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Hab jetzt wieder mal Angst wegen Borreliose .Hatte vor vier Jahren mal ne Zecke am arm.Bin dann gleich zum Arzt gegangen .Hab dann Antibiotika bekommen.Hatte seit dem nie Symptome einer Borreliose.Hab nur manchmal Kreuzschmerzen .Aber hab so ne schlechte Haltung und weil ich oft Angst habe ist auch immer alles verspannt. Fieber hab ich auch nie außer ich hab halt ne richtige Grippe.Weil heute stand in der Zeitung die Symptome können Jahre später auftetren hab jetzt wieder solche Angst.Das googeln mach ich nach Krankheiten nimmer.Aber den Artikel müsste ich natürlich wieder lesen.Und hab jetzt natürlich wieder mega Panik Borreliose zu haben.

Du hast damals rechtzeitig Antibiotika genommen also ist mit einer Infektion kaum zu rechnen.
Du kannst ja deinen Hausarzt bitten, dass er mittels Bluttest eine Antikörper Bestimmung veranlasst. Jedoch trotz Test gibt es keine
100 % Sicherheit

A


Angst wegen Zeckenbiss

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@Ayano

Bin auf dem Land aufgewachsen und war bis zur späten Jugendzeit sehr viel draußen und in der Natur.
Wir hatten soviele Zecken, dass wir sie uns als Kinder gegenseitig rausgezupft und gedreht haben.
Das waren bei mir die gesamte Zeitspanne hindurch mindestens 20 Biester, die sich von Bäumen und Gräsern
auf uns stürzten. Auch die roten, runden Flächen sind mir wohl bekannt, die hatte ich mindestens dreimal am Arm.
Damals war sowas bei uns aber normal, weil die alle irgendwann mal hatten. Wegen so etwas ging
man damals nicht zum Arzt, erst wenn man den Kopf unter dem Arm trug.
Also müsste ich, wenn es so wäre wie Du denkst schon lange mausetot sein. Aber im Gegenteil.
Bin nun 45 Jahre alt und es geht mir körperlich gut.
Auch von allen ehemaligen Kindern damals im Dorf, wurde nie bekannt, dass jemand Borreliose
geschweige denn FSME bekommen hätte und glaub mir das hätte man erfahren. Auf dem Dorf gibt es was
Krankheiten angeht keine Geheimnisse. Wir sind alle körperlich recht robust und gesund, wahrscheinlich weil
unser Immunsystem mit sehr viel Dreck und Krabbelzeug als Kind konfrontiert wurde!
Also mach Dir nicht selbst unnötigen Streß deswegen. Ich müsste schon als Kind allein deswegen tot umgefallen sein!

Hallo,

ich falle immer wieder in das selbe Schema besonders wegen Krankheitsängste. Aktuell habe ich nach einem Zeckenstich am letzten Samstag die totale Panik vor FSME, Borrilose macht mir nicht so Angst, weil man da ja was machen kann. Ich weiß dass das Risiko nicht so groß ist, aber trotz dem drehe ich total am Rad bin total unruhig, mir wird heiß habe das Gefühl strom fliesst durch meine Körper, kann mich nicht konzentrieren, habe Angst dass ich Fieber bekomme und dann total durchdrehe-

Das ist jedesmal dasselbe, ob Angst vor Herzmuskelenzündung, Gehirnblutung nach Kopfstoßen, Mann hat Gallen OP, Kater ist Krank.........ich denke jedesmall das schlimmste und mein Körper reagiert da natürlich. Ich kann nicht im hier und jetzt sein und einfach abwarten. Ich will einfach 100 % Sicherheit und die gibt es nicht. Ich kann dann nix anderes mehr denken, wie hoffentlich passiert nix, ich halte das nicht aus . Wie geht ihr damit um ?

Toni

Wenn das Dein hauptsächliches Problem ist dann lass Dich gegen FSME impfen.


Ich denke du solltest die Stelle beobachten. Solange keine Wanderröte eintritt bzw. die Stelle nicht anschwillt brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
Ich drück dir die Daumen

Bei FSME erfolgt die Infektion mit dem Stich. Borrelien hingegen brauchen in der Regel mehrere Stunden, bis sie in die Wunde übergehen. Deswegen kann eine frühzeitige Entfernung der Zecke eine Infektion mit Borreliose verhindern.

Abgerissene Zecken stellen keine Gefahr mehr dar. Jeder Stich kann unabhängig von einer Infektion eine lokale Entzündung hervorrufen. Rötung oder Schwellung sagt also nichts über eine solche aus. Auch Juckreiz, manchmal noch Tage nach dem Stich, ist normal.

Bei einer Infektion mit Borreliose kann sich einige Tage bis 4 Wochen eine ringförmige Rötung um die Stichstelle ausbreiten. Diese ist ein sicheres Zeichen, da heißt es dann ab zum Doc und Antibiotika nehmen.

Die Anzahl der mit FSME infizierten Zecken ist sehr niedrig, demzufolge auch das Risiko zu erkranken. Zudem verlaufen Infektionen oft sehr milde oder symptomfrei.

Hallo!
Warum bist du nicht gegen fsme geimpft wenn du in einem risikogebiet wohnst?
Ich würde einen Arzt fragen, mit fsme ist nicht zu spaßen.
Liebe Grüße

Zitat von nektarine:
Warum bist du nicht gegen fsme geimpft wenn du in einem risikogebiet wohnst?

Die Impfung ist nicht ohne und für neurologische Nebenwirkungen bekannt. Das Risiko an FSME zu erkranken, ist hingegen minimal. Forstarbeiter oder sonstige besonders exponierte Personen sollten die Impfung erwägen, ansonsten sollte sie gut überlegt sein.

