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Zitat von abirel:


Vorsicht ist geboten, wenn man irgendwelche Grundsätze, die in der Theorie auch noch so sehr richtig sein mögen, auf einen Menschen einfach so angewendet wissen will.

Alles hat seine Zeit.
Man muss einem Menschen dort begegnen, wo er gerade ist, wenn man wirklich helfen will.






Dann weißt du eben nicht genug.


Wenn das Problem Abhängigkeit ist, dann wäre diese Vorgehensweise fehl am Platze.

Oder behandelt man Alk. mit Schnap. ?

Nachtrag: @abirel

Die von dir erwähnte Methode findet ,wenn, in einer akuten Anfangsphase Anwendung.

Hier ist von über 10 Jahren die Rede.

Deshalb fragte ich,ob die Theraputen eine Kassenzulassung haben. Denn bei manchen , ohne , werden solche Abhängigkeiten explizit angestrebt, um die Kundschaft zu halten.

A


Bedeutung von unwahrscheinlich bei Krebs

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Gerade nach der Persönlichkeitsstörung die du zusätzlich beschreibst ist es mir unverständlich, warum du bisher nicht in richtiger Therapie bist. Finde ich aber sehr gut dass du jetzt eine anfängst.

Bitte seid net böse wenn ich auf die letzten Beiträge nicht eingehen kann aber ich hab wieder dermaßen Angst....Bin immer noch in Sorge wegen Krebs

Warum hast du denn immer noch Angst? Der Arzt hat dir doch bescheinigt, dass du keinen Krebs hast.

Ach ich denke voreilig geurteilt oder so.
Allerdings spreche ich ja immer direkt an was ich denke zu haben.
Die Ärztin meinte sie ist felsenfest überzeugt dass ich kein Krebs habe.

Ich fühle ein geschwollenes Gesicht aber wenn ich in Spiegel schaue sieht es normal aus.
Kann sowas nur ein Gefühl sein?

Ich denke du brauchst Ablenkung damit du eine Chance hast aus diesem ewigen Kreislauf rauszukommen.

Ich gucke dann Skispringen und habe mir eben ein Rätselheft gekauft

Liebe Ansche.
Find ich gut mit dem Rätselheft und Ablenkung.
Je mehr man sich auf einen Teil seines Körpers konzentriert, umso komischer fühlt sich etwas an. Ja das geschwollene Gefühl kann halt einfach das sein. Ein Gefühl. Mehr nicht.
Vertrau deiner Ärztin. Sie hat Erfahrung! Sie war bei der Kontrolle zufrieden! Alles ist gut!

Ablenkung ist super.
Was fällt dir dazu noch ein? Manchmal kann man für Rätsel ja gar nicht genug denken. Geht mir zumindest oft so. Auf deinem Bild ist ein Hund. Ist das deiner? Wie heißt er?
Kann der dich ein bisschen ablenken?

Nein ich habe nur 3 Meerschweine.
Polly Pit und Pummel.
Rätseln tue ich sehr gerne. Puzzlen ist auch nicht schlecht.
Ich mache gern die Rätsel wo man Wörter drin suchen muss und dann umkreisen muss.
Meine Familie ist heute in Brandenburg bei meiner Verwandtschaft. Konnte mich nicht aufraffen mitzufahren

Hallo Ansche,

Zitat:
Ich fühle ein geschwollenes Gesicht aber wenn ich in Spiegel schaue sieht es normal aus.
Kann sowas nur ein Gefühl sein?


Natürlich kann das sein. Gefühle können sehr viel erzeugen, auch richtige Schmerzen.

Auch ich würde mich freuen, wenn Du auf Fragen hier klarer eingehen würdest.
Hast Du sehr oft Schwierigkeiten und vor allen große Angst, ehrlich Deine Meinung zu sagen?
Das könnte eine Erklärung dafür sein, das Du manchmal in Deine Angstschleife reinfällst.

Denn die Angst vor einer Krankheit steht in Wirklichkeit fast immer für etwas anderes, was man sich
aber nicht eingestehen will.

Bernhard

Nein ich sage eigentlich immer was ich denke.
Habe vorhin Grad noch eine Tavor nehmen müssen.
Ich weis nicht mehr was wirklich ist und was meine Fantasie.

Zitat:
Ich weis nicht mehr was wirklich ist und was meine Fantasie.


Wann und wie oft hast Du den Eindruck, dass Du nicht weißt, was wirklich
und was Fantasie ist?

Ich habe das auch...'manchmal träume ich von krebs, wache auf und bin sicher ihn wirklich zu haben...

Ich meine ich denke die Ärzte haben was übersehen, nickt richtig geschaut, es nicht ernst genommen. Und ich renne weiter mit dem Krebs Rum u er schreitet fort.

