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@NaFu:
Angefangen hat es damit, dass ich im Büro den Kopf geschüttelt habe, als ich mit einem Kollegen gesprochen habe. Dabei ist nur aufgefallen, dass ich 2 Kringel an der Wand hinter ihm gesehen habe. Seh irgendwie meine eigene Pupille an hellen Wänden beim seitlichen schauen. Hatte ich hier auch schon beschrieben.

Danach fiel mir auf, dass wenn ich über eine helle Fläche schaue ( Zbsp. eine weiße Wand ), dass es kurz aufleuchtet. Ich schätze das ist auch ein Nachbild was ich mit dem schnellen Blickwechsel erzeuge und das blendet mich dann kurz.

Danach hab ich gemerkt, dass ich im dunklen, bei schneller Bewegung, es am Augenaussenrand blitzen sehe.

Es blitzt aber auf einmal auch immer mal wieder einfach so. Bzw nehme ich, durch die gesteigerte Aufmerksamkeit, viel mehr Reflexionen wahr.

Das ne halt die o.g. Dinge.

Was hast du denn aktuell ? Viell kenn ich das ja auch und liste es nicht mit auf, weil ich das vielleicht schon länger kenne und schon abgehakt habe.

PS. Empfindest du das Nachbild auch so hinterherziehend? Also bei mir passiert das in der Bewegung. Beim Blick von links nach rechts oder umgekehrt. Irgendwie zieht die Helligkeit mit nach links oder rechts.

Und kontrollierst du deine Phänomene auch immer wieder ?
Hat ja irgendwie bissel was mit Zwängen zu tun.

Mir fällt bei mir auch auf, dass ich praktisch nach Symptomen suche und schon fast darauf warte und das, obwohl es der größte Horror für mich ist und ich unsagbare Angst vor schlimmen Krankheiten habe.

@MissHolly81
Stimmt, ich erinnere mich, hatte deinen Beitrag dann wohl doch schonmal gelesen
Also so kenne ich die Phänomene aber auch, das mit der Wand und den hellen Kreisen und auch im dunkeln bei Augenbewegungen das Aufblitzen...

Mit dem Nachbild ist genau das unter anderem, was mir aktuell so Angst macht, also dieses hinterherziehen. Lustig, dass du das genau erwähnst

Zumindest ist es eins von diesen Phänomenen. Oder generell im Dunkeln beispielsweise, das helle Lichtquellen bei Augenbewegungen oder wenn man die Lichtquelle (handy z.b.) bewegt, so einen Lichtschweif dann mit sich ziehen. Hab ich schon seit Jahren, ich weiß, das es vermutlich ganz normal ist, aber wenn man das einmal so beachtet, kann man es so schwer wieder ausblenden bzw gar nicht.

Dann habe ich seit Jahren, ganz schlimm nachts wenn ich wach werde, das so konturen nachziehen bei Bewegung. Beispielsweise schwenke ich den Arm hin und her und dann zieht so eine Kontur mit, aber nur wenn ich den Arm nicht direkt mit dem Blick fixiere. Tagsüber hab ich das je nach Lichtverhältnis auch, da fällt es aber so gut wie gar nicht auf. Und nachts nach dem Schlafen ist es ganz extrem. Wenn ich dann paar Minuten wach bin, geht es dann. Ich vermute das dies irgendwas auch mit der Hornhautverkrümmung zu tun haben könnte.

Und dann relativ ähnlich hab ich tagsüber, am schlimmsten aber bei so Dämmerlicht, auch bei Bewegungen, das es so schweifartig mitgeht. Immer so schwer zu beschreiben. Bewege ich meine Hand z.B. auf dunklerem Hintergrund hin und her, dann zieht da auch so komisch alles nach.

Kann es grad nicht besser beschreiben Hab mich da lange sehr mit verrückt gemacht und hatte Angst, irgendwas im Kopf zu haben (weil meine Augen bis auf Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung in Ordnung waren) Aber beim MRT letztes Jahr war alles schick. Also weiß ich eigentlich, das das alles nichts schlimmes sein kann, aber dennoch mache ich mich da momentan verrückt, weil man keine für sich schlüssige Erklärung findet.

