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also ich denke ich muss unbedingt eine therapie machen, denn ich habe ein kleines Kind und das brauch seine mama, es setzt mich manchmal für tage außer gefecht und ich kann nichts mit meinem Sohn machen oder manchmal auch im Haushalt

siehst du....lass dir helfen ich tue es auch.........

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Besserung meiner Angst- und Panikstörung

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Falls es dich beruhigt: Meine Mutter war 24, hatte ihre zweite, sehr heftige Schwangerschaft hinter sich und genau da haben bei ihr auch die Panikattacken eingesetzt (will damit nur sagen, dass dich die Schwangerschaft evtl mitgenommen hat). Sie hatte 2 Jahre damit zu kämpfen, ist aber ohne Medikamente und ohne Therapie daraus gekommen. Sie hatte die gleichen Sympthome wie du, konnte nicht mal mehr zur Arbeit gehen ohne die Angst umzukippen. Sie hat gekämpft und daran gearbeitet.
Trotzdem finde ich eine Therapie sehr empfehlenswert, gegen Medikamente wehre ich mich eher, aber nur weil ich generell nicht viel von Medikamenten halte, es sei denn sie sind wirklich notwendig. Aber mein Vater (ja auch er hatte Angstzustände, in unserer Family hatte das ungefär jeder^^) hat zB Medikamente bekommen und auch die haben ihm geholfen, ich denke da muss jeder seinen eignen weg finden, nicht jeder benötigt Therapie und Medikamente, ich glaube das hängt von der eigenen Persönlichkeit ab, aber viele Wege sind richtig und keiner der Maßnahmen, die man ergreift müssen einem peinlich sein.
Ich selbst mache wegen meiner Angstzustände, die vor einem Jahr angefangen haben, eine Gesprächstherapie, das hat mir auch schon sehr geholfen, zuvor hatte ich richtig üble Panikattacken, die teilweise bis zur bewusstlosigkeit gingen, die sind jetzt nahezu weg und nur noch angedeutet zu spüren. Unter Angstzuständen leide ich allerdings noch häufiger, manchmal bis halt wieder nen Arztbesuch fällig ist der mich beruhigt. Aber auch da habe ich mich bereits besser unter Kontrolle und renne nich wegen jedem kleinen Pieksen zum Arzt.
Du kannst also aufatmen, auch aus sowas kommt man wieder raus, auch wenn es für dich selbst zur Zeit noch schwer vorstellbar ist, das das jemals wieder besser wird. Lies dir mal die Rubrik Erfolgserlebnisse hier im Forum durch, ein wahrer Augenöffner, es tut so gut zu lesen, was Menschen alles schaffen udn meistern können, und wenn man selbst etwas zu berichten hat ist es natürlich noch schöner, glaub mir, halte es ruhig fest wenn du eine positive Veränderung spürst, denn das ist auf jeden Fall eine Sache, für die du dich auf die Schulter klopfen solltest

@Nicki Wie alt ist denn dein Sohn? Wenn er noch sehr klein ist und nachts nicht durchschläft, kann es auch sein, dass du zusätzlich sehr erschöpft bist. So ging es mir nämlich als meine Maus noch klein war auch. Ich fühlte mich ständig schwach und schlapp, hatte ständig Pas und alles vor allem, weil ich einfach ausgelaugt war vom Schlafmangel. Mir hat damals eine Gesprächstherapie geholfen mich aus dem Loch zu holen. Werde diese wohl bald wieder in Angriff nehmen. Drück dir die Daumen, dass es bald besser wird.

mein kleiner ist 1 1/2 und ist ein wunderbarer schläfer........ich habe nicht viele probleme mit,........ich möchte halt nur gerne mit ihm mehr unternehmen oder eine besere Hausfrau sein.
Ich bin noch 22 Jahre alt und ich weiß, keiner ist sofort perfekt.....


Heute hatte ich schon wieder 2 Panikattacken, einmal im Einkaufszentrum und einmal im Auto während dem Fahren.

Es macht mich fertig........manchmal denke ich, ich kann nicht mehr..........manchmal ist es gut so angst vor dem tod zu haben, da macht man keinen blödsinn.........ich will einfach wieder spaß haben.....

werde ich schon wieder schaffen, meinen termin am 3 Mai erwarte ich sehnlichst........ es zieht sich so

ich denke ich weiß welches erlebnis mich dazu gebrachgt hat.....nach der geburt....bzw Kaiserschnitt habe ich beim zunähen am ganzen körper gefriert....ich hatte angst und war ohne mein mann und mein kind........danach kam dieser Mamablues am 3.Tag nach der Geburt und ich war so schlimm im blues das ich nach hause gehen wollte und mich nicht beirren lassen wollte.....natürlich bin ich nach hause gefahren..........kurz bevor ich ins auto gestiegen bin, wäre ich fast in ohnmacht gefallen........ich hätte noch zurück gehen können aber nein ich war zu stolz.......zuhause konnte ich noch nichtmal mehr laufen oder gschweigedenn zu toilette.....
Ich habe mich bei uns ins bett gelegt und mein mann hat meinen sohn neben mich gestellt ich schaute zu ihm rüber und dachte was ist wenn du jetzt gehst was wird aus dem kleinen......
Es stellte sich heraus nachdem ich mit dem Rettungswagen ins krakenhaus zurückfuhr dass ich mir eine blaseninfektion zugezogen habe und das mit dem kaiserschnitt sehr schlecht in verbindung war-------

