habe mich gerade hier angemeldet. Bin 25 Jahre alt und leide schon seit 5 Jahren an einer generalisierten Angststörung und Panikattacken. Habe auch schon seit ich Denken kann panische Angst vor Krankheiten und auch Verlustängste.
War auch schon 2 Jahre bei einer Psychotherapeutin und habe die Panikattacken sehr gut im Griff und diesbezüglich geht es mir auch gut.
Nun zu meinem aktuellen Problem, dass mich langsam in den Wahnsinn treibt. Mein Papa hat seit etwa Anfang Dezember immer wieder Luftaufstossen (aber kein saures Aufstossen) und meinte auch schon im Dezember herum, irgendwas stimme mit seinem Magen nicht. Zweimal hatte er auch nach dem Essen so einen richtigen Würgereflex, hat aber nicht erbrochen. Er hat einfach nur kurz gewürgt und dann wars auch wieder vorbei. Seit diesem Erlebnis habe ich angefangen mir Sorgen zu machen.
Dann Mitte Jänner ist er mit Arbeitskollegen für eine Woche Schifahren gewesen und am Tag an dem er gefahren ist ruft mich meine Mama an und sagt sie mache sich Sorgen um meinen Vater, da er heute in der Früh nicht mal einen Kaffee getrunken hat und er am Tag zuvor auch nur eine kleine Portion Gulasch gegessen hat. Als ich gemerkt habe, dass sich auch meine Mama sorgt, wars für mich sowieso vorbei und ich hatte Ängste, die mich fast aufgefressen haben. Konnte selbst nicht einen Bissen essen, war nervlich am Ende. Er telefonierte während des Urlaubs natürlich öfter mit meiner Mama, und er erzählte, dass er so gut wie nichts essen kann. Natürlich spielte dann der Kreislauf auch bald nicht mehr mit, sodass er die letzten zwei Tage der WOche nicht mehr schifahren konnte, weil der Körper natürlich schwach war.
Als er dann zurückkam ging er zur Ärztint und die Ärztin meinte er habe einen Magenvirus und er solle Blut abnehmen, kam Tabeltten für den Magen und auch ein Medikament für den Blutdruck.
Ich konnte und kann bis heute nicht glauben, dass die Ärztin eine richtige Diagnose gestellt hat. Er musste zwar nach einer Woche wieder zur Ärztin, die meinte sie wäre zufrieden, da er mittlerweile wieder Appetit hatte und auch wieder ordentlich essen konnte und wollte. Er hat in den fast zwei Wochen, wo er nichts gegessen hatte 7 Kilo abgenommen und das sieht man auch in seinem Gesicht und überall. Ich kann den Anblick einfach nicht ertragen, wenn ich ihn sehe. Ich hoffe natürlich die ganze Zeit, dass er das bald wieder zunimmt, damit er wieder mein alter Daddy ist.
Und jetzt kommt meine Angst. Ich habe erstens solche Angst, dass die Diagnose nicht stimmt und es etwas ernsthafteres ist. Er kann zwar wieder essen, aber Sachen wie Weintrauben, Orangensaft, etc. verträgt er nicht.
Ich trau mich gar nicht zu meinen Eltern gehen (ich wohne in einer eigenen Wohnung in der Nachbarstiege), da ich es einfach nicht ertragen kann, ihn so dünn zu sehen. Dabei würd ich ihn so gerne sehen und in den Arm nehmen und alles. Ich fühle mich so schlecht, weil meine Angst mich davor hindert, meinen Daddy zu besuchen. Er geht auch wieder normal arbeiten, aber ich glaube dennoch immer, dass es das noch nicht gewesen ist. Ich vermute immer noch, dass da was dahintersteckt und das frisst mich so dermaßen auf, dass ich einfach nicht normal leben kann.
Was sagt ihr dazu?
Ich weiß einfach nicht mehr weiter...mein Freund ist zwar die ganze ZEit für mich da, aber ich habe das Gefühl ich nerve ihn schon mit meiner Angst und er findet ich übertreibe.
Bitte kann mir wer helfen?
13.02.2013 15:46 • • 14.02.2013 #1