Hatte schon mal von meiner Angst vor ALS geschrieben. Seit einer Woche denke ich an nichts anderes mehr. Mein rechter Arm fühlt sich so schwach an und ich hab das gefühl, dass ich meine rechte Hand viel schlechter bewegen kann als die linke. Hab im Moment nichts zu tun und denk somit den ganzen Tag über meine Symptome nach und die werden dann noch schlimmer. Bilde mir immer mehr ein, wie auch erhöhten Speichelfluss und Schluckbeschwerden, Muskelzuckungen. Dann denk ich drüber nach, wann ich in letzter Zeit gestolpert bin, usw. War gestern mal schwimmen, ging auch ganz gut, aber danach waren meine Beine wie Gummi, mach aber auch fast nie Sport sonst, also wahrscheinlich normal. Das schlimmste ist mein rechter Arm und die hand, fühlt sich alles so verkrampft an. eigentlich kann ich alles machen, aber ich denke immer, dass es mir grad besonders schwer fällt, weil ich keine Kraft hab. Dann hab ich keinen Appetit und ess fast nichts und fühl mich noch schlechter! Dauernd denk ich, ob ich vorher schon den Stift so gehalten hab, oder ob sich was verändert hat und alles wird dann natürlich schlimmer... Bitte sagt mir, dass ihr das auch kennt und das alles von der Psyche kommt. Kann man sich schmerzen und Schwäche und Verkrampfung wirklich einbilden? Bitte antwortet mir, bin echt verzweifelt und trau mich nicht zum Arzt, weil ich Angst vor der Diagnose hab.
08.10.2009 15:26 • • 24.11.2022 #1