem Fall auch wieder Medikamente nwhnen muss und ich das nicht kann. Oder denke ich vielleicht hat sich ja ja schon vor einem Jahr als ich es das erste mal hatte schon irgendeine Krankheit gezeigt,wo man halt noch nicht weiß was es ist,und jetzt ist es wieder da,aber halt schlimmer. Es kamen halt diesmal immer mehr Beschwerden hinzu.

Die Beschwerden sind den ganzen Tag über da, es gab mal Momente da sind sie erst im Laufe des Tages aufgetaucht,und jetzt sind sie schon morgens da. Schlafen kann ich eigentlich,wache halt immer früh auf,denn sobald ich wach werde denke ich ja wieder daran. Und die Beschwerden wandern halt immer,also das brennen im Ohr ist jeden Tag da, mal mehr mal weniger,dann mal ein Ziehen im Unterkiefer, also in der unteren Hälfte des Gesichts,dann ein Ziehen oder Stechen seitlich am Hals,oder auch dumpfe Augenschmerzen manchmal. Nackenschmerzen waren anfangs nicht da,aber habe ich jetzt jeden Tag.

Keine Ahnung ob man so verspannt sein kann das daher alles kommt,aber als es anfing war ich ja noch nicht so verspannt.

Es fing eigentlich an mit der Angst vor einer Zahn OP,ich bin da so ein Angsthase,als ich erfuhr es muss ein Weisheitszahn raus operiert werden,da war meine Angst da. Einen Tag später kamen die Beschwerden rechts wo der Zahn war. Komischerweise eine Woche später waren die Beschwerden links,sowie vor einem Jahr auch schon. Und damals entstanden die Beschwerden auch aus einer Angst heraus als man mir einen Zahn ziehen musste.

Alles komisch,ich weiß selbst nicht ob es psychisch bedingt ist oder eben doch was dahintersteckt.
Egal wie ich mich ablenke ich habe die Beschwerden trotzdem. Wahrscheinlich auch weil ich immer daran denke. Jeden einzelnen Tag seit ich es habe und lese dann auch viel on google,obwohl ich weiß es ist sch..

@Jessy39 Was mir nur bezüglich Medikamente einfällt: vielleicht ist es eine Möglichkeit für dich sie gaaaanz langsam einzuschleichen. Also nicht so wie es klassischerweise vorgeschlagen wird, sondern die Tablette so klein wie möglich zu machen. Eventuell kann man sie sogar in Wasser auflösen (den Rest, den du nicht brauchst bitte nicht in den Abfluss giessen) und so noch geringer dosieren. Ich sage nicht, dass Medis die wahre Lösung sind, aber manchmal können sie helfen. Ansonsten: tagsüber mit Ashwaghanda probieren und wenn einschlafen ein Problem ist, dann mit Melatonin probieren.

@Elisabeth0705 die Angst vor Medikamenten ist halt so groß
Selbst bei pflanzlichen Mitteln.
Wo bekommt man Ashwaghanda und wofür ist das genau?

@Jessy39 Ich meinte jetzt auch Medikamente für die Psyche oder meintest du andere? Ich habe diesen großen Respekt vor Medikamenten auch. Bei sunday Natural z.b. gibt es Ashwaghanda, lies dir Mal durch was es macht.

@Jessy39 Und Kurkuma könnte auch helfen falls irgendwas ein bisschen entzunden ist. Vielleicht geht das eher, weil es ja ein Lebensmittel ist und man es vom kochen kennt. Aber fand alles ganz klein an, man kann viele Kapseln auch öffnen und so kleiner dosieren.

@Elisabeth0705 ja ich meine Medikamente allgemein. Bei pflanzlichen Mitteln schaue ich halt auch immer auf Nebenwirkungen.
Aber etwas zu nehmen das ich mal wieder aus diesem Gedankenkreis raus komme wäre natürlich nicht schlecht.
Und Ashwaghanda ist unbedenklich einzunehmen?

@Elisabeth0705 am liebsten sind mir immer Tropfen wo ich dann klein anfangen kann. Kapseln darf man ja auch nicht alle einfach öffnen oder?

