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Witzig Ansche,
Ich habe Pummel geliebt!
Schön, dass du mehr erzählst von dir. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und die Erfahrung, dass das Leben auch wieder ganz viel Spaß machen kann.
Mein Therapeut hat mir damals geraten, meinem Chef nichts zu sagen. Das geht ihn nichts an. Aber da wirst du deine eigene Entscheidung treffen.
Ich habe mich auf der Arbeit immer super ablenken können.
Habe zwischendurch auch Panikattacken gehabt. Aber da habe ich dann alle Fenster aufgerissen weil ja angeblich so eine schlechte Luft wäre

Schon okay Voltaire.
ICh bin nicht nachtragend.
Ich hab ja geschrieben dass ich mit Therapeuten und Ärzten schreibe. Die können sich vllt auch nicht so gut abgrenzen. Und ich behaupte immer noch dass selbst ein Arzt oder Therapeut den einen Patienten mehr mag, den anderen weniger. Aber ich schaffe es irgendwie dass die mich mögen und sich kümmern....so ein Ersatz irgendwie

A


Bedeutung von unwahrscheinlich bei Krebs

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Brrr das auf der arbeit klingt ja gruselig.
Ich persönlich würde da gar nicht arbeiten wollen. Mit so einem druck und so bloßgestellt....
Damit im Hinterkopf würde ich denen schon dreimal nichts persönliches erzählen!

Das Niveau ist auch nicht das beste. Ich glaub die könnten damit garnix anfangen u würden mich nur doof angucken. Ob die Arbeit ablenkt hängt davon ab wo man eingesetzt ist. Da man aber Viel allein arbeitet und so monoton schwierig

Du kommst mir gerade vor wie ausgetauscht

Nein ich bin die Selbe!
Aber hab mir das schon gedacht dass irgendwann sowas kommt.
Mir gehts auch weiterhin schlecht aber ich hab Tavor intus, vllt deshalb nicht so panisch

Schlaft gut ihr lieben. Und danke nochmal

Gute Nacht, ich wünsche Dir gute Träume und einen erholsamen Schlaf

Guten Morgen liebe ANsche.
Ich hoffe, du konntest gut schlafen.

Ich habe gleich mal ein ernstes Thema :

Zitat:
Aber ich schaffe es irgendwie dass die mich mögen und sich kümmern....so ein Ersatz irgendwie


Ja richtig. Und das ist ein Teilgrund deiner Erkrankung!
Frage: Kannst du dir überhaupt vorstellen, jemanden dazu bringen zu können, dich zu mögen, ohne diese Krankheit? Ohne diese extreme Hilflosigkeit und Bedürftigkeit, die deine Erkrankung zwangsläufig mit sich bringt?
Wenn du das mit Nein beantwortest, könntest du den Grund dafür haben, warum bisher ncihts besser geworden ist.
Verstehst du?
Du suchst den Schutz und die Zuneigung von Menschen um das Loch zu stopfen, das dein Vater vor so vielen Jahren gerissen hat. Und weil du glaubst, dass du es nicht wert sein könntest, nicht liebenswert sein könntest, bist du überzeugt schwer krank zu sein, weil man sich um schwer kranke Menschen nunmal kümmert. Dazu ist die Überzeugung, schwer krank zu sein super geeignet und hintendran natürlich auch, dass du eine psychische Erkranung hast und somit gar nichts dafür kannst.

Anders herum triggerst du dich immer wieder selbst damit. Denn du siehst es ja auch hier: Es gibtnicht von allen Menschen Verständnis und Zuneigung sondern auch Wut, Unverständnis und Ablehnung.
Sozusagen im Spiegelbild auch das, was dein vater immernoch als Vorwand benutzt um sich nicht um dich kümmern zu müssen.
Also ein Trigger. Oh nein, die Menschen mögen mich nicht. Hab ichs doch gewusst, ich bin es nicht wert.
Und damit kippst du vermutlich wieder zurück in deine krankheitsangst. Denn eine wahre Krankheit hieße, alle würde dich mögen, dich bedauern und dir Schutz und Liebe und Sicherheit anbieten.

Damit bist du in einem ziemlich fiesen Teufelskreis gelangt, den du nur durchbrechen kannst indem du schaust, woher du einen anderen, echten Ansche-Selbstwert bekommst.

Und hier hilft dann wirklich nur noch knallharte Selbstreflektion. Aber dafür muss man auch aus dem Angstkreisel aussteigen. Denn mittlerweile hat sich dein Muster so weit verselbstständigt, dass du ja mit der riesigen Angst kaum noch klar denken kannst.
Und Selbstreflektion tut weh! Dabei könnte herauskommen, dass du dich selbst betrogen hast (wie wir alle mit unseren Ängsten, wir betrügen uns alle damit selbst) aber das soll kein Grund sein, dich dafür abzuwerten weil du das getan hast, sondern um Wege zu finden, das zu durchbrechen. Anders zu sein. Anders zu handeln als sonst.

