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@Drkingschultz Ich war so 2 min in Panik was mach ich jetzt?....joa und dann kam meine Rationalität durch mit schreiend im Kreis rennen bringt nix. Denk nach. Kriegen wir hin. Heul ned.

Joa....Haben wir gelöst ^^

Wie oft hatte ich schon Benzin an den Händen, wo ich noch geschraubt habe. Da passiert nichts. Solltest eben kein Streichholz etc neben halten

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Angst wegen Benzin

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Wirklich problematisch wird es erst, wenn man schon gestartet hat. Beim modernen Diesel ist dann ganz schnell die Einspritzpumpe hinüber, weil die Schmierung fehlt.

Früher die alten Wirbelkammerdiesel konnte man locker mit 25% Benzinanteil fahren (und die restlichen 75% Heizöl ). Wurde auch im Winter gemacht, um das Versulzen zu verhindern.

Ich habe früher das Ding oft zu früh rausgezogen, so dass es noch ordentlich tropfte. Mein Ex meinte dann mal, dass man merken würde, dass ich kein Mann wäre, denn man müsste das Ding innen abtropfen lassen. Seitdem mache ich es so und es kommt nichts mehr raus, wenn ich es rausziehe.
Ich war mal mit einer Freundin tanken und die hat beim rausziehen ziemlich viel Benzin auf ihre gesamte Hose gegossen, ich musste mich kaputt lachen, aber der Gestank danach war schlimm.

Passiert schnell. Einfacher Trick: Vor dem Rausziehen den Schlauch (also der letzte halbe Meter vor der Pistole) einmal hochheben, über die Pistole hinaus. Da tropft nichts nach und man kriegt noch ein paar Tropfen gratis in den Tank.

Ich lasse das Ding immer ein paarmal am Eingang des Tanks abklopfen, dann kommt auch nichts mehr raus. Aber die Idee, das Teil nach oben zu halten, ist auch gut.

Das sowieso, wenn es denn noch geht. Bei meinem Subaru geht das. Da ist ein ganz normaler Tankverschluß mit Gewinde.

Bei unserem Ford gibt es nur noch eine federbelastete Klappe, die man mit dem Tankrüssel aufdrückt und die Tanköffnung ist so konstruiert, dass nur der Rüssel für Benzin paßt (Fehlbetankungsschutz). Ist der Rüssel drin, sitzt er fest, also nix mit Schütteln. Zieht man ihn raus, ist sofort die Klappe zu, man würde also vorbeitropfen...

Zitat von Ayano:
War gerade Tanken,und hab mir aus Versehen etwas Benzin auf die Hände geschüttet .Bin dann gleich nach Hause und hab mir die Hände gewaschen .Hab jetzt wieder Angst davon was zu bekommen.Das ist mir bis jetzt beim Tanken noch nie passiert .Hab des wegen total Panik .

Ist mir auch schon passiert das ich in Kontakt kam. Es stinkt noch etwas länger, aber es passiert nichts.

Was genau befürchtest du denn, davon zu bekommen? Es passiert einem bestimmt nicht gleich was schlimmes, wenn man einmal ein bisschen Benzin über die Hände bekommen hat... zumal du ja zügig Hände gewaschen hast. Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass das irgendwelche Konsequenzen für dich hat... also versuch dir nicht zu viele Sorgen zu machen - auch wenn ich weiß, dass das immer leichter daher gesagt ist, wenn man eben zu Ängsten neigt und grad im Panikmodus ist. Aber dir wird da ganz bestimmt nichts schlimmes passieren.

Das einzigste was hätte passieren können wenn du dir nicht dirkekt die Hände gewaschen hättest, wäre vielleicht eine leichte Hautreizung gewesen.
Mein Mann (Autobastler) ist früher auch öfter mit Benzin in Kontakt gekommen. Er hat sich dann Hände gewaschen und eingecremt, weil Benzin die Haut entfetten kann, und da ist nie was nachgekommen. Gegen den strengen Geruch kann man Zitrone verwenden, einfach mit einer Hälfte abreiben, oder mit ein paar Spritzern Saft davon waschen.

