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Hallo ihr lieben,
brauche dringend euren rat!
habe seit 2 jahren ängste und panik, besonders vor herzinfarkt, da ich immer schmerzen im Brustkorb habe.
Weiter leide ich unter Rücken und Muskelschmerzen, Schwindel, und einem Gefühl von Unwirklichkeit.
Auch bin ich viel müde und habe starke Verspannungen und Gewichtszunahme.
Jetzt nachdem Herz, Lunge und alles andere untersucht wurden und es mir seit 2 jahren echt nicht sonderlich gut geht, kam heraus das ich eine Schilddrüsenunterfunktion und warscheinlich Haschimoto( Entzündung der Schilddrüse habe).
Die Symptome dieser Autoimmunerkrankung sind Angst und Panikattacken, Schwindel, etc....
Jetzt bin ich völlig verwirrt!
Habe ich nun eine Angsstörung oder sind das alles nur die Symptome der Erkrankung?
Oder habe ich beides?
Wer hat Erfahrungen?
Würde mich sehr über eure Antworten freuen:-)
Danke

07.09.2012 18:26 • 29.10.2012 #1


10 Antworten ↓


Hashimoto läst sich gut und sicher diagnostizieren. Die Symptome ähneln sich daher werden sie auch von Ärzten oft verwechselt. Geht zum Arzt und lass die nötigen Untersuchungen durchführen, dann hast du Sicherheit.

A


Angststörung oder Hashimoto?

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hey,
danke für deine antwort.
ja meine frage war ja auch wenn es diagnostiziert ist, kommen die Symptome dann davon oder trotzdem von der Psyche??

Das wird sich herausstellen, wenn du wegen des Hashimoto medikamentös eingestellt bist. Verschwinden die Symptome, war es deswegen, bleiben sie, ist es die Psyche.

Viele Grüße

danke auch für deine antwort.
ich nehme seid 2 monaten tabletten und die symptome werden nicht besser.
Mir wurde aber auch gesagt, dass bei haschimoto im gegensatz zu einer ganz normalen schildrüsenunterfunktion die symptome eben nicht verschwinden, was ja genau das problem an der krankheit ist.
deshalb bin ich ja so ratlos?!?!?!?!?!?!
hast du auch haschimoto?

Nein, ich habs nicht, aber ich habe in Beiträgen von anderen hier gelesen, dass sie gut eingestellt werden konnten und sich die Symptome gebessert haben. Es ist natürlich auch möglich, dass jemand nicht so gut auf die Medikamente anspricht.

Viele Grüße

Hallo todo!

Ich stelle mir dieselben Fragen, immer und immer wieder! Bei mir wurde vor 4 Jahren Hashimoto festgestellt, kurz vorher fingen meine Ängste und Panikattacken an. Seitdem geht's mir mal gut, mal weniger gut, derzeit eher schlecht. Ärzte und Heilpraktiker sagen, wenn die Schilddrüse eingestellt ist, macht sie keine Symptome, auch bei Hashimoto nicht. Tja, ich bin mir eben trotzdem nicht sicher. Was vielleicht auch daran liegt, dass wir Angstpatienten generell dazu neigen, unbedingt eine körperliche Ursache für die vielen blöden Symptome finden zu wollen, statt zu akzeptieren, dass wir ein Kopfproblem haben.

Ich kann dir also auch keine konkrete Antwort geben, leider! Vielleicht beruhigt es dich ja aber, dass du nicht alleine bist mit deinen Gedanken.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Hashimoto nicht verantwortlich dafür sein kann (zumindest nicht alleinig), dass man Angst und Panik hat, sonst müssten ja alle Hashimoto-Leute Angst und Panik haben. Ich glaube, die Veranlagung zur Angst ist vorher schon gegeben, sodass die fehlgesteuerten Hormone freie Bahn haben...

Du nimmst auch noch nicht allzu lange Tabletten, hab ein bisschen Geduld, die Schilddrüse braucht manchmal bis zu einem halben Jahr Zeit, bis sie sich eingestellt hat. Du wirst dich mit der Zeit mit Sicherheit besser fühlen.

Alles Gute für dich!

Hi,

es geht sowohl als auch... Bei manchen Hashis ist die Feineinstellung mit Hormonen etwas schwieriger, manche leben mit 08/15-100µg-LT symptomlos glücklich, andere brauchen Kombipräparate oder haben begleitend diverse Mangelzustände (Eisen, Magnesium, B12, Vitamin D etc.), die ihrerseits Symptome machen. Manche sind jodempfindlich, andere nicht usw. Kann euch da nur einen Blick ins entsprechende Forum empfehlen: http://www.ht-mb.de/forum.