Ich habjetzt so rausgehört, dass du diesen Kreisel nur zeitweilig fährst und zu anderen Zeiten arbeitest, eine eigene Wohnung hast und auch so ganz gut auf deinen Beinen stehen kannst, ja?
Dann musst du die Trigger finden, warum es wieder los geht.
Kann es sein, dass es dieses mal etwas damit zu tun hat, dass deinPartner dich verlassen möchte?
Versuchst du so gerade wieder in deinen Schutzmantel aus Krankheitsangst zu kreichen um das zu verhindern und andererseits weil es der Trigger schlechthin ist?

Okay ich glaube das war erstmal genug. Ich hoffe, du kannst das hier gut verdauen.
Liebe Grüße

Hühnchen, super geschrieben, ich wollte das auch schon ansprechen, hätte mich aber ungeschickter ausgedrückt, deshalb hab ich's gelassen,

Ansche, manchmal steht man vor einer Entscheidung. Man kann weitermachen wie bisher, und leidet unter extremer Angst. Oder, man beginnt über solche Dinge, man nennt sie Eigenanteil unserer Erkrankung , nachzudenken, was natürlich auch Angst auslöst, einen letztendlich aber weiterbringt.

Zitat von kopfloseshuhn:
Guten Morgen liebe ANsche.
Ich hoffe, du konntest gut schlafen.

Ich habe gleich mal ein ernstes Thema :



Ja richtig. Und das ist ein Teilgrund deiner Erkrankung!
Frage: Kannst du dir überhaupt vorstellen, jemanden dazu bringen zu können, dich zu mögen, ohne diese Krankheit? Ohne diese extreme Hilflosigkeit und Bedürftigkeit, die deine Erkrankung zwangsläufig mit sich bringt?
Wenn du das mit Nein beantwortest, könntest du den Grund dafür haben, warum bisher ncihts besser geworden ist.
Verstehst du?
Du suchst den Schutz und die Zuneigung von Menschen um das Loch zu stopfen, das dein Vater vor so vielen Jahren gerissen hat. Und weil du glaubst, dass du es nicht wert sein könntest, nicht liebenswert sein könntest, bist du überzeugt schwer krank zu sein, weil man sich um schwer kranke Menschen nunmal kümmert. Dazu ist die Überzeugung, schwer krank zu sein super geeignet und hintendran natürlich auch, dass du eine psychische Erkranung hast und somit gar nichts dafür kannst.

Anders herum triggerst du dich immer wieder selbst damit. Denn du siehst es ja auch hier: Es gibtnicht von allen Menschen Verständnis und Zuneigung sondern auch Wut, Unverständnis und Ablehnung.
Sozusagen im Spiegelbild auch das, was dein vater immernoch als Vorwand benutzt um sich nicht um dich kümmern zu müssen.
Also ein Trigger. Oh nein, die Menschen mögen mich nicht. Hab ichs doch gewusst, ich bin es nicht wert.
Und damit kippst du vermutlich wieder zurück in deine krankheitsangst. Denn eine wahre Krankheit hieße, alle würde dich mögen, dich bedauern und dir Schutz und Liebe und Sicherheit anbieten.

Damit bist du in einem ziemlich fiesen Teufelskreis gelangt, den du nur durchbrechen kannst indem du schaust, woher du einen anderen, echten Ansche-Selbstwert bekommst.

Und hier hilft dann wirklich nur noch knallharte Selbstreflektion. Aber dafür muss man auch aus dem Angstkreisel aussteigen. Denn mittlerweile hat sich dein Muster so weit verselbstständigt, dass du ja mit der riesigen Angst kaum noch klar denken kannst.
Und Selbstreflektion tut weh! Dabei könnte herauskommen, dass du dich selbst betrogen hast (wie wir alle mit unseren Ängsten, wir betrügen uns alle damit selbst) aber das soll kein Grund sein, dich dafür abzuwerten weil du das getan hast, sondern um Wege zu finden, das zu durchbrechen. Anders zu sein. Anders zu handeln als sonst.

Ich habjetzt so rausgehört, dass du diesen Kreisel nur zeitweilig fährst und zu anderen Zeiten arbeitest, eine eigene Wohnung hast und auch so ganz gut auf deinen Beinen stehen kannst, ja?
Dann musst du die Trigger finden, warum es wieder los geht.
Kann es sein, dass es dieses mal etwas damit zu tun hat, dass deinPartner dich verlassen möchte?
Versuchst du so gerade wieder in deinen Schutzmantel aus Krankheitsangst zu kreichen um das zu verhindern und andererseits weil es der Trigger schlechthin ist?

