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@ManicPanic Das stimmt wohl. Ich schlage mich mittlerweile seit 7 Jahren damit rum. Ich bin Morgens raus und hatte einen Termin und hätte tierische Bruststiche und dachte es wäre das Herz. Hab an dem Tag aufgehört zu rauchen. Im September genau 7 Jahre.
Seit dem Tag hat sich das immer mehr verselbständigt.
Als ich noch geraucht habe, hatte ich hier und da auch Mal Herzstolpern. Eigentlich seitdem ich denken kann. Habe es aber nie beachtet und nur ganz selten.
Ich habe 26 Jahre gerne und viel geraucht. Und ich habe bis heute keinen adäquaten Ersatz für diese 23 Entspannungsmomente gefunden.

@mbraduldo Ohje, tut mir leid, dass das bei dir schon so lange geht. Das muss sehr anstrengend sein. Wenn man das nur vergessen könnte, dieses automatische Bewusstmachen von allerlei Beschwerden. Darf ich fragen, was dir vielleicht noch so hilft? Ich nehme an, du hattest bestimmt auch mal so ne richtige Ärzteodyssee hinter dir. Falls sie nicht mehr anhalten sollte, wie bist du da rausgekommen? Ich renne mittlerweile so oft zum Arzt und nie wird was gefunden.

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Atembeschwerden und Rückenschmerzen

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@ManicPanic Die Hypochondrie ist mittlerweile schon arg ausgeprägt bei mir. Allerdings hat sich auch vieles gedreht. Früher bin ich immer direkt zum Arzt wegen allem. Wie so ziemlich die meisten hier. Heute würde ich lieber gar nicht mehr gehen. Mit 51 wird dann mittlerweile doch eher was gefunden, als das nichts gefunden wird. Das beruhigt mich dann auch nicht wirklich.
So wirklich habe ich bis heute nichts dagegen gefunden was mir wirklich raus hilft. Ich bin seit Jahren in psychotherapeutischer Behandlung, nehme immer mal episodenweise Medikamente, wenn es gar nicht mehr anders geht.

Hast du eine Strategie für doch finden können!?

@mbraduldo Das kann ich sehr gut verstehen. Psychotherapie ist immer gut, auch wenns jetzt keine Heilung ist, besser als gar nicht haben. Bin auch froh, dass ich in Therapie bin. Aber gut, dass du zumindest nicht die ganze Zeit Medikamente nimmst bzw. Nehmen musst. Ich wüsste im Moment nicht sie ich das ohne schaffen soll. Ich habe das Gefühl, über die Monate wird es immer und immer schlimmer. Was mit Herzneurose begonnen hat, wurde zu Atembeschwerden und nun zu starkem Globusgefühl und Kreislaufbeschwerden. Gefühlt kann ich nichts mehr machen. Strategien bis auf Akuthilfen habe ich momentan nicht so wirklich. Aber bei mir wird ein beginnender grippaler Infekt vermutet (war vor 2 Tagen wegen der Angst im KH), deshalb hoffe ich so sehr dass die Beschwerden wieder nachlassen.

Ich kenne das alles auch nur zu Gute. Ich weiß trotz allem tatsächlich nicht, wie ich aus dieser Spirale kommen soll.
Letztendlich war es bei mir auch eine Herzneurose und hat sich schon in alles mögliche verwandelt.
Früher kannte ich sowas überhaupt nicht. Da war ich relativ entspannt. Heute stehe ich dauernd unter Strom und stresse mich mit allem. Ins KH hab ich mich auch schon zweimal selbst gefahren. Vermutlich haben die sich schon gedacht, das ich einen an der Klatsche habe (was ja nicht so ganz falsch ist).
Aber während meiner akuten Phasen möchte ich mich am liebsten auch nur vergraben und in Ruhe gelassen werden. Ich denke, es ist eine Mischung aus allem, Hypochondrie, Angststörung, Depressionen.
Meine Psychotherapeutin hält mich eigentlich auch für einen austherapierten hoffnungslosen Fall. Aber sie hält mich weiter als Patient. Da bin ich wirklich schon ganz froh drüber.

@mbraduldo Kurze Frage: Das hat deine Therapeutin aber nicht so gesagt, oder? Ich hoffe nicht. Ein hoffnungsloser Fall ist man nie, da aube ich fest dran. Es ist dieses schlimme Empfinden, sich nur schlecht zu fühlen, ob es nun Schmerzen, Druck, ein diffuses Gefühl ist. Ich hab mich schon dabei ertappt wie ich mich schlecht gefühlt habe und nichtmal beschreiben konnte, was und warum genau. Das mit den Ärztrn verstehe ich auch zu gut. Ich schäme mich mittlerweile schon für jeden Gang, aber was will man machen. Ich denke mir dann (leider) immer: wenns jetzt was Ernstes ist, ist jeder Stolz egal, es zählt nur, dass dir einer hilft. Und direkt bin ich im survivalmodus und denke mir gleich ists aus mit mir. Obwohl es schon so viele Situationen gab in denen man das dachte und man lebt immernoch. Mein meist gesagtester Satz in diesem Jahr: So schlimm war es noch nie!
Und auch heute würde ich das wieder sagen. Ich bin nur sehr froh, dass ich mich hier angemeldet habe. Mit Gleichgesinnten zu schreiben gibt mir doch sehr viel und ich hoffe dir auch

@ManicPanic Total lustig eigentlich. Den Text könnte ich verfasst haben .
Mir geht es ganz genau so.

