Bluthochdruck - was tun?

Nun sind fast vier Kilo runter und tatsächlich ist auch der Blutdruck in etwa so viel niedriger im Durchschnitt. Mein App speichert nur 30 Tage, aber Anfang April hatte ich mal einen Ausdruck gemacht. Es sind vier weniger beim systolischen Blutdruck und 8 beim diastolischen, also im Grunde das, was zu erwarten war. Wobei ich schon auf ein bisschen mehr gehofft habe. Aber mein Stresslevel ist wohl einfach noch zu hoch trotz Entspannungsübungen. Ein paar Dinge müssen noch gelöst werden.

@Abendschein Du hattest doch einen Arzttermin wenn ich mich richtig erinnere. Was kam denn raus?

Habe 7 Kilo runter musste aber meine Tabletten verdoppeln. Liegt aber wohl am massiven Stresslevel auf Arbeit plus Mobbing durch einen Narzissten. Hatte monatelang 130 / 90 bis der wieder auf mich los ist. Dan ne Woche 150/100 dan mussten mehr Tabletten rein.

Zitat von Abendschein:

Mist Tabletten, wenn man einmal damit anfängt, hört es nicht auf.

mich suche mir aktuell ein neuen Arbeitgeber + weiter gesunde Ernährung + Sport hoff ich die wieder los zu bekommen. Wobei mir meine Ärzte wenig Hoffnung machen.

Ich hoffe auch, dass ich zumindest den Betablocker wieder loswerde. Bei nächster Gelegenheit muss ich beim Arzt mal fragen, ab welchen Werten man versuchen kann, es zu reduzieren. Der ganze Aufwand, den ich betreibe, scheint sich ja zu lohnen, die Werte gehen in winzigen Schritten runter. Gestern hat meine App beim unteren Wert angezeigt, der wäre NIEDRIG ! Der andere war optimal. Aber gut, das war während eines Erholungstages in der Therme, nach zehn Minuten geführte Meditation hören. So viel Tiefenentspannung gibt es in meinem normalen Alltag nicht.

@Abendschein
Bekommst du nun so eine Maske für die Nacht?

Zitat von Abendschein:

Ich habe eine Schlafapnoe.

wie wurde das festgestellt?

Metoprololsuccinat und Opipramol haben wohl keine Wechselwirkungen, von daher könntest du es gleichzeitig nehmen. Du kannst es ja noch mal selbst eingeben, z.B. hier https://www.apotheken-umschau.de/medika...ungscheck/

Wenn du zur Einnahme von Opipramol etwas beachten müsstest, hätte man es dir in den Medikamentenplan schreiben müssen, von daher würde ich sagen, nimm es zu einer Zeit, wo es für dich am besten ist.

Mir geht es vom Blutdruck her leider wieder sehr schlecht die letzten Tage. Ich hatte wochenlang wirklich gute Werte, im Durchschnitt 125/79 aber seit ein paar Tagen ist der Blutdruck wieder hoch. Ich weiß gar nicht so genau, warum. Gewicht geht weiter runter, es sind nun fast 7 Kilo weniger. Ich trinke nur einen Kaffee morgen, dann keinen mehr. Alk. so gut wie gar nicht. Achte weiter auf Ernährung. Gut, Sport war eher selten und im Büro sind es sehr stressige Zeiten, zudem in der Familie einiges los, aber so einen Anstieg verstehe ich gar nicht. Einen Tag hatte ich 180/100 und bin zum Hausarzt. Leider zur Vertretungspraxis, weil meiner in Urlaub war. Die haben ein EKG gemacht, das war okay. Ich war zwei Tage krank geschrieben. Ich habe zur Überbrückung Entwässerungstabletten mitbekommen, die kann man wohl als drittes Medikament dazu geben, sie wirken auch blutdrucksenkend.

Einen Tag habe ich sie genommen, allerdings war der Effekt wohl eher gering und dann habe ich es wieder weggelassen. Heute morgen bei 163/90 (nach 30 Minuten progressive Muskelentspannung!) dann mal 5 Tropfen Nifedipin genommen, um der Panik entgegen zu wirken.

