Okay!
Ich würde Dich mal bitten an mich ein paar Worte zu richten wenn du MEINE Geschichte zu Blutdruckangst liest!
Aus dem Grunde heraus, das man oft einen Teil von seiner eigenen Angst erkennt und dann sieht, das es doch wahrscheinlich NUR ein Angstblutdruck oder Erwartungsblutdruck ist!
Was wüürdest du also als erstes denken oder fühlen, wenn du das liest:
Ich habe seit meiner Kindheit mit Ängsten zu kämpfen, schon als 6-jährige hatte ich Angst vor dem Tod.
Während der Pupertät hatte ich massivste Todesänsgte und Panik wegen der Nichtexistenz wenn man tod ist.
Mit 22 hatte ich zum ersten mal eine Panikattake im Auto. Heute bin ich über 40 und habe immer noch Angst und Anspannung jeden Tag in mir.
in den Jahren habe ich 4 mal eine Klinik besucht und mehrere ambulante Psychotherapien gemacht.
Ich glaube mein Blutdruck war immer irgendwie beim Arzt leicht erhöht, aber ich habe mir da nie Gedanken drüber gemacht, obwohl ich mir sonst über
alles und jeden Gedanken mache.
Das änderte sich schlagartig als ich vor 4 Jahren bei einem Arzt im Liegen links und rechts Blutdruck gemessen bekam und er war bei 145 zu 105 und beider zweiten Messung
immer noch bei 140 zu 100 - ich habe aber IMMER Angst beim Arzt und bin sobald ich das Haus verlasse immer angespannt.
Durch diese Messung kam das Thema Blutdruck auf einmal in mein Bewusstsein.
Nach dem Arztbesuch ging in die darunterliegende Apotheke und dachte, da lass ich nun meinen BD messen, jetzt ist der Termin ja vorbei und es muss doch viel niedriger sein.
Das hätte ich mal beliben lassen sollen, denn die Apothekerin legte das Messgerät an und ich spürte wie ich auf einmal Angst bekam, zog die Messung aber durch.
Da stand dann 160 zu 111.
Die Apothekerin machte mir schreckliche Angst, weil sie dagte ich müsse SOFORT zum Arzt weil ich schlahanfallgefärdet sei.
Ab diesem Moment sah ich alles nur noch wie in einem Film, ich hatte TODESANGST und bekam einen Tunnelblick.
Ich weiß nicht mehr wie ich nach Hause kam.
Mein Mann musste mir ungehend ein BD_Messgerät kaufen und ich messte und messte und messte.
KEIN einziger Wert an diesem Tag mehr unter 150 zu 100.
Ich rief verzweifelt meine Hausärztin an und heulte wie ein Schlosshund.
die war komischerweise völlig unaufgeregt und ,einet ich solle das Messen lassen, kein Wunder das er net runtergeht bei meiner Verfassung.
Ich lies es.
Nun folgten 4 lange Jahre wo kein Tag verging an dem das Thema BD in meinem Leben keine Rolle spielt, bis heute.
Von meiner Hausärztin erhielt ich in diesen 4 Jahren 4 Langzeitmessungen.
Die ersten 2 waren tip top - Durchschnitt 122/83 und 125/85
aber mit meienr BD Angst ging es trotzdem bergab. Warum?
Weil ich ganz oft gemessen habe wenn es mir schlecht ging.
Ich hab dann Werte von 170/118, 160/106 und 185/109 gemessen.
Ich entwickelte einen Messzwang. 30x am Tag waren keine Seltenheit.
Ich wollte auch immer in voller Aktion messen, nie in Ruhe, um zu sehen wie er sich verhält.
Dann kam ein drittes Langzeitmessen, wo sich die Erwartungsangst schon aufgeschauckelt hatte und es war auch in der Nacht eine Panikattake
mit einem Wert von 175/108 dabei - der Durchschnitt lag trotzdem noch bei 128/86
Das BD Thema wurde aber immer intensiver und ich wusste keinen Ausweg.
Diese Spitzenwerte machten mir so Angst das ich mich an einem Tag von einem Wert von 140/95 bis auf 193/109 raufgemessen! hatte!
FORTSETZUNG folgt
04.09.2017 18:33 •
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