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Hallo zusammen,

bin gerade richtig fertig mit den Nerven.

In letzter Zeit geht es mir immer schlechter und ich habe Angst zu sterben bzw. so ein dummes Gefühl, dass sich bald sterben werde. Seit einer Woche habe ich diese Gedanken, kein genaues Ereignis aber irgendwie sowas wie, dass mir was passiert oder dass ich umkippe und keine Luft mehr bekomme.

Bis jetzt konnte immer noch nicht geklärt werden warum es mir so schlecht geht körperlich, bin ständig krank und nun auch noch Probleme mit dem Bauch und irgendwie nimmt mich kein Arzt mehr ernst. Und ich kann das ständige Blutbild ist alles in Ordnung! nicht mehr hören. Schließlich bin ich immer wie erkältet und bekomme immer einen aufgeblähten Bauch. Beim Gastroentologen haben sie gemeint, ja versuchen sie mal paar Wochen die Ernährung umzustellen. Obwohl ich sagte ich habe das Gefühl ich habe eine Entzündung im Bauch. Hatte Laktose negativ , Fructose ganz leicht positiv, Meine Anfrage auf weitere Tests wie Gluten oder Histamin usw wurden klar wieder mal abgelehnt.

Beim HNO Arzt wollte ich einen Allergietest machen, weil ich schwer Luft bekomme beim liegen und das Gefühl habe alles ist angeschwollen. Daraufhin Ja ich verschreibe mal ein Nasenspray in 5 Wochen schauen wir mal weiter. da könnte man dann nochmal schauen wegen den Nasenhöhlen oder Allergietest. Ehm hallo ich bin seit über einem Jahr locker so verschnupft ständig.

Beim Kieferdoc war ich weil ich wegen Stress knirsche nachts. Schiene hat nichts gebracht, Schmerzen sind mittlerweile nicht mehr so schlimm aber mega Verspannungen.

Und keiner weiß warum ich ständig erkältet oder dauerhaft wie verschnupft bin und so matt und niedergeschlagen.

Meine Anfrage bezüglich einer Schilddrüsenuntersuchung (Wegen meiner Niedergeschlagenheit und Infektanfälligkeit, starkem Gewichtsverlust und starKer Blässe im Gesicht) wurde abgelehnt, weil ja das tolle Blutbild so schön ist und Ultraschall wurde abgelehnt.

Nun haben die Leute unter mir noch schön Schimmelbefall in ihrer Wohnung und nun glaube ich kommt das Zeug noch zu mir hoch.

Wenn ich in der Wohnung bin geht's mir schlecht, auch Bekannte von mir haben gesagt, bei mir in der Wohnung bekommt man keine Luft und es wird Ihnen nach ner Weile schwindelig, es würde auch so stickig und wässrig riechen nach Holz usw. (ist eine Dachgeschosswohnung). Ohne Fenster auf bekommt man schlecht Luft. Habe jetzt schon Angst weil es so kalt draußen ist und nun geht nicht mehr Fenster auf über Nacht.

Mir gehst immer schlechter körperlich... bin in Therapie (Verhaltenstherapie), diese geht in ein Paar Stunden zu ende und wir haben eigentlich alle Sachen soweit geschafft, dass ich meine Angststörung und die Panikattacken draußen unter Kontrolle habe und ich normal wieder am Alltag teilnehmen kann.

Aber körperlich kacke ich auf gut deutsch voll ab.

Fühle mich überlastet und verzweifelt und diese Gedanken plötzlich zu sterben, weil ich glaube, dass mich kein Arzt ernst nimmt oder eben nichts damit anzufangen weiß mit diesem Infekt oder was auch immer das ist. Bin Dauererschöpft.




Danke fürs Lesen.

20.09.2015 22:32 • 22.09.2015 #1


7 Antworten ↓


Hallo blackunicorn,

Sei herzlichst gegrüsst. Hast du denn deinen Arzt mal davon erzählt von diesem Schimmelbefall? Und wie es deinen bekannten geht wenn sie bei dir sind? Damit man evtl. Bei dir mal auf Schimmel testen kann , gesundheitlich?

Auch würde ich meine Wohnung mal untersuchen lassen.

LG schnatterschnat

A


Angst zu sterben?! Hilfe =(((

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Hallo schnatterschnat,

Danke für deine Antwort.

Ich habe nun einen Termin für einen Allergie Test bekommen..bin gespannt ob es einen Zusammenhang gibt.

Den frühsten Termin konnte ich allerdings erst in 3 Wochen bekommen, jetzt heißt es wieder abwarten =(

Es klingt schon sehr komisch mit der Wohnung.

