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Hallo,
hab grad wohl eine neue Angst bei mir freigeschaltet. War vorhin spazieren (Ruhrgebiet), bin an einem Tümpel lang gelaufen, hab da einen Weg falsch eingeschätzt, da war jedenfalls durch die schönen Tage jetzt alles zugewachsen mit Sträuchern usw. Bin dann da durch, ca. 300m , und dann wieder raus auf ne Wiese und woanders lang.
Zu Hause kam mir dann plötzlich die Angst, das ich mir eine Zecke eingefangen haben könnte, welche ja schlimme Krankheiten übertragen kann.

Jetzt lese ich ständig, das die Dinger ja sehr klein sind, dann kann ich die doch mit Leichtigkeit übersehen oder nicht?

Habe zu Hause meine Sportsachen ausgezogen, hatte mich jetzt aber erst 2 Stunden später abgesucht. Hab nichts auffälliges sehen können auf dem ersten Blick. Hab am meisten Angst, das sich eine in meinen langen Haaren verfangen hat, da findet man sie doch niemals?
War jetzt grad extra nochmal duschen, Haare gewaschen. hoffe mal, dass da nirgends sich eine hingehockt hat bei mir.

Keine Ahnung woher die Panik plötzlich kommt, vermutlich sucht die Psyche wieder was neues. Und da dort so viele Sträucher waren, hab ich im Nachhinein totale Angst bekommen.

Kenne mich mit Zecken auch tatsächlich gar nicht aus, hatte noch nie eine und toi toi toi, hoffe das bleibt so. Deswegen hab ich Angst, jetzt was übersehen zu haben oder ähnliches.

Vllt kann mich da ja jemand aufklären, bin grad ziemlich paranoid

20.04.2022 21:45 • 30.04.2022 #1


18 Antworten ↓


Hallo
Zecken suchen sich ihren Platz gerne in Arm-/Kniebeugen oder generell überall wo es schön dunkel und warm ist..
Selbst wenn man sie selber übersieht, breitet sich meist eine sogenannte Wanderröte aus, die dann nicht mehr zu übersehen ist.
Klar ist so ein Zeckenbiss nicht zu unterschätzen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass du eine übersiehst, obwohl du darauf so arg achtest und dass sie dann eine Krankheit an dich überträgt ist nicht so hoch. Mach dich nicht verrückt, auch wenn es leichter gesagt ist, als getan. Ich kenne das.. alles Liebe

A


Angst vor Zecken/Folgen

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Vielen Dank für deine Antwort
Also Kniekehlen und Armbeugen oder unter den Armen hab ich nichts sehen können bzw generell hab ich jetzt nichts entdecken können.
Hab Sorge bei so Stellen, wo ich nicht gucken kann, wie Nacken usw.
Das ich mal davor Angst entwickeln könnte, hab ich auch nie für möglich gehalten

Warst du mit *beep* Beinen und ohne Socken unterwegs? In der Regel sitzen Zecken im Gras und wandern sehr langsam am Körper hoch, bis sie sich festbeißen. Das hättest du auf jeden gesehen, wenn du dich untersucht hast. Und wenn man Socken und lange Hosen anhat, gibt es sowieso keine Gefahr.

Sie sind wirklich sehr klein, aber wenn man sich genau absucht, sollte man sie finden, sofern man eine hat.
Ich kann deine Angst verstehen, ich hatte mal eine, die war schon richtig groß, ich hatte da dann auch voll Angst

@Schlaflose ich hatte eine lange Sportleggins an, Socken und Sportschuhe.
Irgendwie hatte ich hauptsächlich Angst, das die irgendwo unter meinen Haaren verschwindet und ich sie nicht sehe..Sofern überhaupt irgendeine da unterwegs war. Fakt ist, ich werde jetzt im Sommer, wo es da so zugewachsen ist, nicht mehr dort langlaufen das hab ich mir nun gemerkt.

Nach zwei Zecken im letzten Jahr bin ich nun auch sehr vorsichtig, weil ich auch jedes Mal in Panik geraten bin. Obwohl das nicht notwendig ist. Aber wie man halt so ist.

@NaFu Hey zu erst einmal brauchst du garnicht so große Angst zu haben , weil ich bin mir fast sicher , dass auch du schon einmal eine zecke in deinem Leben hattest . In Deutschland sind nicht alle zecken gleich gefährlich , kannst du nachlesen . Und auch würdest du sie finden , wenn du deinen Körper danach abtastest ..
Hab nicht so große Angst , du machst dich nur unnötig verrückt . Und wenn du gerade duschen warst , dann gehe ich davon aus , dass sie auch aus deinen langen Haaren rauszuwachsen sind .

