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Ich bin 38 Jahre alt, weiblich und Mutter von 2 Kindern (6 und 2 Jahre alt). Ich war schon immer ängstlich was Krankheiten angeht, aber seit der Geburt meines zweiten Kindes ist es wirklich sehr schlimm geworden. Thrombose, Lungenembolie, Herzinfarkt und diverse Krebserkrankungen - all das war ich mir schon sicher zu haben.... Ich habe auch bereits eine Therapie deswegen hinter mir, die mir auch die tieferliegenden Ursachen aufzeigen konnte und in der ich auch Techniken gelernt habe mit meinen Ängsten umzugehen - aber nach einer längeren guten Phase wird es aktuell wieder schlimmer fürchte ich

Seit einiger Zeit schon plagen mich immer wieder Beklemmungsgefühle in der Brust und das Gefühl nicht richtig durchatmen zu können. Oft tritt das am frühen Morgen auf und bessert sich erstmal wenn ich mich ein wenig bewegt habe. Ich sollte dazu sagen, dass unsere Kleine noch mit bei uns im Bett schläft und es dadurch oft sehr eng ist und ich recht verkrampft schlafe. Im Laufe des Tages kommen dieses Gefühle und Atemprobleme aber oft wieder und machen mir dann Angst. Dadurch kommt dann natürlich auch noch Herzrasen dazu. Es wird nicht durch Belastung (zB Treppensteigen) schlimmer, sondern eher, wenn ich lange sitze. Wenn ich in Bewegung und abgelenkt bin tritt es sehr selten auf. Ich habe immer wieder Rückenprobleme und auch eine leichte Skoliose im Brustwirbelsäulenbereich. Das wurde gemeinsam mit einem Beckenschiefstand schon in meiner Jugend diagnostiziert - seitdem wurde aber kein Röntgenbild etc. mehr gemacht. Der Orthopäde bei dem ich im letzten Jahr war meinte man sieht es auch mit bloßem Auge, da braucht er nicht weiter zu untersuchen...

Letzte Woche war ich bei meiner Hausärztin/Internistin wegen eines allgemeinen CheckUps und habe ihr von meinen Beschwerden erzählt. Meine Angst ist, dass irgend etwas mit der Lunge sein könnte. Sie fragte nur ob ich Raucherin bin und als ich verneinte meinte sie das sei dann sicher nicht die Lunge. Das Herz schließt sie eigentlich auch aus - ich hatte letztes Jahr auch einen Herzultraschall (normal und Schluck-Echo) und ein Langzeit-EKG wegen nächtlichem Herzrasen. Beides unauffällig bis auf eine angeborene ungewöhnliche Stelle am Herzen (Chiari-Netz), die aber keine weiteren Folgen hat laut Kardiologe. Meine Hausärztin hat mir aber (mehr zu meiner Beruhigung hatte ich den Eindruck) ein Belastungs-EKG angeboten. Als wahrscheinlichste Ursache für meine Beschwerden sieht sie auch Verspannungen im Rückenbereich.

Mich lässt aber die Angst wegen der Lunge nicht los... Ich weiß in meinem Alter und als Nichtraucherin ist das Risiko für eine Lungenerkrankung sehr gering - aber wenn dann die Atemprobleme wieder kommen beunruhigt es mich doch sehr Hat jemand ähnliche Beschwerden und mag sich austauschen?

14.04.2017 12:54 • 21.03.2018 #1


9 Antworten ↓


Hey Panik Keks. Ich kenne das zu genüge. Bei mir kam es vom Rücken. Ich hab es auch 1,5 Jahre nicht geglaubt. Seit einiger Zeit mache ich etwas Sport (Übungen) und es ist zu 80% besser.
Gute Besserung

A


Atemprobleme und Beklemmung - nur der Rücken?

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Danke für deine Antwort Patrick123!

Welchen Sport machst du denn?
Ich würde auch gerne wieder etwas machen, aber mit zwei recht kleinen Kindern und einem Vollzeit arbeitenden Mann ist es nicht leicht regelmäßig etwas zu machen.

Ich muss vielleicht noch ergänzen, dass Ort und Art der Beschwerden auch schwanken. Manchmal sitzt das angespannte Gefühl recht weit oben - teilweise auch eher am Hals als im Brustbereich. Manchmal eher unten Richtung Magen. Meist aber doch direkt auf der Brust - als würde da etwas Schweres drauf liegen das die Atmung erschwert

Guten Morgen. Ich mache liegestütze in stehen an den der Wand und dehne die Brust indem ich die Hände wie beim beten nach hinten mache und eine Minute so halte. Wenn die Muskeln etwas trainierter sind gehen auch normal Liegestütze. Das ganze einfach mehrfach am Tag. Hab ich vom Arzt so aufgetragen bekommen.
Weiterhin habe ich mir das schlafen auf dem Rücken angelernt. Vorher hab ich auf dem Bauch geschlafen.

Hallo Panik Keks, ich wollte mal fragen wie es dir ergangen ist?
Gruß Patrick

Hallo Patrick, das ist ja nett, dass du nachfragst

Ich war mittlerweile beim Orthopäden. Auf dem Röntgenbild sieht man im Bereich der BWS die schon bekannte Skoliose und die Halswirbelsäule hat laut seiner Aussage wegen der Verspannungen eine unnatürliche Steilhaltung eingenommen und zwischen zwei Wirbeln besteht deswegen eine Verengung Er hat mir Physiotherapie und Wärme verordnet, damit habe ich letzte Woche angefangen und es tut mir schon mal gut - die Beschwerden haben sich aber noch nicht wirklich deutlich verändert. Ich denke das braucht einfach Zeit.

Die Angst wegen der Lunge hat mich leider nicht ganz losgelassen, daher habe ich diese Woche noch einen Termin bei einem Lungenfacharzt. Ich hoffe dann kann ich wirklich beruhigt sein. Und dann habe ich mir fest vorgenommen direkt danach wieder mit Laufen anzufangen. Das Schlafen auf dem Rücken versuche ich mir auch gerade anzugewöhnen und ich habe den Mann vorübergehend ins Gästezimmer verbannt, damit ich nachts mehr Platz im Bett habe (die Kleine auszuquartieren würde mir im Augenblick nur noch unruhigere Nächte bescheren, also muss der Mann dran glauben )

Wie geht es dir? Bist du aktuell weitgehend beschwerdefrei?

Du hast PN

Hast du mal drüber nachgedacht, ob es an der Matratze liegen könnte? Ich hatte ein ähnliches Problem und ja, Sport und Übungen helfen natürlich und es ist generell gut, die Muskulatur zu stärken, aber irgendwann habe ich mir eine neue Matratze gekauft und ich konnte wieder gesund schlafen.

Hi, ja habe mir ein neues Bett gekauft und sogar einmal noch die Matratze getauscht.
Soweit bin ich damit zufrieden aber ohne Übungen habe ich keine Ruhe mit dem Rücken.

@july1986

Bei diesem Thread musste ich sofort an Dich denken, vielleicht kannst Du Dich hier mit der TE auch ein wenig austauschen? Viele ihrer Symptome kommen mir bekannt vor.

A


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Dr. Matthias Nagel
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