Zitat von WayOut:
Hab ich doch genau so geschrieben

Tut mir leid, muss ich übersehen haben.

@Ayano hast du dich Zwischenzeitlich um einen Therapeuten bemüht? Dein Thema in dem ich damals auch mitschrieb war dein Haus, ich lese eben noch mehr Beiträge. Angst vor Kartoffel Angst vor Insekt Angst vor Blitzer usw.

Benzin tut dir nichts. Aber deine Psyche plagt dich …

Als Ergänzung noch: Wirklich gefährlich ist es wenn man Benzin verschluckt. Dann ist auch sofort ärztliche Hilfe nötig.

Es kann schwere Lungenschäden verursachen.

Passiert aber eigentlich bei Erwachsenen nicht. Höchstens, wenn Benzin in eine Flasche für getränke abgefüllt wird.

Ich rede hier aber von einem wirklichen Schluck, nicht von einem Tropfen auf der Zunge.

Ich kann da aus meiner Kindheit etwas beitragen. Wir sind aus Rumänien ausgewandert und haben in den 70er Jahren öfters meine Großeltern und andere Verwandte besucht. Für die Einheimischen war Benzin stark rationiert. Deswegen hat meine Mutter unser Auto bei jedem Besuch immer vollgetankt und ein Verwandter hat das aus unserem Tank in sein Auto umgefüllt, indem er einen Schlauch reingesteckt und das Benzin angesogen hat. Er bekam jedes Mal einen Schluck in den Mund, den er einfach auspuckte und sich hinterher den Mund mit Wasser ausspülte. Inzwischen ist er fast 90 Jahre alt.

Und das war ja noch das richtige Benzin damals. Verbleit und nicht mit bis zu 10% Rapsanteil wie heute

Zitat von Schlaflose:
Er bekam jedes Mal einen Schluck in den Mund, den er einfach auspuckte und sich hinterher den Mund mit Wasser ausspülte. Inzwischen ist er fast 90 Jahre alt.

Der Mann hatte die richtige (Vergaser-) Einstellung!

Zitat von WayOut:
@Drkingschultz Long story short: Hab damals nen diesel gefahren und im absoluten endstress Benzin getankt. Ist mir aber noch zeitig aufgefallen und habs auto nicht gestartet. Bei Freunden eingeschleppt, tank leer gepumpt und dann Kanisterweise diesel in den Tank und mit ner waschwasserpumpe aus einem alten Auto nach ...

Dachte ich sehe mich auf dem Bild.
Schraube auch selber hobbymäßig u.a. herum. Vor vielen Jahren tankte ich in Eile leider umgekehrt (Diesel statt Super Plus) da der Schlauch verkehrt eingeklinkt war. Tja, der Oldi-Sportwagen hüpfte noch ein paar Meter und aus war´s. Mußte alles abgeschleppt und ausgepumpt, sowie gereinigt werden. Sowas passierte mir nur einmal und nie mehr wieder. Ärgerte mich sehr, da es damals noch DM war und nicht günstig.
Einige Monate später las ich von einem Fahrlerer darüber der auch falsch tankte. Das stand sogar in der Zeitung und ich war erleichtert. Dachte damals sowas passiert nur mir, derweil sogar einem erfahrenen Fahrlehrer. Nun kann es nicht mehr passieren, da die Tanksäulen mit Diesel seperat eingeklinkt sind.
Den Oldi gibt es aber heute noch und er fährt wie eine Rakete. Das waren halt noch tolle Autos ohne soviel Schnick-Schnack und Firlefanz.
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Das ist wirklich interessant, ich hatte mit Anfang 20 auch eine Phase, in der ich große Angst vor Benzin hatte. Heutzutage ist es für mich nicht mehr schlimm, dafür aber andere Sachen.
Was ich damit sagen will: Ich sehe diese Ängste als Symptome für etwas, das viel tiefer liegt. Im Laufe des Lebens wandeln sich die Ängste, doch sind letztendlich Spielformen einer unterbewussten Entität, die stets konstant ist.

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Dr. Matthias Nagel
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