@uropanoel @Lianna
Zitat:Uropanoel schreibt.
Wenn du das aber so siehst, dann dürfte hier fast keiner den Hilfesuchenden etwas schreiben.
Denn hier ist doch bestimmt kein Profi, der gute Ratschläge geben kann, die den Hilfesuchenden nicht schaden könnten.
Jeder hier möchte gern helfen und er tut das so wie er es kann. Da kann schon mal etwas Falsches bei rauskommen, wie gesagt wir sind hier alle keine Profis.
Aber man kann hier von betroffene lernen, aber keiner sollte irgendetwas machen, was nicht mit einem Arzt abgesprochen ist, wenn es um was Medizinisches geht.
Hier stimme ich Dir ohne jede Einschränkung zu! Dies ist genau meine Meinung!
Leider werde ich hier oft als Hobbypsychologe bezeichnet. Ich bin auch weder Psychologe
noch sonst etwas Ähnliches. Dies habe ich hier immer wieder deutlich geschrieben.
Ich behaupte
aber immer wieder, dass ich ein Mensch bin, der sich sehr gut damit auskennt,
wie man anderen Tipps geben kann, damit Betroffene sich selbst aus Ängsten herausholen
können.
Weil in einem Therapiegespräch hilft weniger der Therapeut den Betroffenen, sondern die
von einer Angststörung Betroffenen helfen sich durch die Therapiegespräche nach und nach selbst.
Dies ist ein großer, entscheidender Unterschied in den Ansichten.
Jeder der mich liest, weiß beispielsweise, dass ich keine Empfehlungen zu Medikamenten gebe.
Zitat:Und Hotin, ich werde auch im realen Leben weiterhin Hilfesuchenden helfen, wenn sie Hilfe brauchen, z.b. Unfall,
auch auf der Gefahr hin etwas falsch zu machen.
Denn nicht zu helfen ist immer das falsche.
Das hoffe ich, dass Du das weiter so machen wirst. Ich sehe das genauso wie Du.
Ich lese hier immer wieder, dass ich häufig nicht verstanden werde.
Was mache ich falsch?
Das einzige was mir bekannt erscheint ist, dass meine Texte belehrend wirken, besserwisserisch erscheinen und
ich anderen teilweise persönlich sehr nahe komme und Menschen dadurch aggressiv mache.
Dies kenne ich noch intensiver aus meinem alltäglichen Leben.
Hier jedoch, sehe ich seit Jahren keine andere Möglichkeit an die Gedanken anderer Menschen
helfend heran zu kommen.
Wer bei Ängsten helfen will, muss meiner Meinung nach kritisieren und mögliche Denkfehler
aufzeigen dürfen. Warum sollte ich sonst mit anderen reden?
Natürlich würde ich mich freuen, wenn mir User schreiben, was ich machen kann,
damit ich mit ängstlichen Menschen noch wesentlich schneller ein positives Gespräch
aufbauen kann, in dem sich beide Seiten schneller vertrauen.
Zitat:Wer helfen will, der sollte die Regel lernen, wie Menschen miteinander kommunizieren,
weil man dabei lernt, wie sich Hilfesuchender und Helfer gegenseitig akzeptieren lernen.
Ohne Akzeptanz (akzeptieren bedeutet hauptsächlich, jemandem zu vertrauen), ist umlernen fast unmöglich.
Zitat:Angststörungen werden auch dadurch groß, dass man die Kommunikation nicht beherrscht.
Diesen Satz ändere ich in,
Angststörungen werden auch dadurch groß, dass Betroffene und Helfer die Kommunikationsregeln nicht
ausreichend beachten und in den Gesprächen zu wenig versuchen, Gemeinsamkeiten aufzubauen.
@kopfloseshuhn , die ja nach eigenen Aussagen unter sehr starken Ängsten leidet, zeigt hier
im Thema sehr gut, dass sie diese Regeln kennt, auch beherrscht und benutzt.
Dies zeigte sich zum Beispiel dadurch, dass Ansche nicht aggressiv auf Huhn reagierte.
Bernhard