Du kannst dich auch dagegen impfen lassen , dann brauchst du keine Angst mehr haben ..
falls du mal krank werden würdest von einer zecke , dann könnte man das wirklich sehr gut behandeln. Aber ich gehe davon aus , dass es nicht passieren wird .

In diesem Sinne , Kopf hoch und liebe Grüße !

Hmmm, ich hatte schon einige, vorallem in früheren Jahren.

Aber es ist auch immer die Frage in welchen Gebieten man lebt, denn in Süddeutschland z. B. sind schon viele nicht mehr harmlos. Auch nur Hose/Socken ohne Nylonstrumpfhose, sind keine Sicherheit, wenn man in Wäldern, Flußufern
etc. unterwegs ist.
In meiner Familie (4 Fälle vor 5 bis 7 Jahren) , sowie ein Bekannter, hatten sich infiziert mit FSME. Man kann frühzeitig sich behandeln lassen, dann impfen. Bei einem Fall wurde es nicht erkannt, da die Zecke hinterm Ohr steckte. Sie mußte ins Krankenhaus und bekam Infusionen. Heute geht es allen wieder gut.
Aber es gibt noch keine Impfung gegen Borreliose, sondern gegen FSME.

Wenn du dich sofort geduscht hast, wäre sie eh weg. Kann aber in der Kleidung noch stecken.
Auch in der Waschmaschine geht sie nicht kaputt. Es wurde mal getestet, das in einem verschlossenen Glas eine Zecke problemlos 10 Jahre überleben kann.
Nur zur Info.
Auch wenn man Hundebesitzer/Katzenbesitzer ist, kann eine abfallen und sich im Wohnraum befinden.

Wenn man in der Zeckenzeit sich regelmäßig absucht, kann eigentlich nichts passieren.
Ich habe meine alle überlebt und schaue nun auch genauer, denn im Garten sind mir auf den Armen auch schon einige entgegengekrabbelt. Selbst, als ich im kurzen Gras auf einer Bank saß. Da war es aber sehr warm im Sommer.

Wenn dann wirklich einen stecken bliebe, dann muß man noch keine Panik bekommen. Sie sollte fachgerecht entfernt werden, dann wird der Einstich einige Tage beobachtet, ob eine Wanderröte entsteht. Wenn es dazu käme, bekommt man ein Gegenmittel vom Arzt gespritzt und soviel ich noch weiß, sogar noch Tabletten für einige Tage.

Also ich hatte in meinem Leben schon 2 oder 3 Mal eine Zecke. Das merkt man, weil die Stelle juckt und sie nach 1 bis 2 Tagen auch so groß wird, dass man sie sehen oder ertasten kann. Man fasst da hin, weil es juckt und dann spürt man den Fremdkörper. Ich würde also denken, dass ein Zeckenbiss nicht unbemerkt bleibt.

Es gibt 2 fiese Krankheiten, die Zecken übertragen könnten. Gegen FSME kann man sich impfen lassen, auf Borreliose kann die Wanderröte hindeuten. Sie taucht aber nicht in allen Fällen auf. Man kann aber sein Blut auf Borrelien untersuchen lassen.

Zitat von Butterfly-8539:
Auch wenn man Hundebesitzer/Katzenbesitzer ist, kann eine abfallen und sich im Wohnraum befinden.

Dann ist die aber schon vollgesogen und geht nicht mehr an den Menschen.

Vielen Dank nochmal für eure Antworten.
Also ich denke, ich werde das abhaken, ich hätte vermutlich bis heute längst eine bemerkt.
Genau, meine Hauptangst war tatsächlich FSME, wusste vorher gar nicht was das ist und hab gegooglet. Sollte man lassen. Habe auf jeden Fall draus gelernt und wenn ich da so ein Schisser bin, werde ich einfavh nicht mehr durch so Gestrüpp wandern. Damit kann ich das ganze dann auch minimieren.

Zitat von Schlaflose:
Dann ist die aber schon vollgesogen und geht nicht mehr an den Menschen.

Tja, aber nur solange, bis sie wieder ihren Wirt sucht.
Sie ist ja deshalb nicht verschwunden und kann leicht über Jahre hinweg überleben.

Zitat von Butterfly-8539:
Tja, aber nur solange, bis sie wieder ihren Wirt sucht. Sie ist ja deshalb nicht verschwunden und kann leicht über Jahre hinweg überleben.

