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Hallo zusammen

Ich war heute bei meinem Frauenarzt, da ich jedesmal, wenn ich meine Periode habe, sehr starke Schmerzen habe, meine Periode ist auch immer wahnsinnig stark, ich denke jedesmal, ich würde verbluten, da bringt selbst Tampon und Binde zusammen nichts mehr. Hinzu kommt, dass ich manchmal wochenlang Periodenartige Unterleibsschmerzen habe, so wie die letzten Wochen. Meine letzte Periode ist 28 Tage her, die Unterleibsschmerzen sind den ganzen Monat über geblieben, waren nicht einen Tag weg und nun fängt gerade meine nächste Periode an. Natürlich sind die Schmerzen jetzt gerade noch stärker, ich werde verrückt. Ich habe jedesmal Angst, wenn es wieder soweit ist. Sie dauert auch total lange, mindestens 10 Tage!
Einmal war es so schlimm, dass ich in die Notaufnahme gebracht wurde und 3 Tage im Krankenhaus bleiben musste, ich habe diese Schmerzen nicht mehr ausgehalten, es war furchtbar, so schlimm wurde es Gott sei Dank bisher nicht wieder, aber dennoch ist es jedesmal ziemlich heftig.

Mein Frauenarzt hat heute, zum Glück, nichts gefunden, im Ultraschall war alles in Ordnung, Urin musste ich abgeben, dies wurde sofort auf bestimmte Bakterien getestet, war ebenfalls in Ordnung, danach wurde mir Blut abgenommen, ich soll Freitag anrufen. Sollte damit auch alles ok sein, es wird nur nach den Entzündungswerten geschaut und da weiß ich leider, dass sie völlig in Ordnung sind, da mir erst beim Hausarzt Blut abgenommen wurde, wo alles super war, werde ich zur Bauchspiegelung geschickt, da er Endometriose vermutet.
Ich weiß also jetzt schon, dass es wohl so sein wird, dass ich operiert werde.

Ich habe ziemliche Angst, ich habe gehört, dass die Tage danach ziemlich unangenehm und schmerzhaft sein sollen, wegen dem Gas, was in den Bauchraum kommt. Am schlimmsten ist meine Angst aber vor der OP allgemein, die Vorstellung, dass an mir rumgeschnippelt wird. Die Sorge, trotz Narkose doch noch etwas zu merken, die Angst, aus der Narkose nicht mehr aufzuwachen.

Hinterher war auch noch alles umsonst und ich habe gar keine Endometriose, ohje.

Hat es hier jemand schon hinter sich? Hatte hier wer schon eine Bauchspiegelung oder leidet hier jemand an Endometriose?

07.04.2021 17:37 • 08.04.2021 x 1 #1


9 Antworten ↓


Zitat von Isaa:
Hallo zusammen Ich war heute bei meinem Frauenarzt, da ich jedesmal, wenn ich meine Periode habe, sehr starke Schmerzen habe, meine Periode ist auch immer ...

Es wird nix rum geschnippelt.
Ich hatte auch endometriose und drei Spiegelungen, durch das Gas tun dir die Schultern weh.
Hol dir lefax in der Apotheke für danach.

A


Bauchspiegelung wegen Verdacht auf Endometriose

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Zitat von Sunny2808:
Es wird nix rum geschnippelt. Ich hatte auch endometriose und drei Spiegelungen, durch das Gas tun dir die Schultern weh. Hol dir lefax in der Apotheke für danach.


Danke für deine Antwort!

Er hatte mir gesagt, dass drei kleine Schnitte im Bauch, ähnlich wie bei einer Blinddarm OP, gemacht werden, daher die Angst. Ist ja nicht so toll, dass du die Bauchspiegelung schon dreimal hattest, hast du jetzt noch immer Probleme oder wurde dir damit gut geholfen? Mein Frauenarzt sagte mir, dass man danach regelmäßig Hormone zu sich nehmen muss, ansonsten würde es immer wieder kommen.
Lefax habe ich sogar zuhause

Ich hab das 2018 hinter mir..nach dem man bei mir auch nichts fand, was die Unterleibschmerzen auslöst, hat mein Gynäkologe mich in die Klinik überwiesen für eine Bauchspiegelung mit dem Verdacht auf Endometriose...Der Verdacht hat sich nicht bestätigt allerdings hatte ich Verwachsungen die gelöst wurden...Natürlich war ich auch voller Angst und Sorge, vorallem die Narkose, davor hat ich am meisten angst...aber war alles halbsowild...am nächsten Tag konnte ich die Klinik verlassen...

