hallo,
ich verbinde meinen Blutdruck nicht automatisch mit meinen klaustrophobischen Anfällen und das hat einen Grund, der mit zeitweiliger Klaustrophobie und organischer Erkrankung im Zusammenhang steht. Dieser Zusammenhang ist bei Schilddrüsenautoimmunerkrankungen auch wissenschaftlich festgestellt worden. Die vererbbare Erkrankung, die sämtlichst weibliche Familienmitglieder meiner mütterlichen Linie befallen hat, heißt Morbus Basedow. Meine Großmutter und Mutter, ich und meine älteste Tochter hat diese Erkrankung. Meine jüngste Tochter wird nächsten Monat erstmalig auf Antikörper untersucht. Ich hoffe, daß sie die Krankheit nicht hat.
Also, was ich damit sagen will: wenn ein organischer Grund vorliegt, dann kann also auch der Blutdruck sich immer wieder verändern, ohne daß der Blutdruck selbst etwas über Angstanfälligkeit aussagt. Kommt dann die o.g. Erkrankung dazu, dann ist durch Anschwellen der Schilddrüse unter Stress auch automatisch die Angst vor Enge da. Man kann keine engeren Halsketten oder Tücher tragen, keine hochgeschlossene Kleidung, weil man Erstickungsangst hat, durch den buchstäblichen Klos im Hals. Sämtliche Angstsymptome kommen plötzlich raus.
Ärzte, die nichts von meiner Erkrankung wissen, wunderten sich auch schon einige male, warum mein Blutdruck -eigentlich meist niedrig-, plötzlich hohe Kurven fährt.
Laßt das mit dem Blutdruck von einem guten Internisten abklären. Bei mir gibt es eben den Zusammenhang zwischen organischer Erkrankung und Klaustrophobie. Trotzdem kommt auch immer noch die individuelle emotionale Seite der Angstentstehung hinzu.
liebe Grüsse
28.09.2010 09:58 •
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