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Hallo!
Ich schreibe heute, weil ich echt am Ende bin. Ich leide seit einigen Wochen an einer Gastritis, wenn es denn eine ist? Ich habe rechts Bauch- Beschwerden, die in den Rücken ausstrahlen.

Seit zwei Tagen habe ich jetzt noch Arm und Beinschmerzen dazu bekommen, es ist wie wenn mir jemand kurz den Arm abdrückt, ein kurzer Schmerz der dann an anderer Stelle weiter geht. Mal am Arm, mal am Bein, was zur Hölle ist das? Nicht zu verwechseln mit Muskelzuckungen, die sind anders und schmerzen nicht.

Jetzt schaut sich morgen ein mir fremder Internist den Magen an, soll ich ihm das zu Beginn gleich erzählen? Ich weiß nicht, was ich machen soll, kann das wirklich die Psyche sein? Ich kann das nicht glauben.
Nachts kann ich nicht mehr schlafen, wache um vier auf und liege im Bett und bin voller Angst, ich kann nur noch an Krebs denken. Laut Google könnten das Metastasen Schmerzen sein.
Ich will auch nicht mehr googeln, kann es aber auch nicht sein lassen, es ist wie eine Sucht.

Bin um jede Antwort dankbar. Wollte gestern ins Krankenhaus fahren, aber was machen die da mit einem? Ich habe echt Angst

04.05.2014 18:56 • 04.05.2014 #1


14 Antworten ↓


Vielleicht fehlt dir ganz einfach nur Magnesium,
probier das doch mal ein,zwei Tage?

A


Arm und Beinschmerzen

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Das wäre schön, aber ich glaube immer gleich an die schlimmsten Sachen. Es ist auch schlimm, wenn man allein ist und seine Sorgen mit niemandem teilen kann.

Zitat von Marge:
Das wäre schön, aber ich glaube immer gleich an die schlimmsten Sachen. Es ist auch schlimm, wenn man allein ist und seine Sorgen mit niemandem teilen kann.


Dafür hast du doch uns!

Danke, ich glaube, wenn ich das alles irgendwie überstehen sollte, so werde ich in eine Klinik gehen.
Ich habe mich gestern mit meinem Onkel unterhalten, er erzählte mir, das er vor ein paar Jahren in einer Klinik war, nachdem er so starke Krankheitsängste entwickelt hatte. Die Krankheitsangst kam zum Ausbruch, als MEIN Vater damals an Krebs erkrankte. Somit haben mein Onkel und ich was gemeinsam.

Ja,es gibt meistens einen Auslöser dafür,ist bei den Meisten hier so,
auch bei mir.
Bist deu denn in Behandlung?

Nein, ich gehe regelmäßig in eine Selbsthilfegruppe, die sich mit Angststörungen jeglicher Art beschäftigt, ich bin die einzige mit einer Krankheitsangst.
Leider fand ich die Leiterin beim letzten Mal nicht sehr einfühlsam, sie bezeichnete meine Beschwerden als Kleinigkeiten, die ja nicht wirklich schlimm sind.
Ich habe nichts dazu gesagt und mich im nachhinein etwas geärgert.
Die Treffen sind im zwei Wochen Rhythmus.

Zitat von Marge:
Nein, ich gehe regelmäßig in eine Selbsthilfegruppe, die sich mit Angststörungen jeglicher Art beschäftigt, ich bin die einzige mit einer Krankheitsangst.
Leider fand ich die Leiterin beim letzten Mal nicht sehr einfühlsam, sie bezeichnete meine Beschwerden als Kleinigkeiten, die ja nicht wirklich schlimm sind.
Ich habe nichts dazu gesagt und mich im nachhinein etwas geärgert.
Die Treffen sind im zwei Wochen Rhythmus.


Ich denke es wäre besser für dich,wenn du professionelle Hilfe
in Anspruch nehmen würdest,
denn Laien haben einen ganz anderen Blick auf die Krankheit
als ein Psychologe.
Bei meinen Therapien wurde ich sehr oft mit der Nase drauf gestoßen,
warum und wieso ich mit der Angst so konfrontiert wurde.
Mir hat es enorm weiter geholfen,ganz ehrlich.

Ich habe vor einigen Jahren eine Therapie gemacht und ich weiß, wo ich eigentlich ansetzen sollte. Es hat mir damals auch sehr geholfen, gerade wenn es darum ging, was die eigentliche Baustelle in meinem Leben war.
Aber die Zweifel kommen immer wieder durch und das ist der Punkt, ich brauche einfach die Bestätigung des Arztes. Ich schaffe es nicht, meine Angst selbst in den Griff zu kriegen, jedenfalls nicht immer.
Wie oft hast du Therapie gemacht? Wann darf man die nächste denn starten, bzw. wie viele Jahre müssen dazwischen sein? Die Wartezeiten bei uns sind bis zu einem halben Jahr, laut einer Freundin.

Zitat von Marge:
Ich habe vor einigen Jahren eine Therapie gemacht und ich weiß, wo ich eigentlich ansetzen sollte. Es hat mir damals auch sehr geholfen, gerade wenn es darum ging, was die eigentliche Baustelle in meinem Leben war.
Aber die Zweifel kommen immer wieder durch und das ist der Punkt, ich brauche einfach die Bestätigung des Arztes. Ich schaffe es nicht, meine Angst selbst in den Griff zu kriegen, jedenfalls nicht immer.
Wie oft hast du Therapie gemacht? Wann darf man die nächste denn starten, bzw. wie viele Jahre müssen dazwischen sein? Die Wartezeiten bei uns sind bis zu einem halben Jahr, laut einer Freundin.


Ich habe 3 Therapien gemacht und jetzt geht es mir schon über 1 Jahr
wirklich relativ gut.
Ich weiss nicht,wie es bei Euch in Deutschland so ist,mit den Bewilligungen einer
Therapie....ich bin Össi.
Aber da müsste es so Beratungsstellen geben,oder aber du fragst deinen Hausarzt.

Ich werde bei meiner Krankenkasse nachfragen.

Es freut mich, das es dir soweit gut geht. Diese Angst kann einem wirklich den Lebensmut nehmen.

Zitat von Marge:
Ich werde bei meiner Krankenkasse nachfragen.

Es freut mich, das es dir soweit gut geht. Diese Angst kann einem wirklich den Lebensmut nehmen.


Du sagst es....
ich mag gar nicht mehr daran denken,wie schlecht es mir mal
gegangen ist,das saugt Einem die ganze Lebensenergie aus
und man ist irgendwie total ausgeliefert und machtlos....

Was sind deine Ängste gewesen, wenn ich fragen darf?

Ach,
die kann ich dir hier gar nicht Alle aufzählen....
angefangen hat es nach meiner Krebserkrankung,die ganz schön knapp ausging.
Danach hatte ich ständig Krankheitsängste,
bei jedem kleinsten Pups (sorry) dachte ich krank zu sein.
Das wurde immer schlimmer,mit Herzrasen,Atemnot,Schwindel,etc
war eine echt schlimme Zeit.

Aber super, das du es überwunden hast! Ich glaube ich würde daran zugrunde gehen.
Ich ziehe den Hut vor dir, ehrlich.

A


x 4






Dr. Matthias Nagel
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