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Hallo ihr,
ich war lange nicht aktiv hier. Aber sobald ich wieder hier lande, kann ich sicher sein, dass sich bei mir wieder was anbahnt bzw. in vollem gange ist.
Ich habe Anfang Sommer die Abschlussarbeit meines Studiums abgegeben. Der Prozess war sehr anstrengend für mich und langwierig. Ich habe 2 kleine Kinder und war teilweise sehr erschöpft. Als ich die Arbeit abgegeben habe, war ich gar nicht sooo happy wie ich gehofft habe. Stattdessen habe ich mich sogar eher
leer gefühlt und etwas verloren. Irgendwann wurde ich antriebslos und lustlos. Hab mich manchmal depressiv gefühlt. Ich habe angefangen, wieder in mich hinein zu horchen und jedes missempfinden meines körpers hat mich zum grübeln gebracht. Ich bin hypochonder. Es war bis jetzt immer sehr verschieden, vor was ich Angst habe. Zur Zeit ist es Krebs. Ich bin sehr unruhig und nervös. Nun hat sich bei mir eine Appetitlosigkeit dazugesellt, die mich fast durchdrehen lässt. Ich bin dünn und werde oft darauf angesprochen. Schon immer würde ich gern zunehmen. aber da ich essen absolut nicht toll finde zur Zeit, fürchte ich sehr, weiter abzunehmen. Kennt ihr euch damit aus? Ich habe es sonst geliebt zu essen und zu kochen. jetzt ist mir das alles egal. Ich habe zwischendurch Tage wo ich mich etwas besser fühle und auch besser essen kann. zusätzlich habe ich seit einiger Zeit Haarausfall. Ich bin richtig fertig. Danke fürs Lesen. Ich würde mich liebend gern austauschen.

11.10.2023 22:13 • 04.11.2023 #1


3 Antworten ↓


Ich hatte über ein Jahr diese Appetitlosigkeit, zu Beginn sogar über 4 Monate mit Erbrechen, Durchfall etc. Hat mir panische Angst gemacht. Irgendwann hab ich mir gedacht „dein Körper wird sich schon nicht verhungern lassen“. Hab also Ruhe in die Sache gebracht und dann wurde es besser. Ich hab da Avis heute immer mal wieder phasenweise oder tageweise, aber ich weiß, das regelt sich auch wieder

A


Appetitlosigkeit - Angst

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@WayOut das klingt ja furchtbar. was ist bei dir der grund dafür? krass, dass du das solange durchgehalten hast und allein da rausgekommen bist.
Bei mir war es jetzt mal zeitweise besser und ich hatte sogar wieder richtig appetit… doch dann gibg es wieder los

@tschulsen die Psyche ist ne echt krasse Nummer. Vor allen Dingen alles, was mit Angst zu tun hat. Wenn ein Symptom dann besser ist denkt man, man hat alles überstanden. Wenn das Symptom dann wieder kommt, hängt man aber wieder in der selben Angst und Gedankenschleife drin wie vorher. Weil man immer glaubt, das Symptom sei das Problem. Dabei ist das Symptom nur das, wie sich das Problem zeigt, nicht die Ursache. Ein Symptom verschwindet erst dann, wenn die Ursache behoben ist. Und das ist meist eine sehr lange Suche und ein steiniger Weg mit vielen Rückschlägen und neuen Versuchen.




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Dr. Matthias Nagel
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