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Hallo! Ich suche nach Menschen, die ähnliche Zustände kennen wie ich. Seit einem Jahr bin ich nun dauerhaft krank. Es begann letztes Weihnachten mit extrem starken Rückenschmerzen, die ich zunächst durch Osteopathie und Physiotherapie in den Griff bekam. Danach folgte die Diagnose einer Krampfader,die ich bisher aber nicht habe machen lassen, weil ich zu viele verschiedene Meinungen dazu gehört habe. Dann brachen mir immer wieder Zähne ab und ich hatte diverse Zahnarztbesuche. Irgendwann kamen dann dauerhafte Halsschmerzen und kehlkopfprobleme dazu und dann begann auch diese Atemnot (ich atme wie verrückt ein, habe aber das Gefühl nichts kommt an. Tagsüber ist es deutlich schlimmer als nachts.) und dadurch Panikattacken. Das habe ich nun mehr oder weniger schlimm seit etwa 8 Monaten. Aufgrund meiner fibrozistischen Mastopathie bekomme ich auch immer wieder große Brustzysten,die punktiert werden mussten. Während dieser ganzen Zeit habe ich mich an meine Psychotherapeutin gewandt, die ich aus früheren Zeiten schon kannte, weil ich feststellte, dass ich einfach nicht mehr im Alltag zurechtkam und Angst hatte, mir vieles, wie die halsschmerzen das enge Gefühl in der Brust und die Atemnot auch nur einzubilden. Leider haben mir die Krankenkasse und die Beihilfe die Therapie nicht bewilligt, da sie keinen Grund für eine psychotherapeutische Behandlung sahen. In der Zwischenzeit hatte ich auch noch einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule, die ich nun nach drei Monaten endlich recht gut im Griff habe mit Physiotherapie. Aber immer wieder kommt diese unglaubliche Atemnot. Ich habe das Gefühl nicht tief genug einatmen zu können. Brust und Rücken tun mir weh wie bei einer BWS Blockade. Mein Physiotherapeut kann auch immer wieder Blockaden feststellen, aber die Behandlung ändert nichts an der Tatsache, dass ich ständig Panikattacken wegen der Atemnot habe. Es ist einfach keine Lebensqualität mehr da seit einem Jahr. Ich habe inzwischen alle Fachärzte durch. vom Hausarzt über HNO, Gynäkologe, , Gefäßchirurg, Zahnarzt, Orthopäde , Augenarzt (weil ich zwischendurch schlecht sehen konnte), Lungenfacharzt und Internist, MRT. Ich hatte bis zu drei Termine pro Woche. Ich kann und will das nicht mehr.Keiner fand eine wirkliche Begründung, abgesehen vom Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule, der aber wohl nicht für die Atemnot verantwortlich ist. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich kann nichts mehr genießen, denke ständig nur noch an Krankheiten und habe Angst nie wieder in Form zu kommen. Über Antworten würde ich mich unheimlich freuen.
Viele Grüße, Kitti

21.12.2022 21:31 • 22.12.2022 x 1 #1


4 Antworten ↓


Hallo,
was du machen kannst, ist nochmal mit der Krankenkasse sprechen.
Denen die Konsequenzen aufzeigen, wenn sie dir die Psychotherapie verweigern.
Diese scheint ja nötig zu sein.

An Haus- und Fachärzten hast du ja erfolglos alles durch.

Die ersten paar Stunden darfst du aber ohne Genehmigung nehmen.

A


Angststörung/Atemnot durch diverse Erkrankungen

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Hast du schon einen Termin beim Psychiater gemacht? So wie ich das lese, ist deine Psychotherapeutin keine Ärztin. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass Therapie verweigert wird, wenn ein Arzt sie befürwortet. Dass man Probleme mit Terminen hat, ja, aber nicht damit, keine Therapie bewilligt zu bekommen.

Hallo und danke für eure Antworten!
Ja,die fünf probatorischen Sitzungen habe ich auch genommen, die mussten sie ja übernehmen, aber weitere sollen nicht bezahlt werden. Meine Therapeutin ist tatsächlich keine Ärztin. Ich werde noch mal mit meinem Hausarzt darüber sprechen.
Heute Nacht hatte ich fast eine Stunde lang eine schlimme Panikattacke und dachte ich ersticke. Es war ganz furchtbar, da ich auch alleine lebe.

Zitat von Kitti12:
weitere sollen nicht bezahlt werden.

Würd ich nochmal Rücksprache halten mit der Krankenkasse.





Dr. Matthias Nagel
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