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Hallo, um es nicht all zu lang zu halten, versuche ich mich im kurzen zu erklären.

Ich weiß es sind Fragen die man einem Arzt stellt, aber nach über 2 Jahren, habe ich leider immer noch keine Erläuterung und erhoffe mir hier Erfahrungen.

April 2022. morgens nach dem Zähne putzen beim ausspucken Blut, über den Tag dann ein wenig beim Husten im Sputum.

Ein Thorax wurde wegen auffallenden D-Dimeren im Blut gemacht.

Jedoch waren die D-Dimere auf 3,5 mg/l erhöht, sodass nach Ausschluss einer Schwangerschaft der CT-graphische Ausschluss einer Lungenembolie oder Blutungsquelle erfolgte. Am ehesten ist von einer nasopharyngealen oder gingivalen Blutung bei hohem sozialem Stress auszugehen.
Keine thorakale Lymphadenopathie. Lungenarterien normal kontrastiert. Kein Pleura- und Perikarderguss.
Thymusrest. Keine Infiltrate. Kein Pneumothorax. Miterfasste Oberbauchorgane orientierend unauffällig.
Erhaltenes ventrales und dorsales Alignement der BWS. Keine Osteodestruktionen.

Immer wieder war beim Husten im Sputum Blut zu sehen, mal verschmiert mal nur Punkte oder Streifen.

Weitere Untersuchungen wie:

Ultraschall vom Herz/ Langzeit EKG unauffällig ohne Befund

Nach einer Zeit kam dann auch immer wieder Blutbeimengungen von der Nase

Also wurde ein CT der Nasennebenhöhlen gemacht Befund :
Nasenseptumdeviation mit Concha bullosa rechts.
Chronisch polypoide Sinusitis maxillaris links betont.

Beim HNO Arzt kommt immer nur raus gereizte nasenschleimhaut.

Mehrere Male, wurde auch ein Lungenfunktionstest gemacht bei dem alles unauffällig war außer: Reduzierte Diffusionsfläche ohne klinisches Korrelat

Auf Nachfrage wird immer gesagt da bei der Untersuchung am Herzen, alles unauffällig ist könnte man sich die Reduzierte Diffusionsfläche nicht erklären.

Allergie Test wurde auch gemacht, ohne Befund

Der Sputum ist meist weiß/ gelblich mal klar mal mit Blut mal ohne.
Die Nase ist morgens immer gelb verklebt mal mit mal ohne Blut.
Bei 1-2x husten löst sich das ganze gleich, an sich habe ich keinen direkten Husten. Ich huste meist dann wenn ich merke, dass der Schleim steckt.

Nun ist es seit ca einem Jahre, nicht mehr täglich und auch die Blutbeimengungen sind nicht mehr ganz so viel wie davor, aber es ist eben immer noch da und leider nicht verschwunden.
Egal welchen Arzt man nach einer Ursache frägt. man steht wie vor einem dunklen Loch ohne ein Ziel zu finden.

Es macht einem einfach sorge, wenn man nicht weiß was man hat. und nicht wirklich ernst genommen wird.

Hat eventuell jemand hier Erfahrung damit oder selbst solche Symptome?

01.05.2024 08:18 • 02.05.2024 #1


8 Antworten ↓


Was heißt denn Blutbeimengungen? Richtig frisches helles Blut? Getrocknetes dunkles Blut? Große Mengen oder nur mal ein roter Faden?

Nicht jedes Symptom braucht eine Ursache. Klingt für mich einfach nur nach getrocknetem Schleim, der beim Abhusten/Schnäuzen ein bisschen die Schleimhäute verletzt. Sowas habe ich vor allem bei trockener Raumluft häufiger.

Niemals mit Absicht husten. Statt Schnäuzen lieber hochziehen (außer vielleicht in der Öffentlichkeit). Im Idealfall wird Schleim heruntergeschluckt. Das ist am gesündesten. Statt husten dann lieber in kleinen Schlücken Wasser trinken.

Und halt viel befeuchten mit einfachem Meerwasser-Nasenspray ohne weitere Inhaltsstoffe.

Bohrst du in der Nase? vielleicht auch unbewusst. Falls ja, dann kommen davon die Verkrustungen in der Nase. Stattdessen einige Wochen mit Nasensalbe behandeln, wäre mein Tipp

A


Blutbeimengungen beim Husten und in der Nase

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@colitis9439 Danke für die Antwort.
Ja von der Nase ist es mal frisches Blut aber meist ist das Blut in der Nase wie eine Kruste.
Beim Husten ist der Schleim sehr dick und mal sind es rote Punkte oder rote Streifen lässt sich aber immer beim ersten oder zweiten Mal abhusten.

