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Wie messt ihr eig. ?

Ich messe wie die Deutsche Hochdruckkieger empfiehlt immer 3 mal nacheinander im Abstand von 1er Minute und notiere mit dan den niedrigsten Wert. Mein Arzt hat mir das auch so als ok gegeben. Wobei ich sagen muss das ich so an manchen Tagen teils ein unterschied von 20 Punkten bekomme.

Zitat von sir_yoshi:
Wie messt ihr eig. ?


Ich messe normalerweise nur einmal. Dazu setze ich mich an einen Tisch und warte mit angelegter
Arm-Manschette 5 bis 6 Minuten.

Zitat von sir_yoshi:
Ich messe wie die Deutsche Hochdruckkieger empfiehlt immer 3 mal nacheinander im Abstand von 1er Minute und notiere mit dan den niedrigsten Wert.

Warum sollte ich das machen? Meistens sind die Blutdruckwerte dann sehr ähnlich.

Zitat von sir_yoshi:
Wobei ich sagen muss das ich so an manchen Tagen teils ein unterschied von 20 Punkten bekomme.

Das ist bei mir manchmal auch so. Darüber mache ich mir aber wenig Gedanken.
Unser Blutdruck schwankt ständig. Mir reicht es also zu wissen, in welchem Bereich mein Blutdruck
ungefähr liegt.
Selbst wenn er mal kurzfristig bei 180/90 liegt, brauche ich nicht ängstlich zu reagieren.
Der Blutdruck hängt von so vielen Dingen ab.
Was habe ich gegessen? Habe ich Süßes gegessen? Bin ich gerade nervös? Habe ich Stress?
Bin ich übermüdet? Bin ich freudig aufgeregt? Und, und, und.

A


Bluthochdruck - was tun?

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Ich nutze die fünf Minuten Wartezeit für ein Kurz-Meditation aus meiner App und messe gewöhnlich nur einmal. Wenn der Stresspegel sehr hoch ist und der Blutdruck dementsprechend hoch, dann mache ich noch eine Runde Atemübungen und messe nochmal. Meist ist es dann wieder im Rahmen. Unterschiede um 20 habe ich in so einem Fall dann auch immer mal.

Zitat von Hotin:
Ich messe normalerweise nur einmal. Dazu setze ich mich an einen Tisch und warte mit angelegter Arm-Manschette 5 bis 6 Minuten. Warum sollte ich das ...


Empfehlen Ärzte und Deutsche Herzstiftung

https://www.hochdruckliga.de/fileadmin/...ritten.pdf

Bei mir ist die erste Messung eigentlich komplett anders als die folgenden 2

Bsp 3 Messungen im
Abstand von je einer Minute:
148/87
137/95
134/88

Zitat von sir_yoshi:
Bei mir ist die erste Messung eigentlich komplett anders als die folgenden 2


Ich kenne Empfehlungen der Bluthochdruckliga. Warum aber soll ich mich verrückt machen?

Zitat von sir_yoshi:
Bsp 3 Messungen im
Abstand von je einer Minute:
148/87
137/95
134/88

Was sagen denn diese Werte aus? Ich will doch daraus keine Wissenschaft machen.
Ob Du etwas drei oder 30 Mal misst. Die Blutdruckwerte werden immer in der von Dir hier gezeigten
Breite schwanken.
Ob Du einen Blutdruck von 148/87 oder 134/88 hast, was spielt das für eine Rolle?
Da kannst Du noch 100 Mal messen. Mit diesem Blutdruck bist Du ein gesunder Mensch.
Lass Dich nicht krank reden.

Wenn Dir das aber nicht ausreicht, dann solltest Du Dich mal eher um etwas mehr persönliche
gedankliche Lockerheit kümmern.
Dann macht Dir Deine Angst ein Problem, aber nicht Dein Blutdruck.

Menschen leben besser und entspannter, wenn sie sich nicht immer so sehr um weniger
wichtige Kleinigkeiten kümmern.

Für die Seele ist es viel wichtiger, wenn man mehr - Dass große Ganze betrachtet.

@Hotin gerne dir recht, aber über 140/90 schadet der Blutdruck den Organen. Mein Hausarzt ist nicht der Meinung das ich gesund bin, bin deswegen schon bei 4 Senker am Tag. Und mein Kardiologe ist der Meinung der Blutdruck muss unter 120/80.

Aber mit dem Punkt entspannt hast du recht, bin ich definitiv nicht.