Ich dachte erst, eine sehr salzreiche Mahlzeit hätte das Ganze ausgelöst, aber das war am Dienstag, das kann ja heute keine Rolle mehr spielen. Jetzt achte ich wieder auf das Salz. Bin gerade echt ratlos.

Ich messe heute Abend nochmal, vielleicht gehe ich morgen nochmal zu meinem eigenen Hausarzt. Ich mache jetzt wohl erstmal einen langen Spaziergang, vielleicht bekomme ich so die ganzen Stresshormone ein bisschen raus.

Zitat von silberauge:

Ich nehme muss seit vier Wochen Metoprololsuccinat 2 mal 23,57mg und Ramipril 2,5 gegen erhöhten Blutdruck und wegen einer akuten Herzgeschichte nehmen. Nun weiß ich nicht so richtig wo ich das Opipramol unterbringen soll bzw. habe verschiedene Ängste es wieder zu nehmen, obwohl ärztlicherseits grünes ...

Ich denke in deinem Fall würde ich das Opipramol im Schrank lassen.Es ist ein trizyklisches Antidepressiva welches bei einer bestehenden Herzerkrankung keine gute Wahl ist.
Das es keine Wechselwirkungen gibt heißt ja nicht das es eine gute Wahl ist.
Opipramol ist bekannt für teils gefährliche Rhythmusstörungen und das selbst bei Herzgesunden.
Such dir lieber ein modernes angstlösendes Antidepressiva aus dann gehtst du kein Risiko ein.
Krankenhäuser oder Ärzte verschreiben einem oft eine Handvoll Medikamente die dann im Nachhinein zu großen Problemen führen.Verantwortlich ist wenn etwas passiert dann natürlich niemand.

Zitat von Luna70:

Metoprololsuccinat und Opipramol haben wohl keine Wechselwirkungen, von daher könntest du es gleichzeitig nehmen. Du kannst es ja noch mal selbst eingeben, z.B. hier Wenn du zur Einnahme von Opipramol etwas beachten müsstest, hätte man es dir in den Medikamentenplan schreiben müssen, von daher würde ich sagen, ...

Lass mal den Kaffee weg bzw steige auf entkoffeinierten um.
Zusätzlich kannst du 2 bis 3 Mal am Tag eine Tasse Hibiskustee trinken das bringt zusätzlich nochmal knapp 5 bis 7 mmhg weniger nach einigen Wochen.
Das wirkt wie eine leichte Wassertablette allerdings ohne Nebenwirkungen.
Auch mindestens 300 mg Knoblauchextrakt z.b in Kapselform bringen nochmal zusätzlich ein paar mmhg weniger und entlasten die Gefäße.
Bei der Gewichtsabnahme ist die Blutdrucksenkung leider nur von kurzfristiger Dauer.
Es kann sein,dass sich bei 8 und 10 kg nochmal was tut,aber sicher ist das nicht.
Das mit dem Salz ist so eine Geschichte...auf der einen Seite bringt es unter Umständen ein paar mmhg weniger,auf der anderen Seite kann zu starkes sparen es zu einer erhöhten Sterblichkeit führen.
5 bis 8 g pro Tag guter Mittelweg.

Zitat von silberauge:

Deshalb habe ich ja auch ein ungutes Gefühl. Brauche aber ein Medikament mit schneller angstlösender Wirkung, werde wohl zum Benzo greifen (müssen) bis nächsten Mittwoch, da beginnt meine ambulante Reha und hoffe, dass da paar fähige Ärzt:innen sind.

Gut das du derselben Meinung bist und nicht einfach nur das nimmst was dir die Ärzte verschreiben bzw empfehlen.
Meine Mutter war da auch immer ein *Versuchskaninchen* der Ärzte und man muss als Angehöriger da höllisch aufpassen.Benzo kannst du sicher kurzfristig nehmen,hat mir damals auch gut getan für einige Wochen als Unterstützung zu den anderen Medikamenten die einen doch oft sehr unruhig machen.
Jetzt kommt man da nur noch sehr schwer ran was ich bei der teilweise extremen Zweckentfremdung und dem Abhängungspotential aber auch nachvollziehen kann.
Nicht jeder kann die so einfach nach ein paar Wochen absetzen und wieder zur Tagesordnung übergehen.