Wenn man nie staubsaugt, vielleicht

Zitat von Schlaflose:
Wenn man nie staubsaugt, vielleicht

Wenn du meinst.
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Zecken in der Wohnung - Überleben, Finden, Entfernen - Der ...

www.zeckenstich.net/zecken-in-der-wohnung.html
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Es gäbe noch weitere Infos.
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Hier noch ein Thema wg. Hunden mit Zeckenbiß.
youtub.be/Qla_5nAVU58
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Meine frühere Katze hatte eine Zecke am Unterbauch. Wir waren zufällig am selben Tag wg. Check-Up beim Tierarzt, doch dieser übersah die Stelle.
Am Spätnachmittag bekam meine Katze etwas Fieber, einen warmen Kopf und hatte eine trockene Nase. Der Unterbauch war an dem Einstich, wo sich die Zecke gelöst hatte, völlig vereitert. Es floß mit Blut heraus und wiir mußten erneut zur Tierärztin, die ihr Medikamente verschrieb. Einige Zeit später bekam sie Leukämie. Ob es ggf. einen Zusammenhang dadurch gab, ist fraglich.

Früher waren in meiner Gegend Zecken nicht so gefährlich und wenn man im Wald war, brachte man regelmäßig welche mit. Die wurden auch nicht fachmännisch entfernt, sondern oft falsch, da man es zu dieser Zeit nicht besser wußte.Trotzdem passierte zum Glück nie was.

Jahre später sah das völlig anders aus. Zuerst erwischte es in der Oberpfalz meine Verwandte mit Borreliose. Da waren wir der Meinung, es wäre weit genug weg.
Falsch gedacht, weitere 3 in der Familie bekamen auch Borreliose und mußten heftige Medikamente nehmen. Eine ganz junge kam auf Intensiv (wie bereits erwähnt).
Ein älterer Bekannter dagegen hatte auch Borreliose und heute nach 3 Jahren hat er nachweislich diese im Blut. Er wurde einige Zeit mit Medikamenten behandelt, bekommt regelmäßig nun die Schutzimpfung. Er hat wenig Probleme bisher.

Eine Kundin erkrankte auch wie der im unteren Teil beschriebene Gärtner, der in einigen Folgen über seinen Verlauf berichtete. Heute nimmt er einige Medikamente, hat aber immer mal wieder heftige Schübe, da es eben zu spät erkannt wurde, wie bei der Kundin, die lange als Simulantin von Ärzten hingestellt wurde. Zu der Zeit war das alles noch nicht so ausgereift und konnte erkannt werden. Heute ist das einfacher, da man mehr darüber weiß.


Auf youtube der plötzlich erkrankte Gärtner Detlef Römisch.
Er berichtete wie es ihm erging vor 7 Jahren und stellte Folgevideos dazu mit ein.
Zuvor hatte er eine eigene Gärtnerei und war top-fit.
youtu.be/9-LGKLXQiYk

Naja, Fakt ist, das ich ja nicht mal wusste, ob ich eine Zecke überhaupt habe. Gehe jetzt nach so vielen Tagen nicht mehr davon aus.
Ganz ehrlich? Wenn die sowieso alles überleben, brauch ich mir auch keinen Stress mehr machen, dann ist waschen usw ja eh sinnlos. Also, nach mir die Sinnflut.
Da im Ruhrgebiet auch kein Risikogebiet ist, brauch ich mich da jetzt auch nicht weiter mit befassen. Ich meide jetzt Gestrüpp so gut es geht und damit sollte es gut sein.
Panik des Todes hatte ich den Abend dennoch, warum, keine Ahnung. Das ist halt die Erkrankung. 33 Jahre hab ich mir über sowas keinen Kopf zerbrochen und wo bin ich schon alles lang gekraucht in meinem Leben...mein Hauptproblem sind nicht die Zecken, sondern die Angst und die hat sich zum Glück schon wieder ein neues Thema gesucht

Zitat von NaFu:
mein Hauptproblem sind nicht die Zecken, sondern die Angst und die hat sich zum Glück schon wieder ein neues Thema gesucht

Ja so ist das bei uns.
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Ich hatte noch nie im Leben eine Zecke an mir, obwohl ich überhaupt nicht aufpasse. Anscheinend mögen sie meinen Blutgeruch nicht

Ich hatte mal eine Zecke in der Kniebeuge. Wir waren Wandern in Oberbayern, Spätnachmittag auf der Couch dachte ich mir, was ist das fürn Gnubbel. Zecke. Toll. Bin dann die Strasse runter zum Arzt. Der hat die dann entfernt. Sollte darauf achten, das sich kein roter Kreis um den Zeckenbiss entwickelt. Hat es nie. Das ist jetzt über 10 Jahre her.

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Dr. Matthias Nagel
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