Zum einen ist das Risiko der Infektion sehr gering, zum anderen verlaufen 70-80 Prozent der Infektionen harmlos.

Nach dem Stich kann auch der Arzt nichts mehr gegen FSME tun.

Borreliose erkennst du dann sehr wahrscheinlich an der Wanderröte - und sie lässt sich ja anfangs gut behandeln. Mach dir keine Sorgen!

Zitat von Calima:
Die Impfung ist nicht ohne und für neurologische Nebenwirkungen bekannt.


Meine Mutter hat mir am Telefon erzählt, dass sie nach der zweiten FSME-Impfung (man muss da anscheinend eine 3er-Kombi nacheinander machen) auch wie so eine Art Lähmungserscheinungen bekam und hat dann nach der zweiten abgebrochen.

Ich bin sehr empfindlich bei Impfungen, aber die fsme Impfung war total unproblematisch für mich.
In Österreich ist die fsme Impfung eine der empfohlenen Impfungen und ich kenne fast niemanden, der ungeimpft ist. Probleme hatte auch niemand.
Meine Tochter und ihre Freundin hatten nach dem letzten Ausflug jeweils 10+ zecken, da ist mir das Risiko einer gehirnhautentzündung, auch wenn es nur klein sein mag zu groß.

Österreich gilt allerdings auch als Risikogebiet, da ist die Vorgehensweise eben auch eine andere.

Liebe Grüße

Zitat von nektarine:
Ich bin sehr empfindlich bei Impfungen, aber die fsme Impfung war total unproblematisch für mich. In Österreich ist die fsme Impfung eine der empfohlenen Impfungen und ich kenne fast niemanden, der ungeimpft ist. Probleme hatte auch niemand. Meine Tochter und ihre Freundin hatten nach dem letzten Ausflug jeweils 10+ zecken, da ist mir das Risiko einer gehirnhautentzündung, auch wenn es nur klein sein mag zu groß. Österreich gilt allerdings auch als Risikogebiet, da ist die Vorgehensweise eben auch eine andere.Liebe Grüße



was Du schreibst kann ich nur bestätigen. Ich habe mich impfen lassen, weil mir mein Arzt dazu geraten hat.


Danke für die bisherigen Meinungen.

Ich war wie gesagt immer bisschen vorsichtig wegen einer Impfung, weil meine Mutter nach der zweiten Gabe eben anscheinend Lähmungserscheinungen bekommen hat und die dritte Gabe dann nicht mehr wahrgenommen hat. Anscheinend hat das durchaus neurologische Nebenwirkungen?

Aber vermutlich lasse ich mich nun dennoch auch impfen. Der Stich / die Stelle scheint aber kleiner zu werden, jedenfalls kommt es mir heute Morgen nicht mehr so groß und auffällig vor.

Gut möglich dass da gar nichts passiert ist. Am besten die Stelle noch ein paar Wochen beobachten ob eine Wanderröte auftritt.
Was FSME betrifft;
Zitat:
Die Gefahr, nach einem Zeckenstich in den Risikogebieten an FSME zu erkranken, liegt Schätzungen zufolge bei bis zu 1 zu 150. Hintergrund dieser Berechnung: Es wird angenommen, dass rund zwei Prozent der Zecken in Risikogebieten mit dem Virus infiziert sind. Allerdings führt nicht jede Infektion zu einer Erkrankung: Von den Menschen, die von einer FSME-Viren-infizierten Zecke gestochen werden, erkrankt etwa jeder Dritte. Bei den anderen verläuft die Infektion ohne merkliche Krankheitszeichen.

Quelle:https://www.zecken.de/de/was-ist-fsme

LG Angor
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Zitat von Salzkristall:
Danke für die bisherigen Meinungen.Ich war wie gesagt immer bisschen vorsichtig wegen einer Impfung, weil meine Mutter nach der zweiten Gabe eben anscheinend Lähmungserscheinungen bekommen hat und die dritte Gabe dann nicht mehr wahrgenommen hat. Anscheinend hat das durchaus neurologische Nebenwirkungen?Aber vermutlich lasse ich mich nun dennoch auch impfen. Der Stich / die Stelle scheint aber kleiner zu werden, jedenfalls kommt es mir heute Morgen nicht mehr so groß und auffällig vor.



Impfen lassen sollte man sich in der kühlen/kalten Jahreszeit. Also hast Du noch ein wenig Zeit zu entscheiden ob ja oder nein

Zitat von Salzkristall:
Ich war wie gesagt immer bisschen vorsichtig wegen einer Impfung, weil meine Mutter nach der zweiten Gabe eben anscheinend Lähmungserscheinungen bekommen hat und die dritte Gabe dann nicht mehr wahrgenommen hat. Anscheinend hat das durchaus neurologische Nebenwirkungen?

Die FSME Impfung ist durchaus für vergleichsweise häufige Nebenwirkungen bekannt. In einem Risikogebiet (z.B. Süddeutschland) bietet es sich aber häufig dennoch an die Impfung durchführen zu lassen. Sprich darüber am besten einfach mit deinem Hausarzt, der kann das am besten Einschätzen. Ich wurde als Kind geimpft (und hatte keine Nebenwirkungen) weil ich im Risikogebiet wohne und extrem oft im Wald und auf Wiesen unterwegs war, jetzt steht eigentlich die Auffrischung an und ich spreche auch noch einmal mit meinem Arzt ob das Sinn macht.

Natürlich müssen, wie auch bei anderen Impfungen oder auch Medikamenten, alle Nebenwirkungen augeführt werden, die auftreten könnten, aber nicht müssen.

Es werden sogar Kinder und Babys geimpft, also so häufig scheinen schwerwiegende Nebenwirkungen nicht aufzutreten, wer würde sonst seine Kinder impfen lassen?

A


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Dr. Matthias Nagel
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