eigentlich wollte ich NICHT mehr nachlesen oder hier schreiben, allerdings habe ich wieder eine ganz schlimme Panikattacke gerade. Ich kann einfach nicht aufhören, daran zu denken, dass ich doch Bauchspeicheldrüsenkrebs haben KÖNNTE. Das Problem ist aber nun, dass die Ärzte nichts mehr machen und ich mich nun erst psychisch behandeln lassen sollte. Klar, ich sehe ein, dass ich Hilfe brauche. Ich kann so nicht weiterleben. Auf der anderen Seite lähmen mich meine Beschwerden, weiter zu machen. Ich habe kaum Kraft. Liege nur noch.
Ich habe schon Medis hier liegen, traue mich die aber noch nicht zu nehmen. Ich habe am Mittwoch ein Gespräch in einer Klinik. Habe aber große Angst, dass nun alles auf meine Psyche und Angst geschoben wird. Auf der Überweisung steht: Somatische Erkrankung ausgeschlossen. Das sehe ich nicht so Es wurden nur Blutabnahmen gemacht. Eine Magen/Darmspiegelung und 2-3 Bauch Sonos. Ach ja und Stuhlproben. Nun auch auf Elastase.
Meine aktuellen Beschwerden sind:
- Starke Gewichtsabnahme. Innerhalb ca. 4 Wochen 6-7 Kg. (Verbunden mit Appetitlosigkeit, Ekel vor Essen und anfangs viel weniger gegessen und öfter Durchfall)
Ich habe aber trotzdem weiter gegessen. Mir das Essen reingezwungen, aus Angst um noch mehr abzunehmen. Nach der Magen Darmspiegelung habe ich mich aus Angst nicht mehr gewogen. Momentan gibt es Tage, da habe ich am Abend einen leichten Appetit. Da freue ich mich immer. Nun tracke ich das Essen auch
- Linksseitige BWS / Rückenschmerzen. Verstärkt im Liegen. Aber auch oft im Sitzen / Gehen. Immer ein Ziehen. (Hab immer gedacht, es kommt einfach vom Verschleiß. Leider habe ich ein MRT gemacht und es wurde NICHTS and er BWS festgestellt
-Weiße dicke Streifen auf der Zunge - Wurde auf dem Magen geschoben, allerdings waren die Spiegelungen absolut unauffällig. Außer das sich mein Magen nicht richtig schließt.
- Den ganzen Tag Aufstoßen (Luft), Blähungen meist am Abend oder am Morgen, oft geht es mir 2-3 Tage nach fettigen Essen schlecht, seifiger Geschmack (Diese Symptome habe ich aber schon Monate schleichend)
- Fettstuhlgang? Seit Wochen werde ich jeden Morgen zur gleichen Uhrzeit wach. Oft ist der Stuhlgang sehr weich, schwimmt oben und man sieht unverdaute Nahrung. Manchmal auch Blut. Fett vertrage ich auch nicht mehr gut. Mir ist oft schlecht nach dem Essen. (Auch schon sehr lange und schleichend. Da hatte ich auch immer schubweise weniger Appetit, hatte es aber auf meinen Reizmagen geschoben.
- Ständiges Fiebergefühl, ohne Fieber zu haben, unerklärliche Beinschmerzen, 2x Nachtschweiß
- Viel Eiweiß im Urin?
- Was mir sehr große Angst macht : Brennende Rippenschmerzen linksseitig - zu 90% in der Nacht. Unter der linken Brust. Organe sind auch manchmal druckempfindlich.
- Blutbild war immer soweit unauffällig außer zuletzt : Flüssigkeitsverlust und ständig einen leicht erhöhten Blutzuckerspiegel. Und zu NIEDRIGE ELASTASE und AMYLASE Werte.
Hier fing meine Angst an. Zuerst dachte ich mir, dass schon nichts ist, aber dann habe ich leider im Netz nachgelesen.
Ich war sogar schon 2x in der gleichen Notaufnahme.
Das Problem ist, dass sie natürlich nicht an Krebs denken, wegen dem Alter wahrscheinlich. Sie sagen alle, dass doch tiefe Werte besser als hohe wären und das es schon mal sein kann. Nun hat mein HA auch nochmal Elastase gemessen und sagte, dass der Wert auch ok war. Hab mir aus Angst den Befund nicht geben lassen.
Ein Chefarzt sagte mir mal, dass er ein CT machen lassen würde, im Bericht stand dann am Ende doch wieder alles unauffällig. Dann sagte mal einer, dass man die BSD nicht richtig erkennt. Beim Nächsten Mal im KH sagte man, dass ich ja schlank sei und sie absolut unauffällig ist. Auch nicht angeschwollen etc.
Lipase ging auch wieder etwas hoch, war in der Norm.
Im ersten Moment ist man natürlich beruhigt, allerdings kommen die Schmerzen einfach immer wieder.
Und ich würde einfach alles dafür tun um wieder Hunger zu haben und Essen zu können. Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe eine kleine Tochter und kann sie nicht mehr versorgen. Mein Mann macht momentan alles.
Nun sagt man schon im KH das ich die Psyche behandeln lassen soll und auch der HA. Ich würde es mir so sehr wünschen, dass es nur daher kommt aber was ist wenn es doch die BSD ist? Und sie mich mit Tabletten vollpumpen und es nicht besser wird?
Kann man denn so eine Abneigung gegen Essen haben durch Angst? Oder diese Schmerzen , durch Anspannung?
Bei der Narkose brauchte ich auch 3x etwas laut Arzt und er sagte, dass man da auch gemerkt hat, wie angespannt ich war. Blut im Stuhl, die Schmerzen, Gewicht, einfach nicht mehr leistungsfähig, schlafe manchmal gegen 18 Uhr ein. Alles die Psyche?
Mein HA will nun nur noch Intoleranzen testen aber ich habe keine Kraft mehr immer wieder auf neue Termine zu warten und zu hoffen.
Ich habe mir gedacht, dass wenn ich mich morgen wiege und trotzdem wieder abgenommen habe, in eine andere Notaufnahme zu gehen.
Ansonsten versuche ich durchzuhalten. .
Das ganze geht nun schon 3 Monate. Ich kann es nervlich einfach nicht mehr aushalten.
Tavor hilft nur um mich etwas zu beruhigen. Die Beschwerden bleiben.
Ich kann nicht mal einfach so auf dem Spielplatz gehen ohne das ich Beschwerden bekomme u einfach nur noch Heim will.
Danke fürs Lesen
25.09.2021 10:59 • • 31.01.2024 #1