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Ich lese eigentlich nur eine Aufzählung von Tabletten. Was soll das werden? Deine Angst wirst du nicht mit Tabletten los. Auch wenn einige Leute da jetzt eventuell den Kopf schütteln, ich würde mal versuchen, ein Kopf CT zu bekommen. Dann wirst du sehen, da ist kein Tumor. Und wenn dann noch was ist, dann such dir ne gute ambulante Therapie.

Bei dir ist ja nicht nur die Angst, sondern auch Migräne. Grund für CT oder MRT ist also da.

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Sind das Hirntumor Anzeichen / Symptome? Habe Panik

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Genau das ist es ja. Meine Angst wird quasi mit den Tabl. unterdrückt. Ich habe auch keine Depressionen - bin ich mir sicher. Ich hab nur wahnsinnige Angst.
MRT wurde letztes Jahr im Juli erst gemacht. Es wurde lediglich eine Zyste entdeckt, welche allerdings völlig harmlos sein soll.

Ja ok, aber dann ist es letztlich doch nur die Angst. Und da wirst du nur mit Therapie (eventuell plus Medikament) weiterkommen.

Ich spinne das ganze ja schon so weit, dass ich mir denke: Vielleicht ist die damalige Zyste nur der Anfang eines sich bildenden Tumors gewesen und er ist halt jetzt gewachsen. Das sind kranke Gedanken, oder?

Ach na ja..., wenn es danach geht, dann kann man sich immer was zurecht spinnen. Es kann einem keiner garantieren, heute ein völlig gutes EKG zu haben und trotzdem nächste Woche einen Herzinfarkt zu bekommen (sagte mir auch mal ein Arzt so) oder das sich aus quasi harmlosen Knoten an der Schilddrüse ein Tumor entwickelt. Das geht nicht.

Bei mir stand im Kopf CT von Mitte 2011 (hatte schon mehrere, auch MRT) was von deutlicher Gefäßverkalkung (Hirngefäße). Soll ich nun auf einen Schlaganfall warten? Das ist doch albern. Weil man muss auch wissen, Gefäßverkalkungen sieht man da bei fast allen Leuten, auch junge.

Es geht doch nicht darum, was zu haben oder nicht. Bei Angstpatienten sind die Ängste (ne schwere körperliche Krankheit zu haben) fast immer unbegründet, es ist halt letztlich nur die Angst in Form einer psychischen Erkrankung. Trotzdem kann mal was sein.

Die Frage ist aber, wie geht man mit all dem um. Also nichts zu haben oder wenn man doch mal was hat.

Hallo,

das mit dem CT was Crazy vorgeschlagen hat halte ich für eine gute Idee, dann wärst Du doch auf der sicheren Seite.
Meine beste Freundin hatte vor über 10 Jahren auch ständig Probleme mit Migräne. In einer Tour. Tabletten halfen mäßig bis gar nicht. Sie hatte aber einen extrem großen Vorbau (entschuldigt die Ausdrucksweise, weiß nicht wie ich es besser sagen soll). Sie hat damals eine Brustverkleinerung vornehmen lassen, die sogar von der Versicherung bezahlt wurde. Seitdem hat sie nie mehr Probleme gehabt.

Aber zurück zu Dir : Ich denke wirklich das ein CT ne gute Lösung wäre.


LG Fenn

Vor einem CT habe ich natürlich auch wieder Angst, es könnte ja doch was gefunden werden... Mein Leben besteht irgendwie nur noch aus Angst
Viele Schmerzen im Kopf kommen bei mir sicher auch von Verspannungen....

Ich kann deine Kopfschmerzen gut nachvollziehen. Ich leide auch seit meiner Kindheit an Migräne und habe jeden Monat zwischen einem und sechs Anfälle, mal mehr mal weniger. Aber für mich hat die Sache eine gute Seite. Da ich von klein auf an Kopfschmerzen gewöhnt bin, mache ich mir keine Sorgen, wenn ich mal wieder einen Migräneanfall habe. Ich sage dann zu mir: Mal wieder ein Migräneanfall, aber es ist sicher kein Hirntumor. Bei einem Anfall ist es für mich am besten, wenn es sich irgendwie machen lässt, in einem dunklen, kühlen Raum zu liegen. Leider habe ich auch die typischen Begleitsymptome wie Übelkeit und Lichtempfindlichkeit.