Achja mit der Kontrolle: Ohja, das mache ich leider dann auch oft genug. Bei vielen Sachen kann ich das mittlerweile ganz gut kontrollieren, aber bei den Augen leider nicht. Wenn mir da was auffällt, muss ich es auch oft kontrollieren.

Mit den Symptomen suchen, das kenne ich so unterbewusst. Wenn es mir mal eine Zeit richtig gut geht und ich keine Sorge habe, merke ich, wie die Angst im Hintergrund alles mögliche aus dem Hut versucht zu zaubern, um mich wieder ins wanken zu bringen. Da hab ich echt schon da gestanden und die Angst angeschrien und mit ihr geredet qasi, weil mich das so wütend macht, aber man kann es einfach noch nicht abstellen.

A


Augenhypochonder - wer noch?

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Ich kenne die Phänomene auch und bin ebenso kurzsichtig.

@NaFu : ja, kenn ich auch alles genauso
Das mit dem Hinterherziehen nehmen viele wahr. Hab ich echt schon oft gelesen, wenn ich recherchiert habe.

Auch das Schweifartige. Denke das ist völlig normal, nur nicht jeder nimmt es Wahrung weil wir auf die Augen fixiert sind, sehen wir ALLES.

Mal ne andere Frage: was seht ihr, wenn ihr lange einen Punkt mit den Augen fixiert? Also einfach mal 20 Sekunden oder so, ohne zu blinzeln, irgendwas fixieren. Was passiert mit den Dingen drumherum?

@MissHolly81 Dass mit den hellen Flecken an der weißen Wand bei schnellem Hin und Herschauen oder Kopfbewegungen kenne ich auch. Und auch das, dass Linien so hinterherziehen. Und beim langen Starren auf einen Punkt, verschwimmen die Linien außenherum irgendwie, sodass man die Dinge kaum noch wahrnimmt - bis zum Blinzeln. Wie ist das bei dir?

@Nene : danke für deine Antwort.
Wenn ich auf einen Punkt starre, dann fangen manche Dinge in der Umgebung an sich zu bewegen. Und kurz danach verschwimmen sie.
Aber erst bewegen sie sich, was irgendwie schräg ist aber wahrscheinlich auch einfach normal ‍️

Ich hatte im Frühjahr mehrere Attacken von Augenmigräne. Ich wusste nicht was es ist und bin damit dreimal panisch zur Augenärztin gerannt. Die reagierte schon genervt, da sie mir ja beim ersten Mal bereits erklärt hatte, was es ist und das es nichts schlimmes ist. Ist auch wirklich sehr unangenehm, da man dem starken Augenflimmern nicht entrinnen kann, bei geschlossenen Augen nimmt man es noch stärker wahr. Und dann ist man durch die Gesichtsfeldausfälle auch noch halb blind. Zum Glück ist es danach bislang nicht mehr passiert. Ansonsten habe ich morgens beim Aufwachen manchmal so merkwürdige visuelle Erscheinungen, es dreht sich dann so in meinen Augen, wie so eine Drehscheibe die immer schneller wird (weiß nicht wie ich dass anders beschreiben soll) Ich reiße dann immer schnell die Augen auf, weil das so unangenehm bis beängstigend ist.

@silberauge

Das verstehe ich total gut - Augenmigränen sind extrem beängstigend, obwohl ich weiß, dass man nur warten kann bis sie vorbeigeht und dass sie harmlos ist, habe ich jedes Mal wieder große Angst. Ich war übrigens auch zunächst beim Augenarzt und später trotzdem nochmal in der Notambulanz der Augenklinik..

@silberauge : von mir genervte Ärzte kenn ich auch.
Pech, mit ängstlichen Menschen sollten sie auch umgehen können

Und die "Drehscheibe" kenn ich auch. Nur eher abends vorm einschlafen.
Sind dann auch verschiedene Formen, welche sich bewegen und verändern.

LG

Zitat von MissHolly81:
Und die Drehscheibe kenn ich auch. Nur eher abends vorm einschlafen.
Sind dann auch verschiedene Formen, welche sich bewegen und verändern.



Ja, das ist allerdings etwas anderes als das was eine Augenmigräne ausmacht, bei der Augenmigräne gehen ganze Teile vom Sichtfeld verloren, bei mir wurde es sogar einmal komplett schwarz und es treten Lichtblitze auf, schwarze Flecken - ähnliche Symptome wie eine Netzhautablösung.
Da kann auch nicht ängstlichen Menschen wirklich die blanke Panik kommen.

