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Hallo zusammen,

ich habe erst kürzlich hier geschrieben, wegen Rückenschmerzen und Kribbeln im Kopf und Bein.

Das Kribbeln im Kopf ist zurückgegangen. Die diffusen Schmerzen im Rücken sind geblieben. Jetzt habe ich vermehrt Schmerzen zwischen den Schulterblättern mit Sodbrennen und Druckgefühl. Nachts ist es am Schlimmsten. Ich wache ständig auf und habe dann auch sehr häufigen Stuhlgang.

Ich habe furchtbare Angst Metastasen in der Wirbelsäule zu haben. Die Symptome würden passen. Da ja auch meine Schmerzen seit Juni nicht verschwunden sind. Ich belaste mich auch nicht einseitig oder habd einen Bürojob, indem Verspannungen typisch wären.

Was soll ich nur tun? Ich habe so Angst.

L.G.

06.11.2023 05:39 • 26.11.2023 #1


20 Antworten ↓


@Kamik Hast du Krebs oder woher sollen die metastasen kommen?
Hat Google dir erzählt, dass die Symptome passen? Google mal reflux, hat nahezu gleiche Symptome und ist nix anderes als Sodbrennen.
Ich habe seit Jahren ähnliche Probleme und es sind Verspannungen. Woher die kommen? Dadurch dass der Körper durch die dauerhafte Angst, was schlimmes zu haben, angespannt ist.
Wenn du irgendwas hättest, wäre das mittlerweile längst aufgefallen. Die meisten Krankheiten werden nur übersehen, weil die Leute bei Beschwerden erst Monate oder Jahre später zum Arzt gehen.
Du bist aber laut deinem letzten Beitrag sehr gut betreut und brauchst dir da keine Sorgen machen.

A


Angst vor Wirbelsäulenmetastasen

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Ich danke Dir,

ja, das habe ich gegoogelt. Ich weiß, das ist eine blöde Idee. Aber auf der Suche nach den Gründen für meine Beschwerden gerate ich immer wieder in Versuchung nachzuforschen.

Ich bin nur so unsicher, weil ich mir nicht erklären kann, woher die Rückenschmerzen kommen. Die Symptome kamen ja bevor ich die Angst entwickelt habe.

Was mich ein wenig beruhigt ist, dass das Kribbeln weg ist. Und dass die Stellen, die am Rücken schmerzen immer wieder wo anders sind (Nacken, Schulterblätter, seitlicher Rücken) Und ich denke, wenn da eine Metastase wäre, würde sie ja immer an die selbe Stelle drücken und die selben Symptome auslösen oder?

Zitat von Kamik:
Ich bin nur so unsicher, weil ich mir nicht erklären kann, woher die Rückenschmerzen kommen.

Und da suchst Du dir ausgerechnet Metastasen eines nicht vorhandenen Tumors aus?

Wurde beim MRT nur der Kopf oder auch die Halswirbelsäule untersucht? Und warst Du mal beim Orthopäden? Du musst bedenken, dass die Wirbelsäule einmal durch den ganzen Oberkörper geht. Und wenn es unten Probleme gibt, kann sich das auch weiter oben - sogar im / am Kopf - auswirken.
Es reicht schon, unten etwas Schmerzen zu haben. Dadurch passt man ggf. die Haltung ungünstig an, verkrampft die Muskeln womöglich noch, und das wirkt sich wiederum auf die BWS oder HWS aus und dann fangen da die Probleme an.

Ich würde mal einen Orthopäden oder Osteopathen drüberschauen lassen.

Ich danke Euch für die Antworten.

Heute war ich noch einmal bei meiner Hausärztin. Und ja, sie sagt, es gäbe keinerlei Hinweise auf eine Krebserkrankung im Blut.

Ich bin schon erschüttert, wie mich das jetzt aus der Bahn geworfen hat. Solche Ängste hatte ich noch nie und ich bin zwar ein ängstlicher Typ, aber, dass man so schnell in soetwas hineinrutschen kann, hätte ich nicht gedacht.

Ich hoffe sehr, dass ich das jetzt so akzeptieren kann und morgen nicht das nächste Symptom feststelle, das mir Angst macht. Jedenfalls war mir das jetzt eine Lektion und ich werde nicht mehr googeln, was Krankheiten betrifft - das endet definitiv nicht gut.

Liebe Grüße und danke, dass ihr mir geantwortet habt. Das hilft auch schon ungemein.

@Kamik man denkt sich ja beim googeln immer „wird bestimmt nichts schlimmes sein, ich guck mal schnell“.
Eigentlich macht man das ja nur, um sich zu beruhigen.
Aber das geht IMMER(!) nach hinten los.
Deswegen mache ich es nicht mehr. Auch wenn mein Kopf dauernd sagt „Ich will mich ja nur rückversichern, dass es bestimmt nichts schlimmes ist“.
Gar nicht mehr. Finger weg davon.
Wenn die Angst größer ist als die Schmerzen des Symptoms, ist es die Angst, keine Krankheit. Das sag ich mir immer.