Liebe Grüße
Christina

Guten Morgen, bei mir wurde Hashimoto letztes Jahr festgestellt, vorher ging es mir vier Wochen ganz schlecht psychisch und ich war so müde trotzdem ich nachts geschlafen hatte, dass mir in alltäglichen Situationen wenn ich wo saß die Augen zufielen und ich ein paar Mal fast eingeschlafen wäre oder bin. Das es mir psychisch schlecht ging hatte ausreichend andere Gründe fand ich, aber diese große Müdigkeit kannte ich so nicht.

Seitdem nehme ich die Tabletten dafür und die Dosis wurde mit der Zeit gesteigert. Die ersten Monate hab ich keine Besserung gefühlt und dann ging es mir aufeinmal wieder sehr schlecht. Ich hatte keine Kraft mehr, starken Schwindel und sehr schnell völlig außer Atem. Der Arzt stellte dann Eisenmagnel fest und außerdem das ich wieder eine starke Schilddrüsenunterversorgung habe. Die Schilddrüsenhormone wurden dann höher dosiert. Nach etwa drei Wochen ging es mir wieder besser.

Ich sehe mich ganzheitlich, Körper und Seele...Angst und Panik habe ich schon sehr lange Jahre und durch Therapie hab ich verstanden woher das kommt. Zwei Jahre habe ich sehr unter Panikattacken gelitten, aber die sind nach einem längeren psychosomatischen Klinikaufenthalt nicht wieder aufgetreten.

Über die Schilddrüsensache habe ich auch sehr viel nachgedacht und Bücher zu dem Thema gelesen. Verstehen kann ich das ganze noch nicht und ich finde auch nicht das man ärztlich darüber ausführlich beraten wird. Für mich werde ich es so handhaben das wenn ich mich aufeinmal wieder so komisch fühle wie vor ein paar Monaten, dann geh ich nächstes Mal gleich zum Arzt.

Herzlich grüßt kerze

Hi,

habe auch Hashimoto und vorher fingen (noch nicht wirklich registriert) die Angstzustände an.
Fühlte mich wie 'Kreislauf' und Schwindel.

Bin lt. Ärzten gut eingestellt mit meiner Dosis Euthyrox und trotzallem bin ich extrem empfindlich (Wetterfühlig, Stressempfindlich--- ein Nervenbündel) .
Die Angst ist auch geblieben.

Ich denke, dass es Veranlagung ist, die Angst einfach kombiniert mit der Autoimmungeschichte gekommen ist und nun leider geblieben ist.

LG Ruby

Hey,

also bei mir gehen Hashimoto und Morbus Basedow Hand in Hand. Tatsächlich kann beides auftreten und es wechselt sich dann nach Lust und Laune ab. Ebenso mein Gemütszustand. Da geht es mir ein paar Wochen richtig gut, hab nur leichte Angststörungen und ein andermal geht es mir psychisch so schlecht, dass ich gar nichts mehr gebacken kriege. Als ich vor gut 2 Jahren die Diagnose bekam, war ich zuerst erleichtert. Meine Ängste kamen vor 6 Jahren aus dem Nichts und ich hoffte nun auf Besserung. Pustekuchen. Ich kann einfach nicht richtig eingestellt werden, mittlerweile ist meine Schilddrüse so groß, dass mein Therapeut mir geraten hat, diese lieber entfernen zu lassen. Das selbe sagte mein Hausarzt mir einen Tag zuvor. Momentan kann ich nicht vernünftig therapiert werden, da mein Psychologe keine Auslöser meiner Ängste sieht und erstmal darauf verharrt, dass alles von der Schilddrüse kommt. Der Meinung sind bislang alle Ärzte und irgendwie tut es auch gut, zu wissen, dass da oben eigentlich alles in Ordnung ist. Wenn ich jetzt nochmal eine Pa bekomme lach ich nur und beschimpfe meine Schilddrüse. Und mir geht es seither richtig gut. Okay, 5 Tage ist das ganze Alt, aber dennoch, keine Unruhe. Ich hoffe es bleibt erstmal so.

Hat jemanden Erfahrungen mit einer Schilddrüse-Op?

LG

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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