Zitat von sir_yoshi:
@Hotin gerne dir recht, aber über 140/90 schadet der Blutdruck den Organen. Mein Hausarzt ist nicht der Meinung das ich gesund bin, bin deswegen schon bei 4 Senker am Tag. Und mein Kardiologe ist der Meinung der Blutdruck muss unter 120/80. Aber mit dem Punkt entspannt hast du recht, bin ich definitiv nicht.

Hast du eine besondere Erkrankung die einen Blutdruck von unter 140/90 notwendig macht?

@Donnie_Darko den sollte doch jeder haben! Ein erhöhter Blutdruck führt zu Krankheiten.

Genau...jeder sollte versuchen zu Hause in Ruhe unter 135/85 zu kommen...beim Doc 140/90 wegen der Aufregung.
Um so niedriger um so besser. Leider haben irgendwie gerade Leute mit Grenzwertigem oder hohem BD die Tendenz das ganze klein zu reden, es auf andere Sachen zu schieben und Medikamente zu vermeiden. Zumindest bis zum ersten Herzinfarkt / Schlaganfall.

Zitat von Urkelwurkel:
Zumindest bis zum ersten Herzinfarkt / Schlaganfall.


Ich denke, mit solchen Aussagen sollte man in unserem Forum vorsichtiger sein. Sehr viele Leute lesen hier, auch solche mit starken Krankheitsängsten.

Naja es ist doch aber kein Geheimnis. HK Erkrankungen sind mit Abstand die Nr.1 Todesursache und hoher BD einer der wichtigsten Faktoren dafür.
Ein wenig Respekt oder Angst darf man schon vor der Sache haben finde ich.
Dann kümmert sich der ein oder andere vllt. auch eher um seinen BD.
Ich finde es eher gefährlich und beängstigend wie oft im Internet versucht wird es als halb so wild darzustellen, recht hohe Werte noch als OK oder Stressbedingt abgestempelt werden und erstmal zu Sport und Ernährung geraten wird wenn der Arzt Medikamente empfiehlt.

Niemand hier hat Usern geraten, die Medikamente nicht zu nehmen und stattdessen Sport zu machen. Es geht hier doch eher darum, einen guten Umgang mit sich und der Krankheit zu finden und Angst finde ich eher kontraproduktiv.

Ich denke, wichtig ist gute Information, auch darüber was man selbst tun kann.

@Urkelwurkel Naja, naja. Die Werte wurden über die Jahre ja immer weiter von der WHO gesenkt und ich bin mir ganz sicher, dass die Pharmaindustrie einen nicht ganz unerheblichen Einfluss darauf hat (Siehe auch mit Cholesterinwerten und den Statinen) - ist eben ein Milliardengeschäft. Vor rund 15-20 Jahren galt noch die Faustformel 100+Alter im Systolischen Wert.

So ziemlich jeder Arzt macht doch heute gleich die Bonbontüte auf, statt sich mit dem Patienten mal hinzusetzen und darüber zu reden und aufzuklären, warum es überhaupt zu dem BD kommen kann (Übergewicht, keine Bewegung, Ernährung, Genetik etc.).

Natürlich soll man die Medikamente nehmen, die einem verschrieben werden - dennoch sollte auch auf Faktoren berücksichtigt und hingewiesen werden, dass man auch von der nicht medikamentösen Seite da herangehen kann. Und das ist immer Bewegung, Ernährung und Gewichtsreduktion. Kriegt man also einmal die Kurve und hat einen erheblich besseren und gesünderen Lebensstil, kann man auch (wenn natürlich nicht genetisch bedingt), in Absprache mit dem Arzt, die BD-Senker irgendwann reduzieren (in einigen Fällen sogar absetzen).

Im Dezember kam ich mit einer Blutdruckentgleisung von 220/119 in die Notfallaufnahme. Nach einem ordentlichen Check des Herzens (inkl. Herz-CT), welche alle gut ausgelaufen sind, fing ich wieder mit Sport an, hab die Ernährung umgestellt, mich mehr aktiv im Alltag bewegt und liege heute mit der Medikation aus Dez. 2023 bei einem durchschnittlichen BD (aus 30 Messungen) bei 104/61. Siehe da, auch die nicht medikamentösen Methoden können hier Erfolg bringen - daher würde ich das nicht einfach so abtun und brav bis ans Lebensende, Medikamente zu mir nehmen (Die mit Verlaub auch nicht ungefährlich sind, grade was die Nieren und Leber angehen), die mir ein Arzt verschreibt, weil er gar keinen Bock auf die Ursachenforschung hat.

