Seit 2018 leide ich an einer Angststörung. Meine Schwester starb an einem nicht entdeckten Gehirntumor. Kurz darauf entwickelte sich meine Angst. Bis 2020 hab ich AD genommen aber dann abgesetzt weil es mir Psychisch gut ging. Ende letzten Jahres hab ich dann eine Psychotherapie begonnen um das alles aufzuarbeiten ( hab ewig lang auf einen Therapieplatz gewartet). Meine Therapeutin war sehr stolz auf mich und wir konnten mit den Stunden runter gehen.
Doch seit letzte Woche Donnerstag ist irgendwie alles wieder da. Hatte die Woche extrem viel Stress , meine Tochter wurde krank und wir wurden von Krankenhaus zu Krankenhaus geschickt. Zeitgleich noch eine Autopanne und einen kleinen Sohn mit ADHS zuhause der momentan auch wieder recht "laut" ist.
Donnerstag als ich ins Bett ging, merkte ich schon eine innere Unruhe. Um keine Panikattacke zu bekommen machte ich meine Entspannungsübungen und legte mich wieder schlafen.
2 Std später wachte ich mich brennenden Schmerzen vom Kopf bis zu den Rippen auf. Mein Mann fuhr mich ins Krankenhaus und dort wurde Blut abgenommen, Ekg geschrieben und eine Tavor verabreicht. Das brennen hörte auf.
Die nächsten 2 Nächte das gleiche Spiel. Ich konnte nicht mehr schlafen und bittete meinen Mann am Sonntag er soll mich in eine Psychiatrie fahren, weil ich so Angst hatte.
Dort angekommen wurde ich wieder mit Tavor behandelt und bekam Mirtazapin zum schlafen.
Seit gestern bin ich wieder zuhause aber meine Angst ich könnte doch was schlimmes haben ist immer noch da. Mit den Mirtazapin kann ich halbwegs schlafen aber ich hab so Angst vor diesen Schlafstörungen. Normalerweise schlafe ich innerhalb von Minuten ein und auch durch.
Können meine Ängste nachts jetzt so krass sein, dass ich nicht mehr schlafen kann? Ich schlafe aber es fühlt sich an als wär ich wach.
Am liebsten würde ich heute noch ein MRT machen um einen Tumor auszuschließen
Vielleicht hat jemand irgendwie Erfahrung mit sowas und kann mir helfen.
09.06.2022 17:10 • • 10.06.2022 x 1 #1