Zitat:
Ich meine ich denke die Ärzte haben was übersehen, nickt richtig geschaut, es nicht ernst genommen.
Und ich renne weiter mit dem Krebs Rum u er schreitet fort.


Der Grund, dass Du so denkst, wird Dein schwaches Selbstbewusstsein sein.
Abgesehen von Deiner Furcht vor Krebs.

Wie gut kannst Du im Alltag zwischen Wirklichkeit und Fantasie unterscheiden?

Sehr gut.
Ich hab heute total viele Symptome.
Mal tun kurz die Augen weh, dann frieren, schwitzen usw
Und ständig zum Spiegel Rennen und nach Schwellungen gucken.
Sponsor-Mitgliedschaft

Es tut mir leid, ich bin so sicher....

Wenn Du im Alltag gut zwischen Wirklichkeit und Fantasie unterscheiden kannst,
dann schaffst Du das auch bei der Angst vor Krebs.
Zitat:
Ich hab heute total viele Symptome.


Viele Symptome bedeuten, Deine Nerven sind in Unruhe.
Mit Krankheit hat das fast nie etwas zu tun.
Zitat:
Mal tun kurz die Augen weh, dann frieren, schwitzen usw


So etwas habe ich auch öfters. Keine Ahnung, was das sein kann.


Können wir uns darauf einigen, das Du keinen Krebs hast, solange Dir das niemand bewiesen hat?

Unsere Gespräche ergeben nur dann einen Sinn, wenn wir uns in der Wirklichkeit
unterhalten. Ich schaffe es nicht, in Deine Fantasie einzusteigen.
Das überfordert mich und auch andere.

Auf Deine Antwort freue ich mich

Bernhard

Zitat von Hotin:

Der Grund, dass Du so denkst, wird Dein schwaches Selbstbewusstsein sein.
Abgesehen von Deiner Furcht vor Krebs.

Wie gut kannst Du im Alltag zwischen Wirklichkeit und Fantasie unterscheiden?



Ich glaube nicht, dass es an einem schwachen Selbstbewusstsein liegt.

Es gibt etwas, was nicht nur die Themenstarterin dazu bringt, Angst davor zu haben, ernst zu erkranken und/oder zu sterben.
Ob dahinter immer der gleiche Grund liegt, darauf weiß ich keine sichere Antwort.
Ich würde eher dazu tendieren, anzunehmen, dass es verschiedene Gründe geben kann.
Allerdings gehe ich davon aus, dass es nicht viele sind.

Was mir auffällt, ist dies: Die Unbedingtheit.
Kaum ein Mensch wird es wollen, ernsthaft zu erkranken, aber man lebt mehr oder weniger mit dem Wissen, dass es passieren kann.
Die Übergänge zur Hypochondrie sind fließend.

Die Unbedingtheit ist bei der Hypochondrie das Krankhafte: Es darf nicht passieren, auf gar keinen Fall!
Man will es ausschließen, was natürlich überhaupt nicht geht.

Ich habe den Eindruck, dass Menschen, die an einer Hypochondrie leiden (egal welche Form, egal wie stark), in eine Falle geraten sind.
Um vor etwas anderem in ihnen selbst zu fliehen (eine andere, viel tiefere Angst oder auch etwas anderes) sind sie in diesen vermeintlichen Schutz geflüchtet (nicht krank zu sein) und suchen dort Zuflucht.
Da aber der Grund, der diese Flucht ausgelöst hat, weiterhin besteht, gibt es auf diese Art und Weise auch kein Entkommen.
Man sitzt in einer fürchterlichen Falle.
Man braucht ständig und immer wieder die Bestätigung, dass alles in Ordnung ist.
Man sucht Sicherheit in einem Bereich, bei dem eine Sicherheit gar nicht möglich ist!
Man weiß es auch (auch wenn man sich vielleicht nicht immer bewusst damit auseinandersetzt).

Da sind z. B. Menschen, die zumindest an milderen Formen von Zwangsneurosen leiden, besser dran, denn so schwer es auch machmal sein mag, sich von Zwangssymptomatik loszumachen, so finden viele doch in symbolischen (Wiederholungs)handlungen zumindest eine vorübergehende Beruhigung - man schaut fünfmal nach, ob der Wasserhahn tropft und dann ist erst einmal Ruhe.

Nicht so bei der Hypochondrie. Denn mit einer symbolischen Handlung kann man sich hier nicht beruhigen.
Man braucht eine Sicherheit, eine totale, absolute Sicherheit, die es gar nicht geben kann und dass man dies auch weiß, befeuert das Ganze noch weiter (und nicht nur dieses Wissen befeuert es).
Das ist diese fürchterliche Falle.

A


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Dr. Matthias Nagel
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