Naja, sie hat es letztendlich mehr oder weniger erst durch die Blumen gesagt, nachdem ich mit ihr drüber gesprochen habe und sie direkt danach gefragt habe.
Das ist aber OK für mich. Mir ist es lieber wenn mir einer direkt sagt was er denkt als irgendwas hinten Rum zu sagen. Ehrlich währt am längsten.
Das Forum hier hilft mir auch immer, wenn es mir schlecht geht. Alleine schon weil ich damit immer ein bisschen geerdet werde, weil andere halt beruhigen können wegen gleicher Symptome und ich dann schnell wieder drauf komme, das es nur die Psyche ist.
Bei mir war es auch nie so schlimm wie jetzt. Den Spruch bringe ich dann auch immer.Und du siehst, es gibt bei psychischen Sachen sehr viele Parallelen.

@mbraduldo Ja es ist irgendwie sehr beruhigend zu sehen, wie gleich wir doch am Ende des Tages irgendwo fühlen. Dass wir nicht kaputt sind.

Immerhin bist du an sich zufrieden mit der therapeutischen Situation. Da scheint ja ein gutes Vertrauen da zu sein, freut mich sehr für dich, falls das so ist.
Dennoch glaube ich (oder ich will es sehr gerne glauben), dass wir alle irgendwie die Kraft dazu haben, dass es uns wieder besser gehen wird. Für mich ist es immernoch oft unbegreifbar, wie die Psyche mich so heftig körperlich fühlen lassen kann. Ich kenne Panikattacken, aber damals konnte ich das genau einordnen : Ah, Bahn fahren macht mir Angst. Ich mag hohe Gebäude nicht. Ich mag Felder nicht. Das war punktuell, das war berechenbar und auch ebenso präzise zu trainieren. Klappte auch gut. Aber dieses körperliche...immer was anderes, immer intensiv, immer direkt die Angst vorm Abnippeln. Und die Angehörigen sieht man zusätzkich auch noch darunter leiden. Aber dieses Forum ist toll. Ich hoffe für uns alle, dass wie es da raus schaffen. Oder uns nicht mehr so einnehmen lassen.

@ManicPanic Ja, das Verhältnis ist wirklich gut. So sollte es sein denke ich.

Das die Psyche einen so aus den Socken hebt, hätte ich früher auch nie geglaubt. Das ist wirklich erschreckend, was da alles draus entstehen kann.
Und gerade die körperlichen Symptome sind dann richtig beängstigend. Es fühlt sich halt so an, als würde es mit einem selbst zuende gehen. Wenn dann der Arzt sagt, ist nur psychisch, ist das kaum begreifbar.

Ich freue mich aber für dich, das du hier her gefunden hast und hoffe, das es dir hilft!

Wir können gerne Morgen weiter schreiben. Jetzt gehe ich erstmal ins Bett. Die Mirta fängt langsam an zu wirken.
Wünsche dir eine gute Nacht!

@mbraduldo Absolut. Das ist total unbegreifbar. Klar man will eben nicht, dass was Schlimmes ist, aber man wümscht sich doch irgendwo, dass ein Arzt das sieht, versteht und identifiziert. Ganz konkret und behandelbar. Das ist psychisch heißt für mich mittlerweile nurnoch Sackgasse.

Sehr gerne, wünsche dir auch eine gute Nacht!

Ja, das kann ich verstehen. Aber die Ärzte haben ja meistens auch Recht, das es psychisch ist. Und auch das ist ja quasi eine Krankheit Auch wenn man das nicht sieht wie ein gebrochenes Bein etc. Das macht das ganze oft kompliziert und auch das Umfeld sieht ja nicht, das man trotzdem was hat.
Psyche ist ja selber für uns Betroffene nicht immer greifbar.

@mbraduldo Das stimmt, es gibt ja auch die somatoformen Störungen. Habe bereits mit meinem Hausarzt darüber gesprochen. Immerhin ist er, zum Glück, der Ansicht, dass man weder zur rein körperlichen noch rein psychischen Ursache tendieren sollte. Sonst wird man blind für das jeweils Andere. Eine ganzheutliche Betrachtung fehlt da leider Vielen, vor allem medizinischem Personal in meiner Erfahrung.

Zitat von Secvir:
Hi zusammen, Ich habe seit 1 Woche immer mal wieder komische Symptome: - Ein Gefühl nicht vernünftig durchatmen zu können - Atemnot beim Reden (wenn ich abgelenkt bin oder nicht dran denke ist es weniger stark ausgeprägt) - So ein hüsteln morgens oder bei Bewegung des Brustkorbs - Leichte Schmerzen am Brustkorb: ...

Habe ich seit einigen
Trigger

Jahren wieder ausgeprägt und da es nicht mehr in die Tiefe bei mir eingerenkt werden kann, wird es wohl so bleiben. Nachts die Arme und Hände, Finger taub uvm.
Schrieb darüber schon viel.
Klingt bei dir nach BWS Blockaden im oberen Bereich, gegenüber in Höhe des Herzens. Dort hatte ich schon vor vielen Jahren sehr starke Schwierigkeiten und vegetative Störungen.
Ein sehr guter Chiropraktiker kann das beheben. Aber den zu finden wird eine große Aufgabe werden.


@Butterfly-8539 Danke für deine Antwort! Es tritt komischerweise auch nur im wachen Zustand auf. Nachts habe ich keine Probleme und kann gut schlafen. Einen Osteopathen habe ich

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