Zitat von Bibiblocksberg: Aber sobald diese akute, bedrohliche Atemnot da ist, setzt mein logisches Denken komplett aus.
Also die Panikattacke ist in dem Moment ja auch real und vorhanden. Die bildest du dir in dem Moment ja nicht ein. Das verstehe ich natürlich.
Es ist in dem Moment, wo Du Atemnot hast, bloß die Frage, welchen Namen du dem Kind gibst. Ich glaube, wenn du in der panikphase zu Dir sagst, dass es Stress und Angstsymptome sind, wird es mit der Zeit besser. Wenn du in der panikphase aber immer wieder davon ausgehst, dass jetzt, wo die Symptome wieder da sind, auch die vermeintliche Erkrankung, also Lungenembolie, wieder da ist, dann verfestigt sich der Gedanke immer mehr und du glaubst immer weniger daran, dass es Stress - und Angstsymptome sind.
Wäre ja auch sehr unwahrscheinlich, wenn wir beide seit Tagen eine Lungenembolie haben . Ich bin heute morgen auch aufgewacht, habe direkt meinen Atem fokussiert und wieder schlecht Luft bekommen. Als wäre der Hals zugeschnürt und es läge ein großer Stein auf der Brust. Wenn ich tief durch den Mund einatme, kommt zwar gefühlt auch wenig Luft im Körper an, aber ich merke, dass die Lunge frei ist und nichts wehtut oder rasselt oder sonst was. Ich glaube auch, wenn ich mich gestern Abend mit einer Lungenembolie schlafen gelegt hätte, wäre ich heut morgen nicht mehr aufgewacht.
Eben hab ich 1 Stunde in der Küche gestanden und konnte okay atmen, weil der fokus darauf weniger vorhanden war. Jetzt sitze ich auf dem Sofa und kann eigentlich ganz gut atmen. Ich weiß schon, dass ich heute Abend wieder die Probleme haben werde. Ich sehe das dann als Training, um das richtige atmen zu üben wenn es wieder kommt.
15.01.2024 12:57 •
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