Zitat von Kern12:@Daishō
Meiner Meinung nach fehlt dir grundsätzliches medizinisches Verständnis.
Ich habe weder Medizin noch Psychologie studiert, wenn du das meinst. Im Rahmen meines Studiums und berufsbegleitender Ausbildung wurde nur angewandte Psychologie vermittelt. Wenn ich auch seit Jahren Gasthörer in der nahen Uni bin, beschränken sich meine Thema auf angewandte Psychologie. Was mich - zugegeben - zu einer sokratischen Sicht führt: Ich weiß, dass ich nix mit Sicherheit weiß. Von daher will ich deine Meinung, mir fehle 'grundsätzlich medizinisches Wissen' nicht mal von der Hand weisen.
Aber? Kannst du denn Solches nachweisen?
Cortisol, von lateinisch Cortex (Rinde) ist ein in der Nebennierenrinde gebildetes 'Stress' (auch Antistress-)Hormon . Es aktiviert Stoffwechselvorgänge und dient dazu, dem Körper lebensnotwendige Energie zur Verfügung zu stellen. Dazu wird es den Tag über in 'Bedarfsmengen' ausgeschüttet.
Eine Überproduktion von Cortisol kann durch Stress in jeder Form; Übergewicht, Unterzuckerung, Schwangerschaft, Alk., Depression, nicht zuletzt verschiedener Erkrankungen ausgelöst werden. Auch kann eine Überproduktion durch Fehlfunktionen der Nebennierenrinde, wie auch der Hypophyse verursacht werden. Verschiedene, auch unbemerkte, entzündliche Erkrankungen (z. B. Leberentzündung, Zahnentzündungen) können erhöhte Cortisolausschüttungen auslösen. Dauerhaft überhöhte Cortisolwerte können zum Cushing-Syndrom führen, müssen aber nicht.
Auf der anderen Seite sind z. B. bei einem Sportler, der gerade seinen 2. Platz in der Meisterschaft abholte, den Erfolg feierte, bei dem Unternehmer, der von Erfolg zu Erfolg eilt, selbst bei einem Kind, das gerade ein gutes Zeugnis seinen Eltern präsentieren darf, deutlich überhöhte Cortisolwerte feststellbar.
Nachdem Cortisol also grundsätzlich, darüber unabhängig der Art des Stressors ausgeschüttet wird; es zudem eine Vielzahl von Ursachen dazu gibt, kann eine erhöhte Ausschüttung schwerlich als Indikator (Marker) für Depressionen heran gezogen werden. Depressionen könnten eine Ursache sein, aber auch der kaputte Zahn. Nicht zuletzt werden bei frisch Verliebten durchaus auch erhöhte Cortisolwerte gemessen werden. Sind Solche aber depressiv?
Zitat von Kern12:Weiß gar nicht, wie du auf die Idee kommst, mit mir diskutieren zu wollen.
Ich dachte, ich wäre in einem Laiendiskussionsforum! Stellst nicht auch du deine Meinung zur Diskussion? Oder liege ich damit falsch?
Zitat von Kern12: Aber natürlich trage ich deinem Unwissen mein Wissen hinterher.
Wo kämen wir denn auch sonst hin, wenn es anders wäre?
Herzlichen Dank. Bislang konnte ich dein 'Wissen' aber nicht verifizieren. Du legtest nur ein paar Links zu Veröffentlichungen bereit, die nicht definitiv mit dem hier behandelten Thema zu tun hatten. Aber sicher holst du dies noch nach. Oder?
Zitat von Kern12: PS: Wovon sprichst du überhaupt:
Zitat:Ebenso wenig dein Link Die allgemeine entzündliche Krankengeschichte von Depression und Wahrnehmungsstörungen, ein therapeutisches Ziel ...
Hast du ein Übersetzungsprogramm benutzt?
Nö. Nur meine Englischkenntnisse aus 'Businessenglish' und einem Jahr in den Staaten zur Ausbildung. Du hast natürlich recht, mein Englisch ist ziemlich eingerostet. Meine letzten Kontakte nach UK und USA liegen mehr als 6 Jahre zurück. Auch habe ich mir nicht die Mühe gemacht, deine Links zu 100% ins Deutsche zu übersetzen. Grammatik und Ausdruck bedingen diverse Unterschiede. Mea Culpa...
Zitat von Kern12:Aber willst mich belehren.
Nö. Eine Diskussion oder Disputation besteht m. A. n. aus These und Gegenthese. Weiter einer Untermauerung durch Fakten der jeweiligen These. Folgend einer Betrachtung und ggfls Bewertung der jeweilig vorgebrachten Fakten. Danach findet man entweder zu einem Konsens oder kann, wenn die Diskussion auf Augenhöhe stattfindet, die Meinung des Anderen einfach stehen lassen, bis neue Fakten oder auch Thesen eine erneute Diskussion veranlassen.
Allerdings betrachte ich es als bezeichnend, wenn der 'hochrangig erfahrene Gelehrte' als der du dich offenbar empfindest, anstatt die Fakten der Gegenseite zu widerlegen, die Person des Gegenübers angreift. Wie groß muss das tatsächliche Wissen sein, wenn man damit so schnell am Ende ist und die Person des Gegenüber angreifen muss?
Zitat von Kern12:Wirklich anmaßend.
Echt? Kann ich nicht beurteilen, überlasse ich gerne anderen.
Zitat von Kern12:Zitat:Cushing und Depression? Auf deine diesbezügliche Argumentation wäre ich gespannt,
gespannt? Wenn es dich interessieren würde, nutz doch mal die verfügbaren Informationen. Sie stehen nicht nur mir offen.
Habe ich, nachdem bei mir vorübergehend Cushing diagnostiziert wurde. Ich bin aber überrascht, das du dich nicht einer Diskussion stellen willst, nachdem du das Thema selber aufbrachtest.
Zitat von Kern12:Zitat:Auch eine 'Diskussion', Wenn Depression eine entzündliche Erkrankung ist, woher kommt sie dann? wird uns hier wohl wenig weiter bringen, nachdem sie auch zu keinem wissenschaftlich belegtem Ergebnis führt.
Du kannst anderen vielleicht ein A für ein B vormachen, aber mir nicht.
Du hast von Medizin 0 Ahnung, also tu nicht so als ob es anders wäre.
Ich kann mich nicht entsinnen, behauptet zu haben, von Medizin die 'große Ahnung' zu haben. Als medizinischer Laie stelle ich hier nur meine Sichtweisen und Erkenntnisse auf Basis von Recherchen und persönlichen Erfahrungen zur Diskussion. In der Erwartung mehr zu lernen, zu erfahren. Auch bin ich eher an Lösungen und Erfolgen interessiert, als denn an Grundlagenforschung. Wenn ich weiß, warum ich morgen nicht arbeiten kann, zahlt das nicht meine Miete.
Auch befinden wir uns hier in einem Laienforum, in dem medizinische Laien ihre Erfahrungen, Erlebnisse und Lösungen austauschen. Wie soll ich davon ausgehen, dass du mehr bist wie ein medizinischer Laie? Hast du in irgendeiner Weise deine Kompetenz nachgewiesen?