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@Oxuz mir sagt man aber auch dauern die symtome wie druck in der brust kommen von der angst aber ich denke mir hä ich mache sport und bekomme druck es kann ja nicht sein das ich während dem sport angst bekomme oder etwa doch?
@Immerwieder bin seit 25 Jahren bei der Landeshauptstadt München und in meiner Berufsgruppe findest da nichts anderes.
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Angst wegen Brust- und Rückenschmerzen

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@Grummel72 wissen die leitungen das du angsterkrankt bist?
@Immerwieder ja habs ihnen gesagt und war auch beim Betriebsarzt zur Untersuchung und hab ihm meine ganzen Akten mitgebracht.
Er meinte keinen Druck, keinen Streß und nicht mehr alleine arbeiten, als das Schreiben vom Personalbüro kam stand nichts davon drin! Ich wäre voll einsatzbereit und wenn sich meine Krankheitstage nicht ändern behalten sie es sich vor mich wieder einzubestellen.
Beim Schwerbehindertenantrag hab ich nur 30% bekommen die mir auch nicht viel bringen. Unser Schwerbehindertenvertreter meinte auch das Angleichung wohl nicht klappen wird.
Zitat von Oxuz:
Wieso sagt man uns aber das die Angst die Symptome herbeiruft.

Hab ich hier schon ein paar mal erklärt, wie das zustande kommt.

Nennt sich Angst Kreislauf. Du verspürst ein harmloses Symptom. Zb. eine Verspannung in der Brustmuskulatur. Dann bewertest du dieses Symptom und denkst drüber nach. Der erste Gedanke, weil du das mal irgendwo gelesen hast, ist Herzinfarkt. Dieser Gedanke geht zu deinem Nervensystem. Das Nervensystem in dir sendet nun Warnsignale an den ganzen Körper. In die Beine, in die Arme, in die Brust,...
Dort fängt es dann an zu zwicken, zu kribbeln oder zu vibrieren. Nun ist der Kreislauf geschlossen und du fängst wieder von vorne an. Du bewertest das zwicken, der Gedanke kommt dazu Hilfe, das ist ein Schlaganfall. Dieser Gedanke sendet wieder Signale an den Körper (über elektrische Impulse) und Muskeln und Organe werden erneut aktiviert, weil der ganze Körper denkt, wir sind in Gefahr. Dann schmerzt, zwickt oder vibriert es wieder. Und dann bist du wieder am anfang.

Das schaukelt sich so weit hoch, bis zur Panikattacke. Und wenn du diesen Kreislauf jeden tag durchmachst, über Wochen, Monate, jahre.. Dann ist ja klar, dass dein ganzes Nervensystem und Stoffwechsel völlig durcheinander ist. Sowas dauert Monate, bis es sich wieder reguliert hat. Und in diesen Monaten darf man eben nicht unter Strom stehen.

Daher das wichtigste zuerst, wenn Symptome kommen, die mwn bereits kennt und abgeklärt hat, muss man diese Symptome harmlos bewerten. Dadurch kann das Nervensystem langfristig entspannen. Sobald wieder eine Panikattacke kommt, geht alles wieder los. Deshalb ist auch dieses tägliche Meditieren, etc. so wichtig. Dadurch kann das Nervensystem endlich mal entspannen. Das muss man aber täglich machen. Auch wenn man sich mal einen tag lang gut fühlt.
Zitat von Oxuz:
@Immerwieder ich verstehe aber eine Sache nicht. Wir haben ja Angst aufgrund der Symptome. Es ist ja nicht so, das wir Angst haben und die Symptome ...

Das verstehe ich auch nicht, ich habe jetzt zum Beispiel Schmerzen im linken Ellenbogen und dadurch jetzt wieder Angst aber das kam einfach plötzlich obwohl ich entspannt im Bett lag und ich hatte den ganzen Tag eigentlich keine Angst
@NochSoEiner danke für die gute Erklärung. Umso mehr wir über Krankheiten lesen und lernen umso schlimmer wird es vermutlich. In dem Thema am besten einfach dumm bleiben. Wenn wir nicht wissen würden was ein Herzinfarkt ist oder ein Blutgerinnsel würden wir vermutlich nur an Schmerzen denken und das wär’s dann.
@NochSoEiner Aber wieso sind dann die Beschwerden bei mir zum Beispiel eine Woche besser und dann werden sie plötzlich wieder schlimmer obwohl ich keine Angst hatte?
@NochSoEiner vielen vielen Dank für die einleuchtend Darstellung und Erklärung!
Zitat von sophiajls3:
Aber wieso sind dann die Beschwerden bei mir zum Beispiel eine Woche besser und dann werden sie plötzlich wieder schlimmer obwohl ich keine Angst hatte?


Das kann vermutlich niemand beantworten, denn es kann ja alles mögliche dafür verantwortlich sein. Vielleicht hast du dich in der woche, in der es besser war, mehr bewegt. Vielleicht hast du auch richtig gesessen und gelegen. Vielleicht aber hast du auch kein Lebensmittel gegessen, welches die Symptome verschlimmert. Eventuell aber sind in der Woche, in der es besser war, auch unbewusst weniger ängstliche Gedanken gewesen, die keine Warnsignale ausgelöst haben. Da gibt es dutzende Gründe für leider.

Aber man muss immer bedenken, dass absolut jeder Mensch ständig irgendwelche ungewöhnlichen Symptome hat. Das ist ganz normal. Mein Vater zB. hat seit 20 Jahren Schmerzen in Fuß, Rücken, Schulter. Meine Mutter hat ständig Schmerzen in der hüfte oder im Knie. Mein Bruder hat seit vielen jahren schmerzen in der Brust Wirbelsäule. Ich kenne jemanden, der alle paar wochen Magenschmerzen kriegt. Dann gjbt es da noch jemanden, der immer wieder Kopfschmerzen hat. Also jeder Mensch hat abwechselnd viele Symptome. Kaim ein Mensch spürt keinerlei Symptome.