Ich grüße Euch,

wieder hatte ich eine keine so tolle Nacht. Hatte gestern mein 5. Behandlung beim Osteopath. Ich bin wirklich konsequent mit Pilates-Rückenübungen und versuche mich viel zu bewegen.

Irgendwie wird alles nur noch schlimmer. Die eine Stelle, von der alles ausgeht, drückt und bohrt. Am Rest der linken Körperhälfte (Schulterblätter, Nacken,...) sticht es immer wieder. Dazu kommt vor allem Nachts die leichte Atemnot und Sodbrennen. (zumindest bilde ich mir ein, es ist Sodbrennen)

Kann soetwas wirklich psychosomatisch sein? Und warum hat alles aus dem Nichts an nur dieser einen Stelle links begonnen? Warum wird es einfach nicht besser?

Ich werde wieder schwach und würde am liebsten ein MRT vom Rücken machen lassen. Oder denkt ihr, man hätte eine Krebserkrankung wirklich im Blut sehen müssen, wie es meine Ärztin sagt? Ich werde den Gedanken nicht los, das da irgendetwas wächst, was da nicht hingehört.

Liebe Grüße

Es gibt sehr viele Gründe für Rückenschmerzen. Metastasen - für die es ja einen Primärtumor geben müsste - sind so unwahrscheinlich, dass es sich kaum lohnt, darüber nachzudenken. Vermutlich wirst du eher auf dem Weg zum MRT von der Straßenbahn überfahren als dass das Krebs ist.

Wenn du so konsequent Pilates machst, ohne Anleitung vermutlich, würde ich da erstmal eine Verspannung vermuten.

Hör bitte auf zu googlen. Frag dich mal selbst, wie lange die Beruhigung, die du dir dort erhoffst, anhält. Wenn du überhaupt mal beruhigt bist.

Und beim MRT dasselbe in groß - und teuer. Man kann nicht bei jedem, verzeih mir, Zipperlein ins MRT.

Ich verstehe, was Angst mit einem macht. Aber es ist deine Aufgabe, dagegen zu arbeiten.

Hallo noch mal,

ok. Ich versuche mich zusammenzureißen und nicht an das Schlimmste zu denken.

Wahrscheinlich habt ihr Recht und es sind stinknormale Rückenschmerzen. Woher sie kommen, ist mir immer noch schleierhaft.

Jetzt ist es nur so, dass die Schmerzen immer stärker werden. In der Arbeit habe ich die Zähne zusammengebissen. Aber jetzt habe ich schon ziemliche Schmerzen. Ibu nehme ich schon seit einem Monat so alle 2 bis 3 Tage. Damit wollte ich es eigentlich nicht übertreiben und es hilft auch nicht so richtig.

Wer von Euch kennt sich da aus? Kann man sich da spritzen lassen? Oder gibt es noch andere Medikamente, die besser wirken und vielleicht nicht so schädlich sind auf Dauer? Irgendwie muss ich ja meine Arbeit bewältigen. Es war heute schon grenzwertig.

Ich versuche mich nachher noch aufzuraffen und spazieren zu gehen. Bewegung tut mir meistens gut. Aber wie mache ich jetzt weiter? Beim Osteopath war ich ja erst gestern.

Huhu, ist noch jemand wach?

Bin gerade von den Schmerzen aufgewacht und habe wieder sehr arg Angst.

Leider konnte mir ja niemand antworten, wegen den Schmerzen. Also nehme ich gerade keine Schmerzmittel. Aber die Angst wird wieder schlimmer.

Sollten die Schmerzen bei einer normalen Verspannung nicht im Liegen besser werden? Seit ein paar Tagen gehts auch schon wieder los, dass mir der Kopf und das Gesicht kribbelt, allerdings überwiegend nachts und wenn ich liege.

Kann das wirklich nur eine Verspannung sein?

@Kamik guten Abend
Mir geht es im Moment so ähnlich wie dir ..
Durch die Angst bist du auch verspannt im liegen
Und somit sind die auch im liegen da ….

Ich hab grad deinen Beitrag gelesen und hab gelesen das du Druck und Sodbrennen hast ? Wo genau ist der Druck

Ich hab nämlich die selben Symptome

Hallo Coco88,

ich habe Dir bereits in Deinem Thread geantwortet.

