Thomen73
ich bin zufällig auf diese Seite gestoßen und und habe mich direkt angemeldet, da ich wohl nicht alleine bin mit meinen Ängsten.
Letzte Woche war ich zur Krebsvorsorge (Mammographie und Ultraschall) im örtlichen Krankenhaus, da ich eine sogenannte Risikopatientin bin. Ich habe übrigens auch eine generalisierte Angststörung und andere psychische Krankheiten, aufgrund derer ich in Rente bin.
Einen Tag nach der Untersuchung im Krankenhaus bekam ich einen Anruf, dass weitere Untersuchungen in der nächsten Uniklinik nötig sind - warum, wieso, weshalb wurde mir nicht gesagt. Natürlich habe ich sofort Angst bekommen, die Brüste schmerzten (vor dem Anruf war ich beschwerdefrei). Ich habe den Fehler gemacht, Dr. Internet zu fragen und habe gelesen, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine Krebserkrankung handelt. Tumore in der Brust streuen Metastasen in die Leber und in die Lunge. Jetzt tut mir natürlich alles weh. Ich rechne fest damit, Brust-und Lungenkrebs zu haben. Ich bin fast 50 Jahre alt und rauche, in meiner Familie gibt es 3 Krebspatienten, 2 mit Todesfolge. Meine Lunge schmerzt so furchtbar.
Ich weiß, dass ich die Angststörung habe, aber das hilft mir nicht. Heute habe ich einen Anruf von meinem FA erhalten; es gibt eine ungeklärte Verdichtung in der linken Brust, wahrscheinlich wird in der Uniklinik eine Gewebeprobe entnommen.
Ich kann nicht schlafen, und wenn ich schlafe, habe ich Albträume. Wie kann ich bloß die Angst und die negativen Gedanken abstellen?
05.08.2020 23:33 • • 06.08.2020 #1