ich hatte mich vor ein paar Tagen abgemeldet, weil ich selbst in einer Krise feststecke und mich alle in Stress versetzte. Einen Beitrag lesen, indem es jamnden schlecht ging , zog mich runter und beschäftigte mich tagelang. Wenn ich auf einen Beitrag antwortete machte mir das auch stundenlang Stress und Gedanken.
Das ist im richtigen Leben auch nicht anders, der Kontakt zu Menschen, gleich welcher Art, stresst mich und macht mich nervös. Ich kann das alles in abgezirkelten Grenzen und Strukturen. Da wo ich es unbedingt muss. Und spiele mittlerweile auch gut meine Rolle.
Ich versuche noch einmal zu erklären wie es mir geht und ich hoffe dass irgedwer das liest und mir irgenwie weiterhelfen kann.
In meinem letzten Beitrag vor der Abmeldung hatte ich gute Dinge von Euch gehört.
Ich war mir sicher , ich kann zumindest einen Teil umsetzen.
Ich schaffe aber nichts davon und mittlerweile bin ich so am Ende.
Ich hangel mich von einer Angst zu nächsten, soziale Ängste , aber auch Katastrophendenken bei körperlichen Symptomen.
Seit ca. zwei Wochen habe ziemlich dolle Magen/Darmprobleme. Aufstoßen, viel Magensäure, dann kamen noch Bauchgrummeln und sorry - Blähungen dazu.
Immer nur am Abend beginnend, tagsüber habe ich garnix.
Ich habe Hunger und esse auch alles - muss aber aufpassen mit Kaffee und vor allen Dingen mit Zucker, habe ich gemerkt
Verzeiht dass ich alles so nervig genau schildere , ich weiß dass das ätzend ist, aber ich habe niemanden mit dem ich reden kann.
Mit meinem Partner ist es im Moment sehr sehr schwierig, wir leben auch in verschiedenen Städten und sehen uns lange Zeiträume nicht.
Ich habe mich nun schon vorher , aber extrem gestern und heute Nacht in eine Darm/MagenkrebsAngst reingesteigert und zwar sehr, sehr heftig.
Vorgestern hatte ich nämlich mal wieder gar keine Beschwerden, es ging mir klasse.
Dann ging es gestern Abend mit Sodbrennen los. Ich wurde hysterisch, aber richtig hysterisch, Bekam Bauschschmerzen und Blähungen, später habe ich mich fast übergeben müssen vor Angst.
Weil ich überzeugt war , schwer krank zu sein. Es wurde immer schlimmer , ich hatte eine fette Panikattake wie schon seit Jahren nicht mehr.
Das schlug mir alles noch mehr auf den Magen, die Symptome verschlimmerten sich in einen Ausmaß - das war furchtbar.
Ich rief um 3 Uhr Morgens meinen Partner an - der aber ein paar Bemerkungen machte, die mich noch mehr aufbrachten und aufregten.
Ich versuchte dann mit allen Mitteln mich selbst runterzuholen.
Machte Entspannungsübungen im Netz, 5 oder 6 hintereinander.
Bis ich normal atmete und mein Magen sich beruhigte, kein Brennen mehr. Blähungen weg. Bin dann für eine Stunde eingeschlafen und nun nun beim Wachwerden ist alles wie eine Welle über mir zusammengeschlagen. Das Alleinsein. Mein Magen ist total überreizt, ich habe immer noch leichte Blähungen. Und diese Einsamkeit macht mich krank.
Dazu kommt noch erschwerdend, das hatte ich auch in meinen anderen Beiträgen geschrieben, dass ich eine irre Angst habe zum Arzt zu gehen.
Ich hatte mir vorgenommen , wenigstens ein Blutbild machen zu lassen. Aber ich kann nicht.
Ich kann vor lauter Angst nicht gehen. Und sobald meine Beschwerden wieder mal weg sind , das sind sie zwischendurch immer mal, dann streiche ich das mit dem
Arzt sowieso.
Ich gehe nur wenn ich mal eine Krankschreibung brauche oder letztemal nach einem Sturz. Wenn ich selber abschätzen kaann was es ist - dann kann ich gehen.
Ich hatte / habe immer schon auf Stress mit Magen/Darmsymptomen reagiert. Und habe auch schon in stressigen Situationen gebrochen. Mir macht halt dolle Angst dass ich jetzt solche extreme Blähungen ab dem Abend bekomme und auch die damit verbundenen Bauchschmerzen machen mir so Angst.
Die sind nur leicht und gehen auch wenn die Blähungen weg sind.
Ich fange schon wieder an zu heulen und habe das Gefühl in einer großen Falle zu sitzen.
Früher hatte ich auch Freundinnen mit denen ich sogar über diese Ängst sprechen konnte. Im Laufe der Jahre sind meine sozialen Ängste immer stärker geworden und ich habe nach und nach alle Kontakte verloren oder abgebrochen.
Was gäbe ich dafür mit jemanden sprechen zu können und jemanden der mich beruhigen könnte.
Ich kann meine Beschwerden die ich habe und die ich jetzt durch die Angst verstärke nicht mehr auseinander halten. . ich kann nichts mehr auseinderhalten.
Wenn jemand diesen Jammerbrief zu Ende liest , bedanke ich mich sehr .
Und vielleicht kann mir ja jemand irgendwas sagen damit ich mich endlich beruhigen kann und einen klaren Gedanken fassen.
Gestern 06:52 • • 24.03.2025 x 4 #1