Jetzt kommt aber der große Unterschied zu uns Angsthasen. Denn wenn wir solche harmlosen Symptome spüren, bewerten wir sie gleich als etwas ernstes, wodurch die Ängste wieder entstehen. Dabei sind es keine lebensbedrohlichen Symptome.

Das ist ja bei uns ungefähr so, als hätte ich jetzt einen Schmerz im linken Arm und gerate in völlige Panik. Jch denke sofort an den Herzinfarkt. Und im Nachhinein stellt sich raus, es war eine biene die mich da gestochen hat. Dann tut es immernoch weh, aber ich weiß plötzlich, woran es lag und die Angst verschwindet.
Mittlerweile weiß ja jeder von uns, dass wir nicht an einem Herzinfarkt leiden, denn sonst wären wir alle seit Monaten Tod. Aber weil wir nicht wissen, was es ist, haben wir noch Angst und das macht uns verrückt. Da wir aber gut untersucht wurden, wissen es nichts ernstes ist.
Guten Morgen ihr Lieben.
Ich liege seit halb vier wach nach einer Panikattacke. Ich habe keine Luft bekommen und dachte, ich ersticke. Habe dann diese 4-7-8 Atmung versucht, ging nur bedingt gut.......dazu kommen massive herzstolperer... die machen richtig Angst aktuell. Habt ihr meditationsvideos o.ä. oder iwas was ihr täglich macht? Ich nehme jeden Ratschlag/App/Video gerne an!
Um 6 Uhr geht eigentlich mein Wecker , ich muss mich vorbereiten und um 8:30 Uhr ist das erste Meeting. Ich bin total angespannt durch den wenigen Schlaf und diese Panikattacken und der Atemnot.. ich könnte nur heulen. So ein Mist.
@Immerwieder Ich weiß genau wie es dir geht. Habe genau das Gleiche. Es nimmt einem schon häufiger die Lust zum leben. Aber wie gesagt, sowas wird leider nicht besser durch Stress und Angst, sondern nur schlimmer.
Es wurde ja alles kardiologisch abgeklärt, demnach ist ja auch alles in Ordnung. Muskelverspannungen oder Reizungen des Nervensystems durch Dauerstress und Angst sind halt die Auslöser. Man muss wirklich probieren sich nicht hinein zu steigern, dies macht es nur noch schlimmer und oftmals folgt eine Panikattacke und einem wird plötzlich heiß um die Brust.
Wie gesagt, wenn du Sport machen kannst ohne dass du umkippst ist alles gut.
Es ist halt die Zeit alleine ohne Ablenkung die anstrengend ist. Sobald man zur Ruhe kommt denkt man automatisch an die Symptome, das macht es natürlich nicht besser. Einfach stark bleiben, und versuche Dehnübungen.
Wenn du magst kann ich dir gerne eine Playlist schicken wo einige Übungen drinne sind die ich täglich mache wo ich das Gefühl habe dass es mir hilft.
Wenn du das Kinn zur Brust legst und es schmerzt hört sich das stark nach einer Muskelverspannung/Blockade im Rücken an.
@BiBiBlOcKsBeRg Hast du denn auch begleitend Rückenschmerzen oder Ähnliches?
@Nickname128 ich habe mich heute dafür entschieden mein medikament wieder zu nehmen in einer 10mg dosis und ich will einfach nur schauen ob dadurch der druck weggeht.
Medikament heist promethazin 10mg und ist eigentlich ein notfallmedi aber laut arzt kann ich es auch täglich nehmen
@Nickname128 ich mache täglich 15min dehnübungen für den gesamten körper was mir aber auffält ist, wenn ich sport mache dann klemme ich mir immer sehr schnell was im rücken ein und die schmerzen ziehen vom rücken hoch in den nacken in die arme in die brust obwohl ich immer darauf achte sachte und locker zu machen
@Nickname128 kannst du die Playlist mal schicken?
Hab zwar ein paar Übungen ,weiß aber nicht ob die was taugen und wenn du welche hast die bei dir klappen dann würde ich die auch probieren.
Danke
@Immerwieder also ich würde schon empfehlen ca. 45 Minuten Dehnübungen zu machen. Einmal speziell für die HWS und Schultern ca. 20 Minuten und denn BWS ca. 25 Minuten. Das mache ich eigentlich jeden Abend und es wird Stück für Stück besser. Es dauert zwar bis sich erste Besserungen bemerkbar machen (waren zwei Wochen bei mir) aber es hilft ein wenig. @Grummel72 Ich schicke dir heute Abend was wenn ich von der Arbeit komme.
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@Nickname128 kannst du mir bitte auch gerne schicken ich probiere es dann aus
@Nickname128 hmm.. ich habe eher Brustbeinschmerzen..... Und ab und an Schulterblatt....
@BiBiBlOcKsBeRg Genau das hatte ich auch. Es drückt wie Sau am Brustbein und man spürt das Herz sehr stark schlagen. Bei mir war es tatsächlich eine starke Verspannung von Muskeln in den Schulterblättern entlang der BWS gewesen. Durch KG beim Physiotherapeuten bin ich die tatsächlich losgeworden.

Versuche mal dich mit dem Rücken an eine Wand zu stellen, dich vorne selber umarmen und denn einen Ball oder ähnliches entlang des Schulterblattes langzurollen.
Wenn du da Stellen hast die extrem wehtun dann weißt du dass es Muskelverspannungen sind die gürtelartig nach vorne ziehen.
A


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