ich bin gerade ziemlich nervlich angespannt, weil mein Puls viel zu niedrig ist seit gestern. Ich habe laut AppleWatch einenRuhepuls von 52 und selbst gestern während der Arbeit (ich arbeite im Hort einer Grundschule) hatte ich Episoden von sehr niedrigem Puls (49-52 bpm). Zur Vorgeschichte: Letzte Woche hatte ich einen grippalen Infekt und meine Ruhepulswerte (die ich seit einem halben Jahr erfolgreich nicht mehr beachtet habe) waren tagelang höher als sonst, darauf machte mich die Uhr selbstständig aufmerksam. Zwei Tage später, diesen Mittwoch, bekam ich dann auf der Arbeit so schlimmes Herzrasen und -poltern, dass ich in die Notaufnahme gefahren bin . Dort wurde ein EKG und eine Blutuntersuchung gemacht, es ergab sich nur eine Sinustachykardie, die wellenartig auftrat. Mein Angstlevel war natürlich sehr hoch, auch am Tag danach noch. Nun ging es mir gestern eigentlich wieder relativ gut. Am Abend war ich dann so dumm, auf die Uhr zu schauen und sah dann diese sehr niedrigen Werte. Seitdem habe ich Brustenge und das Gefühl, mein Atem befördert nicht genug Sauerstoff. Und trotzdem ich so ängstlich bin, richtige Angstkribbelgefühle habe, geht mein Puls nicht hoch - sonst ist das ganz anders und ich muss eher atmen, damit sich mein Herz wieder beruhigt. Der Blutdruck ist ganz normal (117 zu 76), trotz der hohen Anspannung. Was kann das denn sein? Ich überlege auf der einen Seite, ob das nicht einfach eine Gegenreaktionen auf die tagelange Überstimulierung des Sinusknotens ist, das wäre ja dann beruhigend. Aber dann habe ich auch immer wieder Angst, dass da jetzt „plötzlich“ was kaputt gegangen ist oder der grippale Infekt aufs Herz geschlagen hat und ich jetzt akut vom Tod bedroht bin… Ich werd noch verrückt bei dem Gedankenkarussell, ich würde so gern präsent bei meinem Kind sein, verliere nich aber in meiner Not… Kennt jemand das Phänomen und kann mich etwas beruhigen?
25.03.2023 12:30 • • 12.02.2024 #1