L. G.

Hallo,

ich hab zwar langsam das Gefühl, dass ich mich hier im Forum mehr mit mir selber unterhalte, aber ich schreib jetzt trotzdem einfach mal wieder:

Ich gehe ja ganz fest davon aus, dass meine Beschwerden keine schlimme Krankheit als Ursache haben. Dennoch bekomme ich immer wieder Panikattaken, wache nachts häufig auf und kann nicht gut wieder einschlafen.

Die Krankheitsängste habe ich ja erst seit kurzem. Aber ich kenne es von mir schon immer, dass ich nachts sehr oft Angstgefühle habe. Bevor ich Angst vor Krankheiten hatte, machte ich mir dann z. B. unglaubliche Sorgen, dass meinen Kindern etwas passieren könnte. Und diese Ängste waren schon sehr stark. Erst am nächsten Morgen wunderte ich mich über meine katasthrophisierenden Gedanken.

Kennt das jemand von Euch? Dass man nachts so starke Ängste hat und tagsüber kaum? Woran liegt das wohl? Sind das die Hormone?

Zitat von Kamik:
Kennt das jemand von Euch? Dass man nachts so starke Ängste hat und tagsüber kaum? Woran liegt das wohl? Sind das die Hormone?

Das geht mir auch so, zumindest mal war das früher ganz extrem und hat meine schlimmen Schlafstörungen verursacht. Es ist dann so, dass man da im Bett liegt und keine Ablenkung hat. Man will einfach nur schlafen, damit man am nächsten Tag fit ist und seine Verpflichtungen schafft. Dann fangen einem an, Dinge durch den Kopf zu gehen, die am nächsten Tag anstehen, die man schaffen muss. Dadurch werden Stresshormone ausgeschüttet, man wird immer unruhiger und am Schlaf ist nicht mehr zu denken. Und dann fängt man an zu katastrophisieren.
Tagsüber sieht die Welt ganz anders aus. Man ist beschäftigt, man merkt, dass man trotz Schlafmangel irgendwie alles geschafft bekommt, was ansteht und man ist zuversichtlich, dass es nicht so schlimm kommt, wie man es sich nachts ausmalt.

Hallo zusammen,

ich war am Montag wieder in Behandlung. Ich wurde wirklich sehr intensiv untersucht und behandelt. An der Stelle, die am Rücken schmerzt, konnte er nichts feststellen. Also löste er alle sonstigen Blokaden. Er sagte, normalerweise sind die Beschwerden nach der ersten behandlung weg.

Einen Tag lang spürte ich die Stelle am Rücken nicht. Seit gestern ist der Schmerz wieder da. Nachts am schlimmsten. Ich weiß garnicht mehr, wie ich mich hinlegen soll. Kribbeln habe ich im Kopf, Gesicht und im Bein.

Meint ihr nicht doch, dass es an der Zeit für ein MRT wäre?

Hilfe,

ich verstehe nicht, warum mir keiner antwortet. Mir geht es so schlecht.

Ich habe jetzt wieder dauerkrippeln am ganzen Kopf, ich friere extrem, meine Augen brennen und dieser Schmerz im Rücken...

Für morgen habe ich ein MRT der Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule.

Ich habe solche Angst, dass es ein Tumor ist.

Habe vorhin von jemanden die Geschichte aufgetischt bekommen, dass eine Frau mit 39 Jahren in unserer Gemeinde letztes Jahr plötzlich akute Rückenschmerzen hatte und drei Wochen später an den Folgen eines Tumors gestorben ist. Das triggert mich gerade heftigst.

Bitte helft mir. Irgendeine Antwort...

Hallo Kamik,

was kam beim MRT hetaus ? Ich hoffe ( bin aber fast sicher ) dass du nun beruhigt sein kannst
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Grüß Dich, und danke fürs Interesse.

Es war heute wirklich sehr beängstigend für mich. Ich habe fast schon sicher mit einer Krebs- bzw. Tumordisgnose gerechnet. Tatsächlich wurde aber nichts gefunden, was meine Beschwerden erklären könnte.

Ich bin natürlich sehr erleichtert. Jetzt muss ich sehen, dass ich meine Schmerzen mit entsprechenden Übungen und Osteopathie los werde. Aber ich denke, die Gewissheit, dass nichts Schlimmes dahintersteckt hilft mir bestimmt bei der Genesung.

Ganz bestimmt. Du hast dich reingesteigert. Ich kenne das von mir selbst. Man ist dann so gefangen in seinen Ängsten, dass man sicher ist, dass es gar nichts anderes sein k a n n als die gefürchtete Krankheit. Dadurch werden dann auch die Symptome schlimmer.
Nun wirst du zur Ruhe kommen und die Beschwerden werden nachlassen

Zitat von Kamik:
ich verstehe nicht, warum mir keiner antwortet.

Warum sollte man? Du hast auf meinen Beitrag auch nicht reagiert. Da werde ich knatschig und halte es nicht für notwendig, nochmal zu schreiben.

A


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