Ich habe auch schon seit Ewigkeiten Migräne. Nur irgendwie mach ich mir seit diesem Jahr erst Gedanken, dass es ja was Schlimmeres sein könnte. Bei nichts ist es so schlimm wie beim Kopf, sprich wenn ich Bauchschmerzen habe, denke ich auch nicht sofort an das Schlimmste. Es ist immer nur beim Kopf.... Das ist mein absoluter Schwachpunkt

Ich habe einen Nachbarn, der auch extrem an Migräne leidet und er hat es in Griff bekommen mit scharfem Essen. Er ißt täglich etwas scharfen Pfefferoni und seither ist es viel besser geworden. Vielleicht ein Versuch wert?

Wegen Buchtipp....du könntest mal probieren: Emil Coue zB. Die Selbstbemeisterung
ich lese gerade ein anderes Buch, wenn es gut ist, sage ich Dir dann bescheid

Meist ist es ja so, dass mir meine Triptane (Suma) super helfen, aber ich habe ein sehr schlechtes Gewissen, wenn ich dann drei Tage hintereinander Triptane nehme (was anderes hilft leider nicht). Aussage vom Neuro- und Psychologen: Nicht länger als drei Tage hintereinander und nicht öfter als 10 Tage im Monat sollte man Schmerztabl. nehmen. Toll, was soll ich dann machen? Wieder irgendwelche anderen Tabletten in mich reinwerfen? Das gibt es doch nicht....
Ich versuche jetzt erstmal Entspannung, Sport, viel Trinken usw... Pille hab ich auch abgesetzt.

Ich hätte vielleicht meine Antidepr. weitergenommen, allerdings hab ich davon so arg zugenommen und ich heirate im Mai und möchte eigentlich meine alte Figur wieder haben Damit setze ich mich natürlich zusätzlich unter Druck.

Puh Scharfessen ist eigentlich so gar nicht meins, aber ich werde es auf jeden Fall probieren. Wie gesagt, bevor ich wieder Tabletten nehme, probiere ich ALLES aus!

Danke schonmal für den Buchtipp. Ich bin wirklich für alles offen, nur eben nicht mehr für die sch.... Tabletten! Im tiefsten Inneren glaub ich ja gar nicht, dass ich was Schlimmes im Kopf habe. Aber irgendwie meint die Angst eben, sie müsse mir das ab und zu einreden

Bei mir hat Sumatriptan auch immer gut geholfen, aber leider darf ich es nicht mehr nehmen, da es sich nicht mit meinem anderen Antidepressivum verträgt. Das mit dem scharfen Essen muss ich mal probieren, auch wenn ich es eigentlich nicht so mag.

Naja, aber jetzt auf Grundlage der Angst wieder ein CT machen? Würde das ein Arzt überhaupt veranlassen, wenn eigentlich sonst nichts für einen Tumor sprechen würde?
Ein Hirntumor hat ja nicht nur die Kopfschmerzen als Begleiterscheinung, da kommt ja noch einiges mehr zusammen, wie Sehstörungen, Probleme mit der Motorik oder Sprache, sowie zum Teil Lähmungserscheinungen.

Das seh ich eben auch so sunnya mit dem CT. Ich denke halt, dass ich mich dann nur wieder unnötig verrückt mach. O Gott wenn ich daran denke, wie fertig ich beim letzten MRT war. Erst im Wartezimmer, dann in diesem lauten Ding und dann noch 2 Wochen auf das Ergebnis warten.
Ich hab ja keine anderweitigen Symptome. Ich rede mir (wenn ich gut drauf bin schaff ich das auch) ein, dass es eben davon kommt, dass ich mein altes Antidepr. jetzt ausgeschlichen habe und die Pille abgesetzt habe. Ich versuch mir dann quasi einzureden, dass das alles etwas viel für meinen Körper momentan ist. Damit kann ich mich ab und zu beruhigen.

Ich kenn mich leider überhaupt nicht mit der Pille aus (hatte mal eine Thrombose und durfte sie deswegen nicht nehmen), aber kann es nicht vielleicht auch sein, dass die Hormonumstellung sich auf die Psyche auswirkt?

