Zitat von michi7575:Das problem ist halt mich hält die angst gefangen,ich komme nicht aus der wohnung,bzw wenn ich gehe sind das übelste panik attacken,ein arzt verschreibt mir nichts
weil ohne untersuchung in seiner praxis gibt er nichts ,hausbesuche auch fehlanzeige die macht er auch nicht ,einen krankenwagen zur klinik fahren die 30 kilometer
entfernt ist wäre die hölle für mich,also bleibt man in seiner alten strucktur wo man es gerade so aushalten kann und hofft das es besser wird,dann kommen diese schwankungen
die einen fertig machen ein tag geht es einen einigermaßen gut, anderen tag fühlt man sich als ob es sein letzter tag wäre,ich liebe das leben deswegen gebe ich den kampf nicht auf,was bleibt mir anders übrig....
Ich kenne das von mir, war bei mir vor Jahrzehnten genauso. Konnte überhaupt nicht mehr raus vor Panik und Schwindel.
Von selbst wird das nicht besser, nur schlechter. Es erschien mir unmöglich 30 km zur Klinik zu fahren, auch zu Ärzten ging immer weniger.
Es gibt schon manche Ärzte, die noch Hausbesuche machen, aber eine Lösung wäre das für mich damals auch nicht mehr gewesen.
Ich hab irgendwann bei einer Klinik angerufen, dem Psychologen meine Situation geschildert, der sagte ich solle einfach vorbeikommen. Einfach war das natürlich nicht, ich bin gefühlt 1000 Tode gestorben unterwegs. Ich bin mit Begleitung gefahren, ohne Medikament und hab mir gesagt: das ist meine einzige Chance, ich hab nichts mehr zu verlieren, und wenn ich jetzt sterbe, dann sterb ich halt jetzt.
Die Angst und Panik und Schwindel war heftig, auch die ersten Tage in der Klinik waren sehr schwer (ich bin natürlich gleich dort geblieben), aber so allmählich hab ich gemerkt, dass ich doch nicht sterbe.
Es war der einzig richtige Schritt.
Auch wenn es bis heute immer wieder ein Kampf ist wegzufahren usw. So schlimm wie damals wurde es nach der Therapie nicht mehr.
27.01.2019 17:32 •
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