Mir geht es seit zwei Wochen gar nicht gut, langsam aber sicher kriege ich Panik.
Angefangen hat es mit Atemproblemen, plötzlich bekam ich schwieriger Luft, als würde sich mein Hals zuschnüren, als würde mir jemand den Hals zudrücken, auf meinem Brustkorb sitzen.
Ca eine Woche später kam dann schlagartig auftretende Übelkeit hinzu, mir wurde es zum ersten Mal richtig übel, als ich im Bus saß. Zuvor ging es mir super, die Übelkeit war von jetzt auf gleich da und wurde so stark, das ich dachte, ich müsste sofort aussteigen und mich übergeben. Ca 1-2 Minuten später war sie genauso schnell wieder vorüber.
Dann kamen noch Schmerzen in der linken Brust und im linken Schulterblatt hinzu, die bis heute anhalten.
Als ich letzte Nacht im Bett lag, wurde es besonders schlimm, der Schmerz zog bis in den linken Arm, ich habe totale Angst bekommen, weil man ja oft hört, dass es mit dem Herzen zutun haben könnte.
Meine Beschwerden werden nicht besser. Permanent bekomme ich schlecht Luft, meine linke Brust tut weh und immer wieder wird mir plötzlich übel.
Vor einer Stunde war ich am telefonieren, als ich wieder schlagartig das Gefühl hatte, mich übergeben zu müssen, ich musste auflegen und ins Bad rennen.
Diese Übelkeit kommt und geht, bleibt immer nur für wenige Sekunden oder Minuten, ganz merkwürdig.
Beim Arzt war ich heute, mein Hausarzt hörte ganz kurz mein Herz und meine Lunge ab, meinte dann, das alles gut sei. Ein EKG wollte er nicht machen, da ich erst vor 4 Wochen beim Kardiologen war und ein Langzeit-EKG, plus Ultraschall hatte, beides war völlig in Ordnung.
Er schickte mich wegen meiner Atembeschwerden zum HNO, aber auch dieser fand nichts, alles sei unauffällig. Ein Ultraschall vom Kehlkopf und von der Schilddrüse wurde ebenfalls gemacht.
Der HNO schob es auf die Psyche.
Ich bin total unruhig, weil alle Symptome ja irgendwie auch zu Herzproblemen passen.
Ich liege gerade im Bett und kriege Panik, ich schnappe nach Luft, weil ich das Gefühl habe, kaum noch atmen zu können, meine Brust drückt, mir wird immer wieder schlecht. Vorhin war ich wieder kurz davor, mich zu übergeben, hoch kam dann aber doch nichts, wie immer.
Ich verstehe nicht, wie mein Hausarzt sagen konnte, dass ein EKG unnötig sei. Beim Kardiologen war ich vor 4 Wochen, die Beschwerden habe ich aber doch erst seit 2 Wochen? Mir wäre es lieber gewesen, wenn er eins gemacht hätte. Er sprach von einer Herzmuskelentzündung, die er dann wieder ausschloss.
Hätte er diese durch das kurze Abhören sofort erkannt?
Er hörte sich mein Herz nur für wenige Sekunden an.
Da muss ich noch erwähnen, dass ich heute ca 20 Minuten laufen musste und immer wieder eine Pause machen musste, weil mir die Puste weg blieb und ich lief nicht schnell, sondern langsam. Als ich dann sprechen musste, weil ich zufällig eine Freundin traf, war ich so aus der Puste, dass ich nach jedem Wort stoppen und tief einatmen musste .
Das kann doch nicht die Psyche sein?!
Ich bilde mir diese Beschwerden nicht ein.
Ich male mir schon aus, jeden Moment umzufallen, vielleicht einen Herzinfarkt zu kriegen, was man halt befürchtet.
Kann mich jemand beruhigen? Vielleicht mag jemand schreiben? Ich weiß nicht, wie ich schlafen soll, ich werde gerade verrückt vor Sorge, gerade jetzt, wo es Nacht ist.
Kennt hier vielleicht sogar jemand diese Beschwerden?
24.10.2022 23:28 • • 03.11.2022 #1