So, kam jetzt mal dazu , die letzten Beiträge zu lesen.

Also mit diesem Phänomen auf einen Punkt starren und drum herum bewegt sich das dann leicht..kenn ich ebenso. Und es verschwimmt alles natürlich.
Vermute mal, das könnte daran liegen, das die Pupillen im Endeffekt nie ganz still stehen. Die bewegen sich immer in einem winzig kleinen Bereich hin und her. Habe ich zumindest mal gelesen. Klang auch logisch. Das bemerkt man so auch gar nicht und kann man auch nicht unbedingt sehen. Aber wenn man dann konzentriert ohne Blinzeln auf einen Fleck starrt, werden dann solche Effekte dadurch denke ich zustande kommen.

Mit Augenmigräne kann ich auch ein Lied von singen. Das ist für mich der absolute Horror immer. Eben, da würden auch Menschen ohne Angsterkrankung Panik schieben Katastrophe ist das. Wer hat sowas erfunden, frag ich mich dann immer

Mir ist jetzt grad wieder extrem dieses Nachziehen aufgefallen bei Bewegungen oder ähnlichem. Ich verstehe irgendwie nicht, das, wenn andere das auch haben, das so ausblenden können :/ Und auch wenn man denkt, man achtet da nicht mehr drauf, ist es irgendwie unterbewusst doch ganz schön verankert. Und grad im Dämmerlicht ist es bei mir ganz extrem oder bei Hell dunkel kontrasten. Eigentlich ja auch logisch. Aber macht mich immer wieder aufs Neue total bekloppt.

Zitat von NaFu:
Ich verstehe irgendwie nicht, das, wenn andere das auch haben, das so ausblenden können :/

Das wirst du ausblenden können, wenn dein Fokus ein anderer ist.

Leicht gesagt, ich weiß.

Hey zusammen,
muss mal nochmal einen aktuellen Lagebericht hier abgeben

Hab ja schon öfter jetzt von diesem Nachziehen bei Bewegung berichtet. Also das immer so die Kontur/Umriss bei Bewegung nachzieht (wenn man den Gegenstand nicht direkt mit den Augen fixiert, sondern knapp dran vorbei schaut, zieht die Kontur so mit) Z.b. Wenn ich an etwas vorbei gehe oder meinen Arm vor den Augen bewege und den Hintergrund aber fixiere.
Das ganze ist bei Dämmerlicht irgendwie am schlimmsten. Tritt aber auch bei Tageslicht auf, je nach Hintergrund und Kontrasten und Lichtverhältnissen.
Das ganze habe ich (zumindest bewusst) seit 4 Jahren.
Jetzt hab ich paar Tage wieder ganz gut damit gelebt, konnte es weitesgehend ausblenden. Vorhin ist es mir jedoch hier einmal extrem aufgefallen und seitdem denke ich schon wieder permanent darüber nach.
Versuche ich grad mal die Angst beiseite zu packen und die Fakten zu betrachten (MRT letztes Jahr super schick, also körperlich alles gut) komme ich zu dem Ergebnis, dass es ja nichts schlimmes bzw pathologisches sein kann.
Aber, was ist es dann? Ist es ganz normal? Hat das jeder, nur fällt es kaum einem auf? Bin ich einfach als Augenhypochonder zu sensibel auf sowas? Mich macht es wahnsinnig, wenn ich einfach keine Erklärung dafür finde Wenn ich jetzt wüsste: es liegt an der Kurzsichtigkeit (beispiel jetzt nur), ok, dann kann ich damit leben. Aber so ohne Erklärung fällt mir das unheimlich schwer, vor allem, weil es irgendwie kaum einer kennt.

Hat einer von euch, (ein paar haben es ja auch hier) mal eine Erklärung für sich gefunden? Oder mal mit einem Arzt darüber gesprochen? Das habe ich bisher tatsächlich noch nicht, weil ich bis vor paar Monaten dachte, es liegt einfach an meiner Hornhautverkrümmung...aber mit Brille hab ich den Spuk genauso und seitdem beschäftigt mich das auch wieder so. Vielleicht weiß ja einer von euch was dazu

Zitat von NaFu:
Das ganze habe ich (zumindest bewusst) seit 4 Jahren.