Zitat von Sabse8:
Ja von der Nase ist es mal frisches Blut aber meist ist das Blut in der Nase wie eine Kruste.
Beim Husten ist der Schleim sehr dick und mal sind es rote Punkte oder rote Streifen lässt sich aber immer beim ersten oder zweiten Mal abhusten.

Wenn die Nasenschleimhäute sehr trocken und gereizt sind, können leicht die feinen Äderchen platzen und dann kommt es zu Blutbeimengungen im Schleim. Da der Schleim auch nach hinten in den Rachen zurückfließt, hast du diese Blutbeimengungen auch beim Husten oder Räuspern.

@Schlaflose ja das wäre für mich die harmloseste Erklärung, nur leider bestätigt mir dies kein Arzt.
immer wieder wird eben gesagt, dass ich eine gereizte nasenschleimhaut habe und ab und an sieht man geplatzte Gefäße in der Nase. Ab und an ist es von der Nase und vom Husten so das am selben Tag Blut von beiden kommt manchmal aber auch einfach nur Tage lang vom Husten

Zitat von Sabse8:
Ab und an ist es von der Nase und vom Husten so das am selben Tag Blut von beiden kommt manchmal aber auch einfach nur Tage lang vom Husten

Auch in der Rachenschleimhaut können Gefäße leicht platzen und dann kommt das Blut nur beim Husten. Wenn du schon so viele Untersuchungen hattest und ernste Ursachen ausgeschlossen wurden, belasse es doch einfach dabei, dass es so ist und fertig.

Bei dem Titel dachte ich, dass du hustest und dann eine größere Menge Blut im Tuch hast.
Ich in erleichtert, dass es das nicht ist.

Ich habe das, was du beschreibst, bis auf den Husten, schon immer.
Das passiert einfach und kommt und geht. Morgens ist meine Nase auf einer Seite auch immer schlimm zu und mit Schnupfen in Kombi kann das richtig weh tun. Geht beim Aufsetzen aber meist schnell wieder auf.

Solange du gut Luft bekommst, würde ich mir keine Sorgen machen, wenn dein Arzt alles abgecheckt hat.

Ich verstehe aber deine Bedenken. Meine Nase war bisher immer nur mit diesen Symptomen: Mal etwas blut, mal weiß, mal gelb, mal trocken, mal dick. Aber war nicht störend.
Aktuell ist bei mir irgendwas aus dem Gleichgewicht geraten, seitdem ich meinen letzten Schnupfen mit ersten Nebenhöhlenentzündung meines Lebens hatte.
Dafür werde ich auch bald einen Allergietest machen, von dem ich ehrlichgesagt aber auch nicht großes Erwarte.

Ich verstehe deinen Wunsch, dass man am liebsten eine Pille hätte, die man im besten Fall nur eine Woche nehmen muss und gut ist's. Geht aber leider nur selten.

Ich empfehle Nasensalbe für den Vorhof der Nase am Abend und vielleicht auch Tagsüber.
Dann noch Salzwasser-Nasenspray. Ich persönlich nehme da eines mit einem Zusatz, der die Heilung unterstützten soll.
Dann hat mir eigentlich immer geholfen zu gucken, dass das Bett frisch bezogen ist und, ich weiß, etwas verrückt, dass ich die Matratze vor dem neu Beziehen einmal ordentlich staubsauge.
Reicht schon, dass man gegenüber Staub nur empfindlich ist und da reagiert die Nase mit Schwellung und Krusten durch die Schwellung.
Nasendusche und Inhalieren helfen mir aktuell gar nicht, das macht alles noch schlimmer (trocken). Aber du hast ja anscheinend zähen Schleim, also probierst du das vielleicht nach dem Aufstehen? Dann kommt es beim sanften(!) Schnäuzen am besten aus der Nase raus und hängt dir nicht lästig im Raschen, wodurch du weniger Hustest und dich Räusperst und was dann deinen Rachen schont.

Sonst ...
Trinken. Meine Hausärztin hat gesagt mindestens 2 Liter, wenn man solche Probleme hat.

Und Lüften, wenn in der Wetterapp steht, dass die Lufteuchtigkeit über 50% liegt.
Ob ich einen Luftbefeuchter empfehlen soll, weiß ich nicht. Da gibt es Vor- und Nachteile.
Das muss man für sich entscheiden.

Ansonsten: Hattest du mal eine OP an der Nase? Das kann trockene Schleimhäute begünstigen.

@Krylla hallo, danke für deine Antwort und deine Erklärung.

Nein große Mengen sind es beim Husten nicht, nur eben immer dieser zähe Schleim mit Blut schlieren/Punkte und ab und an eben auch von der Nase.

Ich habe schon etliche Dinge probiert, Salben, spülen, Sprays, habe mir einen luftreiniger gekauft und und und.. aber irgendwie ist alles noch wie davor

@Krylla ach und eine OP hatte ich nicht.




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