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Zitat von domi89:
Das ist wichtig aber nicht alles. Wenn du dich so unter Druck setzt wird es auch schwierig. Vielleicht kannst du ja später mal wieder kommen und gehst einfach da hin mit dem Vorsatz: Ich probier es nochmal, vielleicht klappt es jaDann bist du auch nicht enttäuscht wenn es nicht geht und generell vielleicht Locker. natürlich solltest du vorher nochmal mit deiner Hausärztin sprechen.


Danke, das werde ich machen, sehr gute Idee!

Zitat von carohoney:
Ich dachte einfach mit purer Willenskraft schaffe ich das schon! Ich hab mich wieder etwas übernommen.


Was hat es mit deiner Willenskraft zu tun, wenn sie dich wegen der Gesichtslähmung abgelehnt haben?

Zitat von carohoney:
Ich möchte spenden um etwas gutes zu tun. Ich hab zur Zeit leider nicht die Nerven um mich ehrenamtlich zu engagieren.

Man muss kein Blut spenden oder sich ehrenamtlich engagieren. Und man muss auch nichts Gutes tun. Man muss das tun, was für einen selbst am besten ist. Ich glaube, da liegt dein Problem, das du das nicht kannst und deinen Wert darüber definierst, was du für andere tust. Und umgekehrt, zerfleischst du dich innerlich selbst, wenn du das getan hast, was für dich gut ist.

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Blutspenden Risiken?

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Zitat von Schlaflose:
Was hat es mit deiner Willenskraft zu tun, wenn sie dich wegen der Gesichtslähmung abgelehnt haben? Man muss kein Blut spenden oder sich ehrenamtlich engagieren. Und man muss auch nichts Gutes tun. Man muss das tun, was für einen selbst am besten ist. Ich glaube, da liegt dein Problem, das du das nicht kannst und deinen Wert darüber definierst, was du für andere tust. Und umgekehrt, zerfleischst du dich innerlich selbst, wenn du das getan hast, was für dich gut ist.


Ich hab meiner Psychologin gerade erzählt, dass ich gestern so fertig war, weil ich auch dachte das wegen mir, weil ich nicht spenden darf, ein Mensch sterben könnte, weil er mein Blut nicht bekommt, ich auch wenn es mir so schlecht ging einfach nur jemandem helfen wollte und die ganzen anderen Gründe und sie hat mich angeguckt und meinte dass sie mich gerade am liebsten einfach in den Arm nehmen und drücken würde, weil ich so ein wundervoller und beeindruckender Mensch bin. Ganz ehrlich, ich finde du stellst es gerade hin, als wäre das alles etwas schlechtes, eine MACKE oder ein FEHLER, in mir oder von mir, aber nein, ganz im Gegenteil, ich bin stolz so zu sein! Falls ich es falsch verstehe tut es mir leid! Ich bin glücklich, dass mir andere nicht egal sind. Ja ich opfere mich zu oft für andere Menschen auf, statt darauf zu gucken was MIR gut tut, aber so bin ich eben! Ich muss ein gesundes Gleichgewicht finden, nur das ist wichtig! Und wenn man die Möglichkeit hat jemandem zu helfen, dann sollte man das auch tun. Nur man darf sich eben nicht selbst damit schaden. Diese Lektion hab ich gestern gelernt!

quote]Ganz ehrlich, ich finde du stellst es gerade hin, als wäre das alles etwas schlechtes, eine MACKE oder ein FEHLER, in mir oder von mir, aber nein, ganz im Gegenteil, ich bin stolz so zu sein! [/quote]

Naja, da habe ich halt eine andere Einstellung. Ich lebe nach dem Motto: jeder ist sich selbst der Nächste. Es ist ja OK, wenn man das Bedürfnis hat zu helfen und es auch tut, wenn man die Möglichkeit hat. Aber sich selbst damit zu schaden ist halt einfach krankhaft. Es bringt nämlich niemandem etwas, wenn du durch Schuldgefühle, weil du nicht imstande bist zu helfen, psychisch zusammenbrichst. Das ist keine Macke oder Fehler sondern eine selbstzerstörerische Krankheit. Deine Therapeutin sollte lieber versuchen, dich davon zu heilen, statt dich zu loben.





Dr. Matthias Nagel
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