Hej du, ich denke nach vier Jahren ist davon auszugehen, dass es nichts Schlimmes ist.

Ich erkläre mir diese Phänomene ja auch mit der Kurzsichtigkeit und beginnenden Altersweitsichtigkeit. Die Tage waren visuelle Phänomene auch wieder öfter zu sehen.

Zitat von NaFu:
Aber, was ist es dann? Ist es ganz normal? Hat das jeder, nur fällt es kaum einem auf?

Was du beschreibst, ist völlig normal und jeder hat das.

Hallo NaFu,

ich glaube auch, dass das völlig normal ist. Und das nachziehen nehmen auch mehr Menschen wahr, als viele andere Sehphänomene. Zumindest hab ich auch in meinen Recherchen oft darüber gelesen.

Wahrscheinlich nimmst du es einfach gerade wieder mehr wahr. Misst dem "Sehen" wieder mehr Bedeutung zu und Zack blendet dein Gehirn nicht mehr aus. Ist ja wichtig, deshalb achtet dein Gehirn darauf.
Andere, die dem keine Bedeutung zumessen, nehmen das auch gar nicht wahr. Hirn blendet aus, weil unwichtig.

Das Gehirn blendet auch das Sehen der eigene Ängste Nase aus.
Es sei denn man will sie sehen, dann sieht man sie ständig

Ganz liebe Grüße

@all: Habt ihr schon mal den Amsler Gitter Test gemacht?
Also, ich finde das gar nicht so leicht. Bzw sehe wenn ich auf den Punkt schaue, sehe ich nicht so wirklich alle Ecken. Ist mehr so ein erahnen. Und leichte Schattierungen sehe ich auch immer.
Keine Ausfälle, keine verzerrte Linien und auch keine richtig grauen Felder.
Aber leichte Schattierungen.
Seht ihr das auch?
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@MissHolly81
Ich habe den Test auch schonmal gemacht, allerdings mehr aus Interesse. Kommt natürlich drauf an, da muss Entfernung und Größe ja alles genau stimmen. Leichte Schattierungen sind normal würde ich mal sagen, das ist ja quasi wie so eine optische Täuschung. Dadurch das die Augen ja minimalst in Bewegung sind, sind das ja quasi wie so Kontraste/nachbilder der Linien die man dann als Schattierung wahr nimmt.
Hoffe konnte das halbwegs brauchbar jetzt erklären

Hi Leute,
mit Nachbilden kenne ich mich auch sehr gut aus. Wenn ich zB auf den PC Bildschirm schaue und dann hinab auf die Tastatur, dann verfärbt sich die Tastatur rot statt schwarz. Das soll einen nicht verrückt machen?
Auf dem Herd habe ich eine rote Anzeige, wenn ich dann woanders hin blicke, sehe ich den Punkt grūn nach! Erkläre das Mal einem Augenarzt.

Kennt ihr das: Ich sehe dann und wann mitten im Blickfeld einen schwarzen Punkt. Der leuchtet auf und verschwindet dann (Gott sei Dank) wieder.

Der Augenarzt, Neurologe (MS, ALS...) oder Internist (Durchblutungsstörung) haben dafür keine Erklärung.
Der Augenhintergrund wurde bereits angeschaut. Ist unauffällig.

Zitat von Wichita29x:
Auf dem Herd habe ich eine rote Anzeige, wenn ich dann woanders hin blicke, sehe ich den Punkt grūn nach! Erkläre das Mal einem Augenarzt.

Das müsste ein Augenarzt aber sehr gut verstehen. Das haben wir sogar in Biologie gelernt, wie das zustande kommt. Das Farbensehen erfolgt durch die Zäpfchen. Es gibt für die Grundfarben verschiedene Zäpfchen. Wenn man z.B. längere Zeit auf etwas Rotes schaut, erschöpfchen sich die Zäpfchen für das Rotsehen und man sieht dann in der Komplementärfarbe grün. So ähnlich trägt es sich wohl für den Fall zu, den du beschreibst. Ist bei mir übrigens auch so. Die anderen Phänomene, die du beschreibst, kenne ich auch genauso. Ich fand das immer unheimlich interessant, wenn es mir auffiel.

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Dr. Matthias Nagel
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