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Hallo zusammen,

Ich bin 26 Jahre alt und seit einigen Monaten habe ich die hypochondrisch größten Herausforderungen bisher zu bewältigen. Es fing mit einem Routine-Blutbild an, weil ich mir einen neuen Hausarzt suchte und meine Schilddrüsen-Medikamente glücklicherweise nicht mehr nehmen musste. Dabei wurde ein Leukozyten-Wert von 11,2 festgestellt, weshalb ich nach einigen Wochen nochmal vorstellig werden sollte. Zwar hatte ich vor dem ersten Blutbild einen kurzen aber heftigen Infekt, aber das zweite Blutbild war mit einem Wert von 12,9 nochmal besorgniserregender. Der Arzt meinte, die Leukozyten wirken manchmal nach und er ist zufrieden, dass die Entzündungswerte runtergegangen sind, also wäre alles in Ordnung und wir kontrollieren nochmal.

Ab dann war meine Sorge vor Leukämie oder anderen Krebsarten groß. Ich ließ beim HNO-Arzt mögliche Ursachen abklären, dort wurde dann dummerweise bei einem Rachenabstrich gleich zwei Erreger festgestellt, die normalerweise nichts beim Menschen auslösen, außer sie sind schwer krank (der eine hat 45 Menschen infiziert, der andere 8?) ich habe dann zwei Wochen, bis zum nächsten Abstrich Sorge gehabt, was das nun bedeutet und gehofft, dass eine reine „Besiedlung“ mit solchen Erregern normal ist bzw. kein schlechtes Zeichen und andere Leute halt normalerweise keine Abstriche ohne Symptome machen. Ich habe dennoch (ohne Grund?) Antibiotika bekommen. Beim zweiten Abstrich, der noch vor der Antibiotika-Gabe gemacht wurde, hatte sich das dann auch erledigt, dafür irgendwelche Darmbakterien.

Diese Woche war dann das dritte Blutbild dran, dieses Mal ein großes. Ich habe extra eine Woche Pause nach dem Antibiotikum gelassen. - Die Leukozyten sind insgesamt gesunken (8,2), Eosinophile sind mit 0,57 über dem Richtwert (0,5), Basophile mit 1% (grenzwertig) bzw. 0,08 unter der Grenze.

Allerdings fiel mir auf, dass die Thrombozyten beim zweiten Blutbild noch bei 325 lagen und nun innerhalb von 2 Monaten auf 252 abgefallen sind. Das ist ein massiver Abfall in einem kurzen Zeitraum und meine Sorgen sind wieder da.

Statt das Thema abzuhaken, denke ich, an den Beginn der angesprochenen Erkrankungen, vor allem in der chronischen Form.

Was sagt ihr dazu?

24.05.2024 11:54 • 24.05.2024 #1


8 Antworten ↓


@Hypochondrisch bei Entzündungen und grippalem Infekten steigt die Thrombozyten Anzahl das ist normal. Anschließend sinkt sie wieder.

A


Blutbild sorgt für Krankheits- und Todesangst

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Zitat von Oxuz:
@Hypochondrisch bei Entzündungen und grippalem Infekten steigt die Thrombozyten Anzahl das ist normal. Anschließend sinkt sie wieder.

Heißt, dadurch dass die Leukozyten-Anzahl beim letzten Mal erhöht war und die Thrombozyten auch (obwohl kein Infekt mehr ersichtlich) ist es stimmig, dass dann beides irgendwann gleichzeitig zurück geht?

@Hypochondrisch willkommen in meiner Welt Das spinnt manchmal Hahe genau fas selbe mit Leber werte

@Hypochondrisch 11,2 hatte ich auch mal da hatte ich aber keine Hypochondrie und es hat mich nicht interessiert war nach paar Monaten auch direkt weg

Du bist völlig gesund. Vergiss es und genieße das Leben

Zitat von Reconquista:
Du bist völlig gesund. Vergiss es und genieße das Leben

Das versuche ich, danke für die Worte.

Es ist echt nervig, sich vorzunehmen, mit 26 das Leben zu genießen und dann auf dem Sofa zu sitzen und zu denken, bald kommt eine schwere Krankheit dazwischen und man wäre der einzige, der es erkennt. Ich habe die Werte in irgendeine künstliche Intelligenz eingegeben und da steht dann wie extrem schlimm so ein plötzliches Sinken der Thrombozyten wäre, bla bla.

Zitat von Hypochondrisch:
Das versuche ich, danke für die Worte. Es ist echt nervig, sich vorzunehmen, mit 26 das Leben zu genießen und dann auf dem Sofa zu sitzen und zu denken, bald kommt eine schwere Krankheit dazwischen und man wäre der einzige, der es erkennt. Ich habe die Werte in irgendeine künstliche Intelligenz eingegeben und ...

Mach so etwas nicht mehr, das wirkt verheerend und hat mit der Wirklichkeit für dich nichts zu tun. Keine KI und kein Googeln mehr. Das ist genauso wichtig, wie Abstinenz für einen Suchterkrankten. Mit 26 kannst du die hypochondrischen Gedanken wieder loswerden. Stärke deine kreative Seite, Bewegung, Sport und Liebe!
LG

Zitat von Reconquista:
Mach so etwas nicht mehr, das wirkt verheerend und hat mit der Wirklichkeit für dich nichts zu tun. Keine KI und kein Googeln mehr. Das ist genauso ...

Danke!




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