Hallo ich leide seit mittlerweile 6-7 tagen an kopfschmerzen und Schwindel....
ich war beim Hausarzt der erst nichts machte außer medikamente naja habe denn den arzt gewechselt und der stellte fest
Das ich wohl eine neue Brille brauche weil meine sehstärke sich sehr verschlechtert hat
Als ich 13 war hatte ich +1,50
Vor 2jahren +1,00 und +0,75
Vor paar tagen war ich denn beim Optiker und da kam Raum
+3,00 und +2,75
War heute auch nochmal beim Orthopäden wegen der hws weil ich dachte das kommt daher
Aber da ist soweit alles okay ...
Nun ist meine größte sorge da es bis jetzt noch nicht weg ist das ich ein Tumor haben könnte
Heute aus Arbeit wars mal besser aber auch wieder schlechter aber nie ganz weg mit diesen Schwindel und den Kopfschmerzen
Nun bin ich am überlegen mein arzt zu sagen das ich ein ct haben will....

Ich bin echt am ende

Sorry für schreibfehler hab das per handy geschrieben
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Guten Morgen Rene,

ich kann deine Angst verstehen, kenne ich ziemlich gut.
Ich selbst hab auch seit Jahren öfter Kopfschmerzen und Schwindel eigentlich, naja ich will nicht lügen, fast immer.
Mein Hausarzt und mein Orthopäde konnten mir auch gar nicht helfen. Die Zeit hätte ich mir echt sparen können.
Ich kann dir ein paar Tipps geben, die du vielleicht mal ausprobieren kannst.

1. Nimm mal für ein, zwei Wochen hochdosiertes Magnesium aus der Apotheke. Weil, Kopfschmerzen können auch vom Nacken herrühren, für die Entspannung und gute Versorgung der Muskeln braucht man Magnesium. Schadet nichts, wenn es daran nicht lag, tut dem Körper nicht weh, er scheidet das was er nicht braucht eh wieder aus.

2. Schau mal ob es in deiner Gegend einen guten ChiroPRACTOR gibt. Keinen Chiropraktiker, das ist was anderes. Chiropractoren sind im Grunde Osteopathen. Das waren damals die ersten, die mir helfen konnten. Muss man zwar, wenn nicht privat versichert, selber zahlen, aber für mich waren die jeden Cent wert. Kleine Blockaden in den Halswirbeln können verdammt viel auslösen.

3. Schau mal, ob du dir ein anderes Kissen zum schlafen besorgst. Ganz oft liegt der Hase dort im Pfeffer. Kenne ich auch nur zu gut.... Wenn du Bauchschläfer bist, dann lieber gar kein Kissen unter den Kopf, sondern eines unter die Schulter, zu der man gerade seinen Kopf liegen hat. (Supertipp von meiner Physio, seitdem schlafe ich nurnoch so).

4. Klingt zwar banal, aber, Stress reduzieren. Ganz wichtig. Hinlegen, durchatmen, dann erst weiter machen. Räum dir Pausen ein. Und versuch dich dann etwas zu entspannen.

Ein CT würde ich erstmal nicht machen. Man vergisst auch immer, dass so ein CT, MRT, Mammographie, etc auch nicht gerade förderlich für den Körper sind...... aber ich möcht hier auch nicht noch mehr Angst machen, als eh schon vorhanden.

Lass was von dir hören, ich hoffe, du kannst damit was anfangen.
Liebe Grüße,
Dani

Ich kann Dich absolut verstehen und habe momentan auch gleiche Angst. Durch die Angst bin ich wahnsinnig verspannt im Schulterbereich, alles wankt bei mir, ich habe das Gefühl meine Nerven sind am Körper bis aufs letzte angespannt, jede Bewegung fühlt sich komisch bei mir an und ich bin natürlich gedanklich auch bei dem Hirntumor.

Manchmal beruhigt mich die Statistik, gib bei Googel mal Gehirntumor Häufigkeit ein. Dort steht das jährlich WELTWEIT gerade mal ca 280.000 Menschen oder so ähnlich an einem erkranken. Und dann schau mal wie groß die Weltbevölkerung ist, ist das nicht etwas beruhigend? Wie gesagt MANCHMAL hilft es mir.

Ja recht hast du schon .... fühlt sich euer Kopf auch so schwer an? Als würde erst zur Seite kippen wollen?

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Dr. Matthias Nagel
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