Seitdem kann ich es damals nicht verkraften.......will es gerne nochmal richtig machen alles......nochmal neu abspielen und die zeit zurückdrehen..........aber naja es ist geschehen

das wird alles ein thrauma für dich gewesen sein......du musst das aufarbeiten......ich drück dich mal....

danke........ichmerke richtig wie schwer das ist darüber reden

ja das kann ich gut verstehen.....


Lieber Alessio,
Zitat:
Das erste mal als es mir aufgefallen ist war nachdem ich 14 Stunden am Tag gezockt hatte und nur noch
dass spiel im Kopf hatte


Der Kopf wurde bestimmt nicht geschaffen, um sich 14 Stunden auf ein Spiel zu konzentrieren.
Was passiert, wenn Du 3 Stunden mit Deinem Arm oder Bein immer die gleiche Bewegung machst.
Ein Krampf oder Muskelkater wären da noch die harmlosesten Dinge.
Zitat:
Was mir so angst macht ist dass da manchmal echt gruselige Bilder dabei sind.


Was für Spiele spielst Du denn? Bestimmt bewegst Du Dich da nicht im einer harmonischen, heilen Welt.

Viele Grüße

Bernhard

Hallo Hostin, ja dass weiß ich auch und ich spiele auch nicht viel und Vorallem nicht so lange am Stück, dass passiert alle 5 Jahre mal. Das steht auch gar nicht zur Debatte. Das mit dem zocken sollte nur ein Beispiel gewesen sein. Ich hab seit 4 Monaten nicht mehr gezockt.

Mir gehts lediglich darum zu wissen ob ich mich da sinnlos reinsteigere

Ich sehe auch öfter Bilder, wenn ich die Augen schließe. Sie tauchen auf und verschwinden. Ich denke nicht, daß das etwas Schlimmes ist.

Das ist die Tagnacharbeitung. Das Gehirn muß, anders als die Augen willkürlich geschlossen werden können, von selbst abschließen. Es kann sein, daß man dann die gesammelten Eindrücke des Tages vor dem geistigen Auge sieht, auch Geräusche und Gerüche können nochmal hochkommen. Stell dir vor, dein Gehirn ist eine riesige DVD-Sammlung und um sich zu ordnen, legt es neue DVD's nach System ab. Wenn das Gehirn am Tag lange mit Online oder Spielen zu tun hatte, dann hat es nicht soviele neue DVD's, außer die von dem Spiel und weil ihm das komisch vorkommt und es sich fragt, wieso ist da heute nicht mehr, sieht es nach und nach und nach... Es stellt irgendwann fest: da war doch nicht mehr und frustriert darüber kramt es in der gesamten DVD-Sammlung nach und bastelt dir einen Traum, mit dem du unmöglich zufrieden sein wirst. Aber was willst du? Wer dem Gehirn keine Arbeit verschafft, muß eben von dem Träumen, was es anbietet und wenn es eben gruseliges Zeug ist, weil man dem Gehirn nichts anderes beschafft hat.

Hallo Alessio,

zunächst mal gefällt mir die Beschreibung von Reenchen sehr gut.
Sie wird Recht damit haben, dass Du merkwürdige Bilder vor Augen siehst, weil Du Deinem Kopf
tagsüber extrem wenig Sinnvolles und Beruhigendes angeboten hast.

Wenn Du schlafen willst, möchtest Du zur Ruhe kommen. Du hast aber vermutlich nichts am Tag gemacht, mit dem
Deine Augen, Deine Ohren, Deine Haut, Dein Tastsinn, und Deine Gefühle eine harmonische Stimmung erzeugen können.
Somit macht Dein Kopf genau das Gegenteil.
Zitat:
Mir gehts lediglich darum zu wissen ob ich mich da sinnlos reinsteigere


Nicht einfach zu beantworten, finde ich. In dem Wort reinsteigern liegt schon
drin, das Du es übertreibst mit der Bedeutung. Bei dem, was Du tagsüber machst,
wirst Du abends kaum etwas angenehmeres fühlen können.
Wie schon gesagt, stimme ich Reenchen hier weitgehend zu.

Die Frage ist, was ist Dir im Alltag am wichtigsten? Wenn es für Dich ok ist, schreib es hier mal auf.
Dann können wir darüber reden.