Zitat von Isaa:
Danke für deine Antwort! Er hatte mir gesagt, dass drei kleine Schnitte im Bauch, ähnlich wie bei einer Blinddarm OP, gemacht werden, daher die ...

Ja sind nur drei kleine Schnitte.
Ich hab mittlerweile die Gebärmutter raus.

Soll die Endometriose auch dann direkt entfernt werden falls was zu finden ist? Ich bin 4x operiert worden innerhalb von zwei Jahren weil ich ein sehr schnell wachsendes Myom hatte (zuletzt 10cm). Letztendlich hat man es am Ende nur durch eine Op per Bauchspiegelung entfernen können. Also es wurde über den Bauchraum mit Hilfe des Endoskops die komplette Gebärmutter geöffnet. Ein Wunder das sowas überhaupt ohne Bauchschnitt möglich war aber war bei einer Koryphäe auf diesem Gebiet. Vor dem geglückten vierten Eingriff auch eine zweijährige Odyssee mit starken Blutungen, nicht erfolgreichen op's, starken Schmerzen usw. Ich hatte auch große Angst aber will dir Mut machen, dass die Bauchspiegelung nicht schlimm war. Ich hatte noch nichtmal Schmerzen danach, auch nicht in den Schultern, konnte trotz dem großen Schnitt an der Gebärmutter am nächsten Tag wieder rumlaufen.

Bei mir waren es vier Schnitte aufgrund von zusätzlichen Op Instrumenten und Drainageschlauch über mehrere Tage. Habe die aber nicht bemerkt und man sieht so gut wie keine Narben mehr.

Richtig schmerzen hatte ich auch nie danach, ich hab das immer ambulant machen lassen.

Ich habe auch schon mehrere Bauchspiegelungen wegen Endometriose gehabt. Von der OP bekommst du nichts mit, Narkose ist was tolles und in der Regel gut verträglich . Und Angst brauchst du überhaupt nicht zu haben. Das unangenehmste war tatsächlich danach immer das Gas, was bis in die Schultern zog. Da bekommt man aber in der Regel dann auch etwas zum Luft ablassen wenn es zu arg ist. Normalerweise ist man auch schnell wieder auf den Beinen, also man kann und soll noch am gleichen Tag aufstehen etc. Oft werden sogar solche diagnostischen Spiegelungen auch ambulant gemacht.

Hallo,
ich habe auch vor paar Jahren den Verdacht auf Endometriose gehabt war damals auch schon bei einer Vorbesprechung wegen Endometriose und die dazugehörige Bauchspiegelung im Krankenhaus hab mich aber letztenendes erst mal gegen die Bauchspiegelung entschieden, weil ich das mit meiner psychischen Verfassung nicht vereinbaren konnte. Mir wurde zu derzeit aber auch geraten ,wenn ich die Bauchspiegelung erst mal nicht machen möchte, die Einnahme der Pille wieder zu beginnen und diese dann komplett ohne Pause durch zu nehmen so dass ich gar keine Periode beziehungsweise Abbruchblutung mehr habe. Das tue ich jetzt auch schon seit einem Jahr und es hilft aufjedenfall ohne "Periode" erstmal zu leben bis ich bereit für eine Op bin oder schwanger werden möchte( Endometriose soll danach angeblich schwächer werden ). Unterleibschmerzen, andere Schmerzen und besonders die PMS Beschwerden sind aber immer noch geblieben jedoch nicht mehr in so einem starken Ausmaß wie vor der Pille aber trotzdem manchmal noch sehr störend. Vielleicht wäre das für dich ja auch eine Alternative Option, bzw. gibt es immernoch einen Plan B falls das mit der OP nicht klappt.
Liebe Grüße Sandra

A


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Dr. Matthias Nagel
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