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@Trianesh Ich verstehe dich sehr gut. Besonders das mit dem Arzt. Mich macht das auch so wütend.

Ich glaube, dass das Beklemmungsgefühl u.a. mit verdrängten Emotionen zu tun hat. Da ist bei mir heute auch wieder so eine Bombe geplatzt, ganz schlimm. Man weiß einfach nicht was man sonst noch tun soll.

@ManicPanic ja, das hört sich schlüssig an.
Mein Hauptproblem ist das Gefühl nie geliebt wurden zu sein.
Mein Mann und mein Kind lieben mich, aber ich kann es einfach nicht fühlen.

Ich wurde als Kind vernachlässigt und emotional missbraucht. Ich weiß ich bin heute erwachsen und kann mich um mich selbst kümmern, aber dieses Grundbedürfnis wurde einfach nie erfüllt. Ich bin schon in Therapie, aber das ist eben ein laaanger Weg.

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Atembeschwerden und Beklemmungsgefühl - Erfahrungen

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@Trianesh ich kann dich gut nachvollziehen. Bei mir war es ähnlich. Zuneigung mir ggü oder Vertrauen in mich war größtenteils an Bedingungen geknüpft. Dadurch hat sich ein extremer Leistungsanspruch und Perfektionismus ausgebildet, um zu verhindern, dass man mich als schwach / nicht liebenswert ansiejt und dann letztendlich verlässt. Leider führte das zu vielen weiteren Traumata auch in Beziehungen, was ich ebenfalls mit meiner Therapeutin aufarbeite.

Aber man hat manchmal das Gefühl, je mehr man versicht aufzuarbeiten, desto mehr kommt wieder hoch. Aber glaub das gehört dazu. Es ist unheimlich, wie viel das Unterbewusstsein speichert und auch der Körper.

Ich erzähle mal ein bisschen von meiner heutigen Situation, vielleicht hilft es, wenn man sich wieder hoffnungslos fühlt: ich habe mich heute so unter Druck gefühlt. Als wäre ein Damm in mir, der kurz davor ist zu brechen. Ich bin dann auch zusammengebrochen. Ich traue mich sehr selten zu weinen, weil das die Atembeschwerden verschlimmert. Aber heute hab ich mal ein bisschen rausgelassen. Nicht Alles, aber einiges. Das tat gut. Ich kann die Telefonseelsorge nur ans Herz legen. Ich wählte die Nummer, als ich noch mittendrin war.

Jetzt gerade habe ich Sport gemacht. Ich schaffe noch nicht viel, aber consistency is key. Und gerade geht es wieder mit den Beschwerden. Vorhin dachte ich, ich könne nicht mehr atmen.

Wir können das alles schaffen. Ganz bestimmt.

Heute ist es durchwachsen.

An sich habe ich es heute geschafft, mal alleine in die Klinik teinzugehen und mir ein Rezept abzuholen. Ging vorher alles nur mit enger Begleitung (im Wartezimmer, Sprechzimmer usw.).

Heute wieder starkes Engefühl und starker Druck im Brustkorb. Es fühlt sich so an als wäre mein Bauch voller Kuft und ich müsste eigentlich aufstoßen, aber es geht einfach nicht raus. Dazu bin ich sehr sehr schlapp. Wenn ich nicht dran denke und ich mich bewege, geht es aber eigentlich ganz gut. Die Muskelschmerzen in der (rechten) Brust und Rücken bereiten mir am meisten Sorgen. Denke dann immer and Herz direkt, auch wenn ich weiß, dass das keinen Sinn ergibt.

War vorgestern bei der Thai-Massage für eine Stunde. Alles ist so verspannt. Danach war es ehrlich gesagt noch schlimmer. Hatte ich aber erwartet, der Körper arbeitet ja. Das dauert bis das alles weg ist.

Ansonsten bewege ich mich schom viel mehr. Ich koche wieder viel und im Stehen, machr Haushalt und bin wieder viel mehr gelaufen als sonst (nämlich eigentlich kaum). Dazu versuche ich jeden Tag Workouts zu machen, aufgeteilt in Ober- und Unterkörper. Phne es direlt zu übertreiben. Ein bisschen was ist immernoch mehr als nichts.

Soooo, weiter geht's.

Die letzten Tage ging es.

Heute aber wieder extreme Müdigkeit und köroerliche Schwäche, dazu ein starkes Beklemmungsgefühl in Hals und Brust, was mir wieder Atembeschwerden macht. Bestimmt die Verspannungen.

War meine Mutter besuchen und das war schon so schwer. Allein mich auf den Beinen zu halten. Als würde ich gleich umkippen.




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