Viele Grüße

Bernhard

Danke für die Antworten , jap die Antwort vom Reenchen klang für mich ebenfalls sehr logisch und hat mich beruhigt.

@hostin nein das hat ja nichts mit meinem Alltag zu tun. Nochmal mir geht es schon viel besser meine Ängste und Zwangsgedanken sind weit gehenst weg. Nur noch wenn ich mal ganz alleine bin wie Abends vorm schlafen gehen oder da mal tagsüber aber es ist besser geworden. Hab hier mal ein Symtompund da mal was, aber sobald ich es ignoriere verschwindet es immer, deshalb würd ich sagen einfach nicht reinsteigern. Manchmal hab ich 1-2 Tage leichtes Muskelzucken, dann mal verschwommen sehen bzw Wackelbilder dann mal dass. Aktuell hab ich seit 1 Tag so ein komischen Geschmack im Mund ( kann nicht erklären nach was das schmeckt) da hab ich schon wieder Angst bekommen ich hätte Geschmackshalluzinationen.Meine Hauptangst ist ja leider nun mal die vor psychischen Krankheiten bzgl. Kontrollverlust wie z.b Schizophrenie. Aber einfach nicht so reinsteigern dann sollte das wieder gehen, hoff ich mal.

Wie gesagt mir geht es sehr viel besser und mein Tagesablauf ist normal, bis 15:00 Uhr Schule, danach 1-2 Stunden entspannen und dann Training, was mit Freunden machen oder halt lernen. Am Wochende bin ich meistens feiern, aber nicht immer.

Das Problem ist dass diese Bilder eigentlich nichts mit meinem Tag zu tun haben, bzw. Nicht immer also manchmal sind es wie gesagt Bilder von so Horrorgesichtern oder so was komisches ( ist aber selten ) meistens nur wenn ich gerade Angst habe bevor ich schlafen gehen. Naja alles halb so wild. Mir geht es schon wieder besser als vor einem Monat. Als ich den Text von Reenchen gelesen hatte , hat mich das beruhigt und mir ist die darauf folgende Nacht dass Phänomen gar nicht mehr so aufgefallen wie zuvor.

Lg

Also wenn ich in die Schwammerl gehe z.b. und mich ganz darauf konzentriere, Pilze zu finden, dann hab ich am Abend auch immer wieder Pilze vor den Augen. Ähnliches habe ich auch wenn ich Pflanzen sammeln gehe oder bei Naturbeobachtungen. Beim zocken hatte ich das auch schonmal, da hab ich auch ziemlich übertrieben mit zocken, wie du.

Manchmal habe ich auch einfach so Bilder im Kopf. Ich schau dann einfach zu, die wandeln und verändern sich dann und sind wie ein Film mit verschiedenen Sequenzen anzuschauen. Teilweise, je nach den Bildern, finde ich das sehr entspannend.

Ich denke, das hat jeder Mensch und ist was völlig normales.

@Freisein ja das mit dem wandeln in Form eines Filmes trifft es auf denn Punkt! Danke für deine Antwort
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Hallo Malinils16

Es ist erst mal sehr gut, das du zur Therapie gehst. Es wird dir sicherlich helfen, nur nicht aufgeben. Ich konnte letzte Jahr auch nicht mehr raus gehen, es ging so weit das ich denn ganzen sommer zuhause verbracht haben. Im September habe ich mit der Therapie anfangen und seit ein paar Wochen kann ich wieder rausgehen. Mir hat geholfen das mir jeden Tag kleine Ziele gesetzt habe und die dann mit der Zeit gesteigert haben. Zum Beispiel konnte ich anfangs nicht mal mehr die Post holen oder denn Müll nach draußen bringen, also habe ich angefangen jeden tag nach der post nach zu schauen und denn Müll raus zu tragen. Als mir das keine Angst mehr gemacht hat, bin ich jeden Tag die Straße raus und runter spazieren und so ging das dann immer weiter. Klar hatte ich auch Rückschläge aber am nächsten Tag habe ich wieder weiter gemacht. Was machst dir eigentlich Angst das du nicht raus gehst?

Vielen Dank für die lieben Worte , es tröstet mich schon ein bisschen, dass ich damit nicht alleine bin.
Bei mir ist es ähnlich, für mich sind solche Tätigkeiten wie den Müll rausbringen schon eine große Überwindung. Angst habe ich eigentlich nur davor ohnmächtig zu werden, dass mich draußen niemand findet, bzw. falls ich unter Menschen bin mich jeder anstarrt oder ähnliches. Eigentlich völlig unrealistisch, da ich körperlich komplett gesund bin und auch noch nie ohnmächtig wurde, allerdings habe ich seit Beginn der Angsterkrankung oft mit den typischen Symptomem wie Schwindel etc. zu kämpfen, welche mir den Eindruck vermitteln ich könnte wirklich jede Sekunde umfallen.

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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