und vor allem (im übertragenen sinne): du glaubst gar nicht, wie viele organe du hast wenn die organe ok sind, dann fängst du mit autoimmunsachen an. krebs ist eh ständig präsent. und und und....
zum umgang: man sagt ja, dass man die angst annehmen soll. ich tue mich damit wohl etwas schwer. akzeptieren kann ich es, aber annehmen? was soll das bedeuten? im alltag versuche ich meine symptome weitestgehend zu ignorieren und einfach zu machen, was ich grad mache oder machen will. ich sehe nicht ein, dass die angst mich von irgendwas abhält, was ich ohne sie machen würde.
ablenkung ist natürlich immer gut, funktioniert aber nur manchmal. bei ner akuten pa hab ich sehr gute erfahrungen damit gemacht in kurzer zeit sehr viel kaltes wasser zu trinken. das stimuliert einen nerv (namen vergessen), der für die organfunktionen verantwortlich ist. hilft auf jeden fall bei herzrasen und atemproblemen. ansonsten ist es für mich in akutsituationen auch gut mich zu bewegen, auch wenn ich im kreis durch die küche laufe. quasi die körperbewegung der symptomatik anpasse. dann wird es relativ schnell besser bzw. besser auszuhalten.
was ich auch noch wichtig finde: mit ner angst-/panikstörung nimmt man körperliche symptome viel stärker wahr als normale menschen, das ist halt so. wenn es bei uns zwickt und zwackt, dann haben wir krebs. bei jemand anderem zwickt und zwackt es einfach nur.
27.03.2014 21:09 •
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