Okay ich glaube das war erstmal genug. Ich hoffe, du kannst das hier gut verdauen.
Liebe Grüße

Oje. Ich glaube das trifft teilweise auch auf mich zu. Aber ich komm da irgendwie nicht raus

Zitat von tommilu:
Oje. Ich glaube das trifft teilweise auch auf mich zu. Aber ich komm da irgendwie nicht raus


Das braucht auch Zeit. Zu Beginn reicht es, dass du solche Gedanken erstmals zulassen kannst. Glaub mir, Selbstreflektion tut richtig weh. Mir wurde übel, als ich damit begonnen hatte. Aber es lohnt sich wirklich.

Danke. Ich werd's versuchen

Zitat von tommilu:
Danke. Ich werd's versuchen


Schön. Als Tip, wenn du dich nun fragst, als Beispiel: was gibt mir meine Erkrankung, und du merkst, verflixt, da will ich gar nicht ran, ich stehe quasi vor einer Mauer, dann bist du richtig. Bleib da dran.

Das mit dem Mögen hat andere Gründe.
Das ist einfach meine herzliche Art.
Und mein Humor.
Und wenn es mir gut geht erzähle ich Viel und hab lustige Sprüche drauf.

Jetzt frage ich mich mal nach dem Krankheitsgewinn:
Schwierig weil sich die Leute von mir abwenden. Außer Mutti. Sie versorgt mich dann, ich darf bei ihr wohnen, sie kauft mir was, krault mir den Rücken usw

Ansche, auch negative Reaktionen sind Reaktionen. Schwierige Kinder, die alles mögliche anstellen, tun das der Aufmerksamkeit willen. Hat natürlich seinen Grund, warum man diese Form vorzieht.

Du hast dir Krankheit dafür ausgesucht. Dein Gewinn ist die hingebungsvolle Liebe deiner Mutter. Deine Strategie, die du erlernt hast, weil es für dich keine andere Möglichkeit gibt, sonst das Gefühl der Liebe zu spüren. Das ist dein Krankheitsgewinn.

Hallo Ansche,
Zitat:
Schwierig weil sich die Leute von mir abwenden. Außer Mutti.


Menschen wenden sich bestimmt nicht von Dir ab. Allerdings solltest Du immer mehr
die Rolle einer erwachsenen, selbständigen Frau übernehmen, die das meiste selbst entscheidet und zur
Not auch allein zurechtkommen kann.
Zitat:
Sie versorgt mich dann, ich darf bei ihr wohnen, sie kauft mir was


Vielleicht schaffst Du das, die Rollen mal umzudrehen.
Kannst Du nicht mal Deine Mutter versorgen, umsorgen?
Dadurch wirst Du stark.

Bernhard
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Icefalki:

Schön. Als Tip, wenn du dich nun fragst, als Beispiel: was gibt mir meine Erkrankung, und du merkst, verflixt, da will ich gar nicht ran, ich stehe quasi vor einer Mauer, dann bist du richtig. Bleib da dran.

Du meinst wenn der kopf sich nicht damit beschäftigen will oder kann?

Ansche, möchtest du überhaupt seine Psychischen Erkrankungen in griff bekommen? Weil das würde auch heißen, auf sowas zu verzichten
Zitat:
Sie versorgt mich dann, ich darf bei ihr wohnen, sie kauft mir was, krault mir den Rücken usw


Ist deine Mutter bei dein früheren Therapien mit eingezogen worden? Sollte eigentlich bei abhängige Persönlichkeitsstörungen so sein. Das die mit in die Therapie mit einbezogen werden, die mit im Boot sitzen.
Auch deine Mutter müsste lernen sich anders zu verhalten. Das du nicht immer den Krankheitsgewinn bekommst. Das sie dich nicht dann, wie ein Kranke Kind betüddelt.
Es muss dann gearbeitet werden, das ihr ein Erwachsen Mutter/Tochter Verhältnis bekommt. Für einander, da sein schon. Aber nicht dieses abhängige und wie ein Kind betrüddelt werden.
Nicht immer zur Mutter rennt, wenn mal was schwierig wird. Du es selber löst.
Aber das müsst ihr beide auch wollen. Vor allen du. Und es hört sich hier, für mich nicht so an, das du es eigentlich möchtest.
Es hört sich für mich, schon so an, das du es willst und schön findest. Du möchet wie ein Kind, von deiner Mutter behandelt werden. Du möchest, dasd es noch so ist, wie ob zu 10 Jahre bist.
Und daher, ziehst du wahrscheinlich (unbewusst),immer wieder, deine Hypochondrisches Drama ab. Und willst auch gar nicht, dich darin stoppen(was hier auch zu merken war).
Wieso auch? Du bekommst ja dann das, was du möchtest.
Zitat:
Sie versorgt mich dann, ich darf bei ihr wohnen, sie kauft mir was, krault mir den Rücken usw.

Meine Mutter weiß dass sie sich anders verhalten müsste. Hat sie auch oft zu hören bekommen aber sie schafft es nicht. Das klappt einmal, dann wieder altes Schema

A


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