Sicher sind die Medikamente wichtig, keine Frage. Aber ein bisschen gesunde Skepsis und viel Hinterfragen, sollte immer vorhanden sein.

Attention! Natürlich! keine Reduktion oder Absetzen irgendwelcher Medikamente ohne ärztliche Betreuung!

Definitiv sollte man Bewegung, Ernährung und Gewichtsreduktion mit einbeziehen. Vllt. kann man dann sogar Medikamente wieder reduzieren.
So ist es ja genau richtig...hoher BD-- Ursachen Check und Medis für Normalisierung-- Lebensumstände verbessern und dabei die Medis wieder reduzieren wenn möglich.

Zitat von sir_yoshi:
@Donnie_Darko den sollte doch jeder haben! Ein erhöhter Blutdruck führt zu Krankheiten.

Die meisten seriösen Quellen die ich gefunden habe halten eine medikamentöse Behandlung bei einem Blutdruck von unter 140/90 für überflüssig. Ein Artikel den ich gefunden habe sprach sogar von negativen Effekten, da Menschen die Medikamente dauerhaft nehmen, sich dadurch schlechter und depressiver fühlen, weil sie das Stigma einer Erkrankung tragen. Bei der Beurteilung ob ich ein Medikament dauerhaft nehme, würde ich mich selbstverständlich auch nicht auf die Aussage eines einzelnen Arztes verlassen.

Jups die Leitlinien empfehlen glaube Einleitung der Therapie bei 140 beim Arzt gemessen. Bei Risikofaktoren/Vorerkrankung schon ab 130 und nie gezielt unter 120 gehen.
Meistens macht man ja aber nicht nur eine Messung sondern 24h. Dann liegt der 24h cutoff bei 130/80.

Zitat von Urkelwurkel:
Jups die Leitlinien empfehlen glaube Einleitung der Therapie bei 140 beim Arzt gemessen. Bei Risikofaktoren/Vorerkrankung schon ab 130 und nie gezielt unter 120 gehen. Meistens macht man ja aber nicht nur eine Messung sondern 24h. Dann liegt der 24h cutoff bei 130/80.

Aber sind die 24 Stunden Blutdruckmessungen wirklich so zuverlässig? Hatte laut langzeit einen Durchschnittswert tagsüber von 152, aber laut meinem Blutdruckmessgerät plus einem neu gekauften immer bomben blutdruck von max. mal 135 und das bei 2 Wochen messen ganze zweimal ansonsten zu 90 % unter 120. Hatte dann mein Messgerät plus Tagebuch beim Hausarzt dabei, und er sagte dann zu mir, das er nicht davon ausgeht, das es Bluthochdruck ist, sondern einfach die Angst war die geschürt hat und somit zu diesem Ergebnis geführt hat.
Wie soll man sowas denn werten?
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Zitat von Wurmel:
Aber sind die 24 Stunden Blutdruckmessungen wirklich so zuverlässig? Hatte laut langzeit einen Durchschnittswert tagsüber von 152,

Die sind im Prinzip natürlich zuverlässig. Aber wenn ich so ein Gerät 24 Stunden anhätte, das alle 30 Minuten aufpumpt und misst, würde mein Blutdruck bei jeder Messung auf 180 schießen, auch wenn er normalerweise viel niedriger ist.

Joa an sich sind die schon zuverlässig. Meine waren immer sehr ähnlich zu meinen manuell gemessenen Werten.
Gibt bestimmt aber auch Fälle wo es nicht richtig anliegt oder man sehr viel körperlich arbeitet und es dann viel höhere Werte als in Ruhe misst. Wenn ich grad nen Kasten Wasser die Treppe hoch getragen habe kann ich natürlich still halten so viel ich will...der Wert wird trotzdem erhöht sein. Wenn man selber misst, dann hat man ja meist Ruhe und setzt sich entspannt hin.

Zitat von Schlaflose:
Die sind im Prinzip natürlich zuverlässig. Aber wenn ich so ein Gerät 24 Stunden anhätte, das alle 30 Minuten aufpumpt und misst, würde mein Blutdruck bei jeder Messung auf 180 schießen, auch wenn er normalerweise viel niedriger ist.

Genau das war eben am Ende auch bei mir das Problem, mich hat das Teil so getriggert, das ich gefühlt nur noch am Rasen war, so hat es auch letztendlich der Arzt erklärt. Übrigens hat das Teil jede viertel Stunde gepumpt, nachts war es nur jede halbe Stunde. Ne ganze Woche danach hatte ich immer noch die Abdrücke am Arm.

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