LG black

Hey Black,

würde auch einen Allergietest machen lassen; dann bist Du auf der sicheren Seite. Die Therapie hat Dir viel gebracht, wie ich lese, und letztlich kommst Du gut zurecht.

Nun, den Infekt betreffend; was schleppst Du in Deinem Leben noch momentan mir Dir so rum, was Dich nicht fit werden lässt?

Hallo Vergissmeinicht,

ganz kurz gesagt, ich bin in einer Stadt, in der ich vieles schlechtes erlebt habe und Erinnerungen verbinde.

Konnte nicht wegziehen aus finanziellen Gründen, Verpflichtungen und weil die Angststörung noch zu sehr ausgeprägt war.

Habe dann in der Therapie gelernt damit umzugehen und mich irgendwie mit der Stadt abzugeben, da ja nicht die Stadt böse war sondern die Leute oder das Erlebte... Das ist nun zwei Jahre her und innerlich schreit es immer noch, dass ich weg will..ich lache zwar wieder aber kann nicht aufblühen hier. Und habe das Gefühl mein Körper will mir das mit dem Rumkränkeln irgendwie zeigen, dass ich trotz Therapie nicht hier bleiben will, weil ich es zwar erdulde um zu funktionieren, aber nicht damit abschließen kann weil ich täglich wieder dran erinnert werde.

Eine zeit lang ging es mit Ablenken da ich super beschäftigt war und hatte viel um die Ohren plus jede Woche Therapie, aber sobald ich frei habe und Zeit zum Denken, schreie ich noch innerlich, denke immer wieder an die Vergangenheit und dass ich eigentlich mich hier nicht mehr sehe und werde nicht glücklich, etwas bremst mich hier. Ich fühle mich wie ein Vogel gefangen in einem Käfig. Ich will frei sein...frei von Altlasten, diesen Neuanfang konnte ich nie direkt machen. Durch die Therapie wurde ich wieder verbogen damit ich hier funktioniere. Langsam glaube ich wirklich, dass ich wenn ich nach 3 Jahren Leiden und nun langsam Gleichgültigkeit und doch Schreien nach Freiheit wegziehen würde, die Symptome sich extrem bessern würden.

Angst habe ich immer noch den Schritt zu gehen, aber was habe ich zu verlieren. Nun kann ich endlich wieder am Alltag teilnehmen ohne Angstattacken.

Nur kommt es ab und an, so wie heute Mittag, zu einem fast Nervenzusammenbruch und Heulattacken, weil ich hier unglücklich bin und ich diese Geschichte hier und nach außen auf mir gehst gut machen nicht mehr packe.

Liebe Grüße

Oh je .. ich glaub du solltest den Schritt gehen ! Wenn du dich absolut nicht wohl dort fühlst , dann ab weg da ...
Ich glaub schon das deine Symptome zum Teil daher kommen .
Lass mal Vitamin D3 testen , gerade ein Mangel spricht für Infektanfälligkeit und Depressionen.Bei deinen Verspannungen im Kieferbereich. Lass dir manuelle Therapie vom Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen aufschreiben .frag beim Physiotherapeuten nach deinem Atlaswirbel nach .Kiefergelenke und der Atlaswirbel sind sehr dicht aneinander und die Verspannungen hängen oft damit zusammen .
Wurde bei der Schiene geschaut ob der Zusammenbiss richtig stimmt ?
Ist er gleichmäßig ?
Mach 10 x hintereinander auf und zu , beiß aber nicht zusammen auch nicht leicht.danach mach es ein 11. Mal und beiß ganz langsam zusammen , wo kommst du zuerst auf ?

Hallo Black,

ich finde, Du erkennst ziemlich klar, dass Du Dein Leben / Deine Lebensumstände ändern musst.

Hinsichtlich der Atemprobleme habe ich fast das Gefühl, dass auch diese eher seelisch bedingt sind, wenn gleich es gut ist, dass Du den Allergietest machen lässt. Die Thematik an sich kommt mir nicht ganz unbekannt vor.

Du hast eine erfolgreiche Therapie gemacht und gelernt, mit den Ängsten und Attacken umzugehen bzw. sie zu verringern. Das ist die beste Basis, nun auch den anderen Teil Deines Lebens anzugehen.

Du schreibst selbst, dass Du nichts mehr zu verlieren hast. Was also hält Dich noch in dieser Stadt, in dieser Wohnung? Wovor hast Du noch Angst?

LG, Martina

Hallo Black,

sehe es so wie Martina. Es ist offensichtlich, das es Dich dort nicht gut geht. Finde den Preis dafür auch zu hoch. Raff Dich auf und ändere die Situation. Du hast nichts zu verlieren; Du kannst nur gewinnen.

Wünsche Dir Mut bei Deinem Schritt.





Dr. Matthias Nagel
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