@Jessy39 Alle Kapseln darf man nicht öffnen, nein. Da geht es aber für allem darum, dass sie nicht im Magen aufgenommen werden sollen, also magensaftresistent sind. Aber bei pflanzlichen Produkten ist das normalerweise nicht der Fall. Achte darauf, dass es ein reines Produkt ist so im Idealfall nur der Wirkstoff drinnen ist, denn man haben will. Von einer vertrauensvollen Firma. Von sunday Natural habe ich schon viel gutes gehört und werde dort auch bald bestellen. Irgendwann wirst du's ausprobieren müssen, dich überwinden und wenn du dann positive Erfahrungen gesammelt hast, dann wird es leichter. Aber irgendwas muss sich ändern, wenn sich was ändern soll. Es gibt auch Tropfen von innonature, die Firma soll auch gut sein. Aber ich denke das wäre ja ein positiver Auftrag, dass du nach Ashwaghanda googelst und nicht nach Symptomen.

@Jessy39 Warst du schon mal massieren? Es wäre einen Versuch wert.

@Elisabeth0705 ja war ich und bei einem Osteopathen war ich auch schon einmal. Aber es hat mir nichts gebracht.

@Jessy39

Hey,

Zitat von Jessy39:
Psychologin,aber sie sagte halt schon das zweite Mal zu mir,wenn es so akut ist sollte ich in eine Klinik gehen.

Okay. Dann würde ich das Mal beobachten. Du hast ja regelmäßigen Kontakt zu ihr. Dann kann sie ja genau beobachten, ob du jetzt lieber in eine Klinik sollst. Ich persönlich war selbst in einer. Und es hat mir sehr geholfen. Die Wartelisten für Tageskliniken sind unendlich lang. Ich warte seit mehr als 1 Jahr schon.

Zitat von Jessy39:
Vor Medikamenten habe ich so eine große Angst wegen den Nebenwirkungen

Kann ich verstehen. Davor habe ich auch Angst. Wodurch ich selbst auch keine nehmen kann. Aber schonmal gut, wenn du das einsortieren kannst. Ich weiß aber auch, dass Medikamente einem manchmal sehr großes Leiden ersparen können. Wodurch ich mir dann nur schnell die Nebenwirkungen durchlese und dann Versuche nicht daran zu denken. Meistens sind die Beschwerden dann eh so groß, dass mein Kopf in dem Moment keine Gedanken an die Nebenwirkungen verschwenden will. Nur meistens bekomme ich dann eben große Angst, wenn die Beschwerden gelindert sind. Ansonsten weigert sich mein ganzer Körper Medikamente zu nehmen. Und wenn es nur Kopfschmerztablette sind.

Ich vermute bei dem was du schreibst. Das du deinen Körper hier selbst an die Beschwerden erinnerst. Du wachst auf. Und denkst daran. Und genau dann spürst du sie auch. Sprich Mal mit deiner Therapeutin. Was du da machen kannst. Ob du Rituale entwickeln sollst. Das du zum Beispiel beim Aufwachen direkt etwas anderes machst. Was dein Kopf beschäftigt. Zum Beispiel Rätseln oder etwas ähnliches.

Es kann aber auch Verspannung sein.

LG
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@Obstsalat ich schaffe es egal wie nicht mich abzulenken bzw meine Gedanken umzuleiten.
Ich stehe ja meist auf und die Beschwerden sind schon da. Aber nicht immer an der selben Stelle. Mal ist es das brennen im Ohr,dann außen am Ohr dieses Ziehen,dann wiederum ein Ziehen im Unterkiefer wie wenn es von tief innen kommt. Diese Nackenschmerzen werde ich nicht los. Wobei die Nackenschmerzen erst später dazu kamen. Dann denke ich wieder ob es dann überhaupt Verspannungen sein können,da als erstes nur dieses Ziehen im Unterkiefer da war, erst rechts und nach einer Woche ca dann plötzlich links. Dann kam dieses Gefühl wie Ohrenschmerzen hinzu und dann so nach und nach alles andere. Ich hab nur noch Angst, aber kann es nicht ändern.
Ich würde so gerne was nehmen um endlich mal entspannter zu sein, damit diese Beschwerden mal weg gehen,aber ich kann es nicht. Egal wie schlimm sich meine Beschwerden anfühlen,die Angst vor Medikamenten ist zu groß.
Selbst Schmerztabletten nehme ich keine.

In eine Klinik ist halt jetzt auch schwierig so vor Weihnachten,ich hab ein Kind das möchte ich nicht alleine lassen.
In der Tagesklinik weiß ich sind die Wartezeiten enorm lange

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Dr. Matthias Nagel
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